Am kommenden Dienstag werden auf dem Drewag-Gelände an der Friedensstraße alternative Pläne zur Umgestaltung der Fläche vorgestellt. Hintergrund: Seit Montag bis zum 26. April liegt der Bebauungsplan Nr. 391 für das Drewag-Areal an der Lößnitzstraße öffentlich aus. Die Unterlagen können eingesehen werden: Montag und Freitag 9 bis 12 Uhr, Dienstag und Donnerstag 9 bis 18 Uhr im Rathaus, 1. Etage, Flurbereich (gegenüber dem Sitzungssaal 1/13), Dr.-Külz-Ring 19 und im Ortsamt Neustadt, 1. Obergeschoss, Zimmer 111, Hoyerswerdaer Straße 3. (Infos dazu auf dresden.de)
Die nun ausgelegten Planungen für das Gelände hatten Architekten des Büros „Heizhaus“ erstellt (Neustadt-Geflüster vom 13. November 2012). Gleichzeitig zu dieser Planung hatte ein Architekt der Gemeinschaft ruestungsschmie.de, die in dem Objekt ansässig sind, in einer Diplom-Arbeit einen anderen Entwurf geplant. Wesentlicher Unterschied, die Fläche soll dichter bebaut werden und mehr ursprüngliche Bebauung soll erhalten bleiben. „Inzwischen haben wir die Pläne aus der Diplom-Arbeit mit den Heizhaus-Entwürfen aneinander gekuschelt“, berichtet Philip Modest Schambelan. Der Architekt tritt als Sprecher der Gruppe auf. Der Hintergedanke der Veränderung sei, günstige Mietflächen für die Kreativwirtschaft zu erhalten und er präsentiert Zahlen. 43 Branchen und 61 Unternehmen seien in dem Gelände angesiedelt. „Das sind Leute, die hier arbeiten und in der Neustadt, im Hecht oder im Bogenviertel wohnen“, erzählt Philip. Das sei gut für die Infrastruktur und würde das ganze Viertel beleben. Auch in den Plänen der jungen Architekten kommt die geplante Schule vor, auch bei ihnen ist Platz für eine Kletterhalle, auch sie planen eine Grünfläche mit Spielplatz und natürlich Wohnraum. „Im Unterschied zu der bisherigen Variante soll bei uns das Areal aber besser ins Viertel eingebunden werden“, sagt Philip. Er zieht zum Vergleich die „Hackeschen Höfe“ in Berlin oder Leipzig-Plagwitz heran, dort habe die Kreativwirtschaft ein ganzes Viertel belebt. Das könne hier auch geschehen. Das Areal soll zu einem überregional relevanten Standort der Kultur- und Kreativwirtschaft werden.
Bislang sind ihre Vorstellungen auf positive Resonanz gestoßen, die Drewag zeigte sich gesprächsbereit. Die im Areal angesiedelten Unternehmen haben den Ernst der Lage erkannt und wollen nun mit dem Verein „LÖ 14“ eine gemeinsame Vertretung gründen. Und am Dienstag wollen die Kreativen nun die Anwohner mit in ihre Überlegungen einbeziehen.
- Anwohner-Versammlung zum Drewag-Gelände am Dienstag, 23. April 2013, 20 Uhr in der Nikifaktur, Haus 7, Zugang über die Lößnitzstraße 14, dann bis ganz hinten durch.
Beschriftung an der Rüstungsschmeide wäre nett. Also erhalten die den kompletten Riegel an der Friedensstraße/ Lößnitzstraße sowie ein Gebäude östlich des „Wohn-U’s“?
Ich frag mich bei beiden Entwürfen, warum der Spielplatz als so gesetzt angesehen wird – kann da nicht alternativ die Bebauung als Blockrand gemacht werden, um dafür einen ruhigeren Raum im Inneren u.a. für einen Spielplatz zu gewinnen?
Weiteres Manko beider Entwürfe für mich: es ist nicht mal im Ansatz eine diagonale Querungsmöglichkeit vorgesehen, um zwischen Friedensstraße (Höhe Ottostraße) und Lößnitzstraße (Eisenbahnbrücken) abkürzen zu können. Würde ja vielleicht das Areal beleben… Oder ist man lieber unter sich?
