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Beflaggtes Stadtteilhaus 2012
Beflaggtes Stadtteilhaus 2012
Es ist nicht mehr lange hin bis zur alljährlichen Geburtstagsfeier der „Bunten Republik Neustadt„, kurz BRN genannt. Gefeiert wird in diesem Jahr vom 14. bis zum 16. Juni. Die Anmeldefrist für Veranstalter ist abgelaufen und Organisatoren, Polizei und Ordnungsamt verkündeten gestern bei der Ortsbeiratssitzung den Stand der Vorbereitungen.

Der Leiter des Polizeireviers Nord, Polizeirat Thomas Wurche, berichtete noch einmal, dass es im vergangenen Jahr weitgehend friedlich blieb und ordnet an, dass es auch dieses Jahr so sein soll.

Ordnungsamtschef Ralf Lübs gab Zahlen bekannt. Mit dem diesjährigen Fest gibt es einen neuen Anmelderekord: 270 Stände wurden beantragt. Das sind wieder etwas mehr als im Vorjahr. Zu 2012 hatte er auch Zahlen parat. Die Einnahmen aus Verwaltungs- und Sondernutzungsgebühren lagen bei 33.356 Euro. Die Ausgaben für Reinigung, Absperrmaßnahmen und Zuschüsse zu Toilettencontainern betrugen ohne Personalkosten bei 62.313,29 Euro. Außerdem, so berichtete Lübs, habe es 74 Bußgeldanzeigen gegeben. Die Delikte reichten vom Urinieren in der Öffentlichkeit bis hin zur zu großen Flächennutzung von Ständen.

Ulla Wacker von der Schwafelrunde berichtete noch einmal vom Stand der Flaggen-Entwicklung (Neustadt-Geflüster vom 27. Februar 2013): Es wird eifrig gestrickt. Außerdem werden wieder vier große Toilettencontainer gestellt.

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70 Kommentare

  1. „Der Leiter des Polizeireviers Nord, Polizeirat Thomas Wurche, berichtete noch einmal, dass es im vergangenen Jahr weitgehend friedlich blieb und ordnet an, dass es auch dieses Jahr so sein soll.“

    Na, da hoffen wir mal, dass alle seiner Anordnung Folge leisten!
    ;)

  2. Da wo ich wohne vorm Haus in der Sebnitzer,ist immer ein „Stand“,der ausser extrem dröhnenden Riesenboxen,qualmendem Grill und Büchsenbier nichts anbieten kann als Musik? aus Flugzeugmotoren,verbrannte Wurst,Gesöff und Enthemmung pur durch völlige Entgleisung bei der Beherrschung der Musikanlagenregler.Ist sowas noch Kultur ? Was hat das mit „feiern“ zu tun ? Das ist Ausnahmezustand pur nach meinem Verständnis.Die Stadt dürfte sowas gar nicht erlauben,auch nicht zur BRN.Nirgenwo auf der Welt kriegte jemand eine Standgenehmigung,wenn sie/er so die Musikanlage dröhnen lassen würde.Nur hier in Dresden bei der BRN.Daraus kann man als Anwohner nur schlußfolgern,das sich hier einige Leute bei der Stadt eine „goldene“ Nase verdienen,denn das Wohl der Anwohner ist denen ersichtlich egal.Hinter der Tag und Nacht dröhnenden „Musikanlage“ wohnen nämlich normale Bürger im dahinter befindlichen Haus,die für ihre Wohnung Miete dafür zahlen,damit sie in ihrer Wohnung Ruhe haben und nicht die akustische Arbeitssituation eines Platzanweisers für startende und landende Airbusse auf dem Flughafen von Dresden-Klotzsche.BRN bedeutet hier 3 Tage „Horror“.

  3. @Lars Michael: Völlig nachvollziehbar, das Problem kenn ich von der Rothenburger nur zu gut. Ich empfehle dir in solchen Fällen eine geschickt eingefädelte Sabotageaktion, im Trubel der BRN lässt sich sowas unter Umständen unauffällig organisieren;-)

  4. Endlich wieder ein Kommentar vom lieben Michel Lars. Letztens wolltest du noch mir und einem anderen den Kopf aufbohren lassen und jetzt stört dich dröhnende Musik auf dem BRN-Horror.
    Mein Bild von dir festigt sich immer mehr…

  5. … na dann erholt euch doch in den restlichen 362 Tagen ohne BRN…Ich kapier es nicht, immer dieses rumgeheule wegen 2 Nächten Lärm. Die „Lärmfreie“ Zeit überwiegt doch deutlich. Und zu BRN-Zeiten sind ab spätestens 3 Uhr die extrem lauten Außenbeschaller doch aus, da gibts höchstens nach „Flüstermucke“, die man bei geschlossenem Fenster ertragen kann.