@E-Haller: in dem Entwurf der ruestungsschmie.de soll das Objekt deutlich offener für durchquerende Passanten sein.
Ah, ok: Du meinst im O-förmigen Gebäude – wo so eine Art Glasdach vorgesehen ist… Gut, habe ich nicht gesehen. Danke für den Hinweis…
Sehe ich das richtig, oder gibt es beim Entwurf der Rüstungsschmiede keine geplanten Stellplätze für PKW?
Sollte dies der Fall sein, wird die Parkplatzsituation durch zusätzliche Anwohner noch weiter verschärft.
Oder gibt es zu jedem Gebäude Tiefgaragen?
@alex: Beide Varianten sind bislang recht grobe Entwürfe, in denen, wenn ich es recht erkenne, noch keine Stellplätze eingearbeitet sind.
Aber genau für solche Anregungen soll ja die Anwohnerversammlung veranstaltet werden.
@alex: im Entwurf der ruestungsschmie.de soll der ruhende verkehr weitestmöglich in den Untergrund verlegt werden. Tiefgarageneinfahrten finden sich im nordwestlichen (Friedensstraße) und im südlichen (Lößnitzstraße) Teil. Lieferverkehr soll weiterhin möglich sein, allerdings liegt der Fokus auf der Durchquerung zu Fuß.
Es wären auch oberirdische Parkmöglichkeiten denkbar und möglich.
vielen dank für die schnelle und freundliche info, werde sicher am nächsten dienstag dabei sein.
Kann leider nicht zur Anwohnerversammlung kommen, find es aber total super, dass ein Alternativplan entworfen wurde. Ich finde es vor allem SEHR wichtig, dass die hier angesiedelte Kreativwirtschaft bleiben kann und sich einfach mit dem Areal „verändert“, und nicht einfach rausgeschmissen wird und dann nicht weiß wohin und hier plötzlich alles anders und schickimicki ist. Ich hoffe die Leute die am längeren Hebel in der Sache sitzen, entscheiden für unser Viertel!
Ist für die ursprüngliche Bebauung die im Alternativplan erhalten bleiben soll, eine Komplettsanierung vorgesehen?
@m.
ja, eine sanierung wird teilweise notwendig sein. die einzelnen bestandsgebäude müssen dahingehen bewertet werden, inwiefern und in welchen umfang eine sanierung stattfinden muss. für die gebäude, welche im b-plan der stadt erhalten werden sollen, ist dies angeblich schon passiert. wir kümmern uns grade um die gutachten…
da die mietpreise auf einem niedrigen level gehalten werden sollen, sollen diese maßnahmen aber in erster linie der erhaltung der bausubstanz dienen. denken wir zum beispiel an die atelierräume ist hier keine aufwertende sanierung gewünscht, da robustere räume durchaus gefragt sind.
Langfristig gesehen wäre es wohl besser,da in diesem abgelegenen Abschitt alles vollzubauen mit einer grossen modernen Wohnanlage ähnlich der auf der Johann-Meyer-Strasse,die gleich auch eine große Tiefgarage erhalten könnte.Alternativwirtschaft klingt war gut,aber ich denke,dahin wird sich so leicht kein Bürger/Kunde verlaufen.Besser wäre also Wohnbebauung.
PS.:Wo aber ein schönes Areal für Alternativwirtschaft wäre,ist,denke ich,das Areal der ehemaligen Zahnpastefirma an der Katharinenstrasse.Also das Areal zwischen Katharinenstrasse,Konsum,Königsbrücker Strasse.Das wäre ideal.Oder ist da vielleicht schon ein grosses Spass-und Erlebnisbad geplant ? Mit tropischem Wellness-Ambiente vielleicht ? Jedenfalls vermisse ich für die Neustadt ein grosses Schwimmbad,wo man täglich baden gehen könnte.Denn das Nordbad ist ja eher eine „Pfütze“.War es ja auch immer schon.
Hatte da in der Schulzeit Schwimmunterricht.Ist echt klein das Becken.Hier wohnen doch,also in der Neustadt,rund 15000 Menschen,da braucht es auch ein dementsprechendes grosses Stadtteilbad.Der Bedarf für ein Schwimmbad auf besagtem Zahnpastefirmaareal wäre jedenfalls vorhanden und könnte betriebswirtschaftlich kostendeckend bewirtschaftet werden.
Lieber Lars, wäre es Dir möglich in Zukunft Leerzeichen nach den Punkten oder Kommata zu lassen, das erleichtert das Lesen ungemein. Zum Thema – das Gelände der Dental-Kosmetik gehört der Argenta-Unternehmensgruppe. Dort sollte übrigens auch mal ein Supermarkt entstehen. Spaß- und Erlebnisbäder sind ziemlich teuer, wie man zuletzt vom Elbamare hören konnte. Wenn sich ein solches Bad bei umliegenden mehr als 20.000 Gorbitzern schon nicht rechnet, warum sollte das dann in der Neustadt funktionieren?
Was ist denn mit dem Elbamare?
Das wird von der Stadt bezuschusst.
Lieber Anton ! Verstehe nicht,warum da so viel Leerstellen sind.Aber zum Thema.Gerade in der Neustadt würde sich ein solches Spass-und Erlebnisbad lohnen bzw rechnen,denn die Neustadt hat anders als Gorbitz noch ein sehr grosses bevölkerungsreiches Einzugsgebiet,das so ein grosses Schwimmbad ausreichend füllen würde.Und das jeden Tag wohlgemerkt.Denn Gorbitz ist nicht nur für Neustädter und deren Anrainer ziemlich weit,sondern Gorbitz hat eben nicht das grosse Einzugsgebiet wie die Neustadt.Das „Elnamare“ ist größtenteils auf Gorbitz ausgelegt,nur dort um Gorbitz herum wohnen nur sehr wenig weitere Menschen anders als in der Neustadt.Hinzu kommt noch für den Standort Neustadt,nähe Albertplatz,das er sehr zentral und von allen Stadtteilen aus anfahbar ist,anders als Gorbitz.Dorthin fährt nur die Linie 7 und 8.Am Albertplatz aber halten die 3,7,8,11.Dazu Busse,Autoverkehr ist vorhanden von allen Seiten und nicht zu vergessen wäre das Einzugsgebiet aus Richtung Neustädter Bahnhof mit selbigem,also auch das Umland wäre ein nicht zu unerheblich zu nennender Faktor in der Bilanz,sollte es das Bad am beschriebenen Standort „Dental-Kosmetik geben.Also hier in solch einem Bad wäre der „Bär“ los.Anständig Publikum.Und zudem muß ich sagen,da ich selber schon im „Elbamare“ war,es ist schön,allerdings viel zu klein.Viel zu kleines Schwimmbecken.Und dann der Preis.Nun ja .
Lieber Lars, was die Verkehrsanbindung und das Einzugsgebiet angehen, magst Du sogar Recht haben. Deine oder meine Einschätzung sind aber vermutlich ziemlich egal. Es müsste sich schon ein Investor finden, der hier ein solches Bad hinzimmern würde.
@ Lars: Bitte, Bitte: nach jedem ., , oder : ein – und schon fällt es uns allen leichter, Deine Texte zu lesen.
Was Bäder und Einzugsgebiete angeht: ich glaube kaum, dass sich ein Bad jemals wirklich ohne Zuschuss rechnet. Man braucht erhebliche Mengen Wasser und Energie, um es auf Temperatur zu halten. Dazu Personal (Techniker, Bademeister, Service, Reinigungskräfte) – und zwar sehr unabhängig vom Ansturm. Dazu Parkplätze für Umländer, die nicht wissen, wie Bahn geht.
Dass nun der Wohnsilo Johann-Meyer-Straße als glänzendes Beispiel gebracht wird: naja. Die Zeiten solcher Investitionsbauten dürften hoffentlich vorbei sein…
Ich kann mir das DREWAG-Gelände als kreativen Stützpunkt schon vorstellen. Etwas abgelegen – aber eben nicht zu sehr. Etwas unattraktiv (Bahnnähe) – aber verkraftbar. Zwar in „privater“ Hand – aber beeinflussbar.