    Die BRN als Bratwurstmaxes Lieblingsevent finde ich auch nicht so pralle, aber sie prägt nun mal das Bild des Viertels mit und ’ner Menge Leuten scheint es zu gefallen – sollen sie doch für das eine WE ihren Spass haben, auch wenn man selber das ganze grottig findet. Und trotz dem ganzen Bier-und-Wursthimmel findet man i.d.R. immer noch irgendwo etwas, was fetzt.

    Die Leute ziehen bewußt in ein Viertel, was für ein etwas aktiveres Leben bekannt ist, und beschweren sich dann. Prenzlauer Berg lässt grüßen. Alternativwohnorte mit dem Prädikat „Ahhh, diese Ruhe…“ gibt es z.B. in Trachau, Löbtau, Kemnit etc, wo halt nix passiert und es immer schön leise ist. Am besten in ein solitär stehendes Einfamilienhaus ziehen. Zum Tiefenentspannen.

  6. @ Lars Michel: Wie soll sich denn jemand bei der Stadt eine goldene Nase dran verdienen? Wenn überhaupt einer verdient, dann der Standbetreiber. Die Stadt hatte Einnahmen von 33.000 Euro gegenüber 62.000 Einnahmen = Defizit!

    Ohne solche Beschallung gutzuheißen: diese unterschwelligen Vorwürfe sind absoluter Quark!

    Aber vielleicht hilft ja ein Tunnel unter der Königsbrücker, da könnten zur BRN alle lauten Stände reinkommen – stimmts? ;)

  7. In der Neustadt zu wohnen ist zu einem kleinen Teil auch bestimmt so, weil die Neustadt halt die Neustadt ist und deshalb will man da Wohnen.

    Genau das macht es ja aus, darum gibt es „Die bunte Republik Neustadt“ und nicht „Die bunte Republik Gruna“…

    Weil hier sowas möglich ist, mit allem was dazu gehört. Schlechte kulturelle Beispiele, oder Aktionen, schärfen wieder Sinne für Gutes, oder in dem Fall Ruhe.

    3 Tage na und…. 100 mal soviel für den Rest des Jahres.

    Der Termin ist fast immer derselbe und wird rechtzeitig bekannt gegeben. Kurzurlaub schafft da Abhilfe.

    Oder als Anwohner die Fläche selber anmieten und vielleicht ein Meditationszelt installieren. Da gibts doch viele Sachen die den „Neustätter“ ausmachen und heißt es nicht immer da wohnen die „Alternativen“ oder „Kreativen“….auf auf

    Nach Wacken würd ich nicht ziehen „Biggest Heavy Metal Open Air in the world“ bäh… Nicht wegen dem Festival, da könnte ich Kurzurlaub machen, sondern die restliche Zeit des Jahres!!!

  8. @Lars Michel (Zitat): „wohnen nämlich normale Bürger im dahinter befindlichen Haus,die für ihre Wohnung Miete dafür zahlen,damit sie in ihrer Wohnung Ruhe haben.“

    lars, bist du ausversehen in die neustadt in diese gegend gezogen?
    wer in die neustadt gezogen ist, damit er in seiner wohnung ruhe hat, an dessen wahrnehmung zweifle ich echt.
    wohne seit über 10 jahren in der neustadt, ganz bewusst gewählt, mir war 1. bewusst, dass es 1 x im jahr die brn gibt (genauso wie es 1 x im jahr das stadtfest im stadtzentrum gibt) und 2. siehe vorkommentar – weshalb meldest du nicht selbst etwas vorm haus an!? dann ist der platz weg und die kultur vorm haus nach deinem geschmack!

    ps:
    mir gefällts z.b. nicht, wenn zur brn vorm haus in dem ich wohnung, die ganze zeit punk läuft, ist nicht meine musik. aber es ist eben brn und die bekomme ich nun mal mit dazu, wenn ich hier wohne.
    wenn ich damit nicht umgehen kann, dann habe ich die falsche wohngegend gewählt bzw. verbringe ich das wochenende woanders.
    mir würde nicht einfallen „herumzunölen“.
    aber wer menschen mit einem anderen musikgeschmak als „unnormal“ bezeichnet, der hat aus meiner sicht eh ein problem mit sich selbst, merkt das nur nicht, weil er sich als „normalen“ bürger bewertet.

  9. @Defizit:
    Die Umsatz-, und Gewerbesteuer gleicht, wenn sie denn gezahlt wird von den gut verdienenden Händlern, das Defizit mehr als aus.

  10. @lars Protipp: Hinter Kommas und Punkte am Satzende gehören Leerzeichen. Das Beherzigen solcher elementaren typographischen Konventionen erhöht die Lesbarkeit und damit die mögliche Akzeptanz eines Arguments ungemein.

  11. Hach ich froi mich schon, hoffentlich bekomme ich bald meine kleine Flagge die kommt dann erstmal an den Balkon :-)

  12. Absolut PRO abschaffung der BRN!!!

    Keine ahnung, was daran noch kulturell wertvoll sein soll! Kann sich irgendwer der ursprünglichen initiatoren noch mit der heutigen „ausgestaltung“ dieses festes identifizieren????