Die Dentalfabrik wird irgendwann schon eher zum Investionsvorhaben mit Wohnbebauung – wenn es gelingt, die Königsbrücker durch ein Zweckgebäude abzuschirmen…
Am Merianplatz fahren 2, 6 und 7 ;)
Liebe Leute ! Ich weiß nicht,wo das Problem liegt.Ich habe in der Schule gelernt,zusammenhängend zu schreiben,also möglichst ohne Bindestrich wenn er nicht sein muß.Aber hier tue ich es Ausnahmsweise.-Also noch mal zum Thema Schwimmbad.-Hatte vergessen,zu erwähnen,das es noch die Linie 6 und 13 gibt.-Ausserdem,wäre das Proble mit den Parkplätzen gelöst,wenn eine Tiefgarage untendrunter käme.-Ist ja genügend Platz vorhanden,also für die Tiefgarage und das Gebäude selbst.Asserdem könnte es ja kombiniert werden als Schwimmbad und Supermarkt,Wohngebäude und eventuell eine Bibliothek,Theaterräume oder anderes.-Ist möglich,aber es wäre vielleicht etwas übertrieben.-Also statt Elbphilharmonie wie in Hamburg hier ein Neustadtphilharmoniegebäude,aber mit Schwimmbad drin statt draussen als Fluß.-Möglich ist alles.-Und zum Publikum,in der Neustadt wohnen hauptsächlich jüngere Menschen,anders als in Gorbitz und diese jungen Leute gehen eher baden als die Klientel in Gorbitz.-Daher wohl auch das Auslastungsproblem in dem Bad „Elbamare“ in Gorbitz.-Aber hier käme in der Neustadt positiv hinzu,das ein Schwimmbad in Nähe Albertplatz auch aus einem grossen Einzugsgebiet von drumherum die Besucher anlocken würde.-Beispielsweise würden wohl auch Gäste aus der Altstadt „rüberkommen“ oder aus der Radeberger Vorstadt,aus Klotzsche,Weixdorf,Pieschen,Trachenberge,Bühlau-Weißig,Friedrichstadt etc,denn dort gibt es meines Wissens kein Schwimmbad.-Also nicht so zentral wie hier von mir beschrieben.-Und daraus wäre zu schlußfolgern,das ein solches Schwimmbad,würde es gebaut,dann auch richtig ausgelastet wäre,anders als in anderen Bädern der Stadt das der Fall ist.-Nicht zu vergessen wäre auch noch,das es viele Schulen und Schulklassen gibt,die gerne Schwimmunterricht durchführen würden und das vielleicht gar nicht können,weil es vielleicht gar kein passendes oder offenes Schwimmbad gibt.Und in der bzw um die Neustadt herum gibt es einige Schulen.Also ich sehe Bedarf für so ein grosses Bad hier in der Neustadt.-Aber klar,letztendlich ist es Sache oder Aufgabe allein eines Investors,hier was zu planen.-Und ausserdem möchte ich noch ideel die Idee einbringen,die Königsbrücker Strasse zu untertunneln von Carolaplatz bis Heeresbäckerei,damit der ganze reine Durchgangsverkehr von immerhin cirka 85 % untendrunter,also unter der Königsbrücker Strasse,unsichtbar,unhörbar und unriechbar,staulos,ampellos und witterungsunabhängig durchgeleitet werden könnte,die Strasse entlastet wäre und aus der Königsbrücker mit Ausnahme der Strassenbahn und der Anwohner eine eher reine Anwohnerstrasse würde.-Da wäre das Problem mit der Königsbrücker Strasse dauerhaft gelöst.Hatte ich aber auch schon mal erwähnt.-Tue das aber nochmal zur Erinnerung.-Vielleicht liest es ja jemand,die/der damit waqs anfangen kann,beispielsweise die Stadtverwaltung Dresden oder der Baubürgermeister Frau/Herr ????.
So meine Damen und Herren,ich bin Ende mit Durchsage.Wünsche noch einen schönen,sonnigen und geruhsamen Tag 24.04.2013.Danke.
Hallo Lars Michel, es ist tatsächlich NERVIG Deine Texte zu lesen. Nach dem Komma wird immer ein Leerzeichen gesetzt und nach dem Punkt auch. Mach das mal ab jetzt. Das sind so formale Sachen, aber es LIEST sich!
ni nur nach punkt und komma… nach jedem satzzeichen kommt ein leerzeichen und die verschobenen zeilen kommen daher, dass der rechner denkt, es ist 1 wort und nicht mehrere, weil kein leerzeichen zwischen ist.
wär mir neu, dass die 13 und die 8 nach gorbitz fahren^^