    Ich halte die BRN jedenfalls für vollkommen überflüssig…
    und das nicht nur als lärm-, urin- und menschenmassen-geschädigter anwohner!!!!

    @räuber hotzenplotz: klar, 3 uhr nachts ist für kinder definitiv die zeit, endlich zur ruhe zu kommen;-)weiss gar nicht, warum ich so ein spiesser bin!

  13. @Lars Michel
    Vielleicht verzieht sich dann einfach der Lars, für die 3 Tage auf den Mars?! :)

  14. @jule: dann zieh doch in eine ruhigere gegend. Es nervt echt. Ich hab auch ein kleines kind das schläft wunderbar bei geschlossenen fenstern…

  15. …nunja, wenn sich keine Menschen finden, die die BRN selbstständig organisieren, wird der Wildwuchs immer größer werden. Die Stadt als Veranstalter interessiert das recht wenig, zumal die Sachbearbeiter vom Straßen- und Tiefbauamt, Gewerbeaufsicht ect. nicht in der Neustadt wohnen werden und auch so kein BRN-Gefühl haben:))…
    Eigentlich ist es wie das Stadtfest nur anders. Von der BRN ist da nicht mehr viel übrig. Wir können hier von einer durch Besatzer fremdverwalteten Bunten Republik sprechen.

    Warum tun sich nicht Menschen zusammen und entkoppeln das Fest soweit möglich von der Stadt und gründen nen BRN e.V. oder so? Je größer und festgefahrener der ganze Schlamassel wird, desto schwerer wird eine Rückeroberung des Fests durch die Neustädter ;).

    Jenseits der Königsbrücker gehts doch auch. Warum nicht diesseits???

  16. Ich finde das festhalten an der BRN ziemlich doof.
    Vor 10,20 Jahren war soetwas wie Flair noch erkennbar, aber mittlerweile ist das ganze bis auf den Namen eine beliebige Veranstaltung die es in jeder mittelgroßen Stadt gibt(vielleicht Talstr u. Umgebung mal ausgenommen).
    Schon die beschwerden über Lärm und herumliegendem Müll zeigen das die Klientel nicht mehr existiert bzw. verzogen ist. Und dieses „Kinder müssen nachts Schlafen“ Ding… pah! Man hat nen ganzes Jahr Zeit sich drauf vorzubereiten. Wie wärs mal mit ner Übernachtung bei den Freunden in Gruna oder Trachau?

    Auch mal loslassen können Wendekinder. Ottostraßenfest machts vor.

  17. @Seldon
    Der Typ hat noch immer nicht kapiert, dass es nicht an den Feiernden lag, sondern an den in voller Kampfmontur und in 20-30iger Gruppen recht aggressiv durch die Menge quetschenden Cops gelegen hat, dass es stets so dermaßen eskalierte. Da spreche ich aber nicht von dem dummen Hooligangekasper der letzten 3-4 Jahre am Alaunpark, sondern den Jahren davor. Was soll´s, mir ist völlig, egal was dieser Bürohengst erzählt, es zählt für mich nicht. Solange seine Beamten sich zurückhalten, solange darf der von mir aus auch Märchen erzählen, die ihm ja eh keiner glaubt, zumindest nicht diejenigen, die damals „miterleben durften“ wie Kinder, alte Leute und schwangere Frauen von Cops aus Leipzig und Bayern durch die Straßen gehetzt und geprügelt wurden.

  18. mäd ! Sowas mache ich nicht,obwohl ich schon mal(logischerweise) daran gedacht habe.Aber schließlich bin ich nicht Poli-ordnunggshüter.Also verbietet sich es für mich.

    Flasche ! Du mußt mal langsam eine Namensentscheidung treffen.Entweder Flasche oder Schallplatte.Und wenn Schallplatte,dann gib mal den Titel durch.Flasche oder immer dasselbe ?

    Räuber Hotzenplotz ! Zu Bratwurstmaxes Lieblingsevent passt gut „Arachidonsäure“.Schau mal nach im Internet unter „Arachidonsäure“,was da so alles „leckere“ in der Bratwurst ist.

    E.Haller ! Keine Ahnung,was der „Standbetreiber“ verdient hat.Wahrscheinlich gar nichts,denn die „Plörre“ macht ja auch keinen Gewinn und die paar Bratwürste wohl auch nicht.Was mir auf den Keks geht,ist die Hemmungslosigkeit der Leute,wie sie da stehen und denken,okay ich habe meine Stangebühr bezahlt und jetzt können mich alle le**en.So gehts aber nicht,denn ich wohne hier und nicht der.Der macht Gestank und Gedröhne.Die Kotzerei und die Pinkelei im Hauseingang will ich gar nicht an die Glocke hängen.Aber diese Bässe müssen nicht sein.Paar Stufen runter den Regler würde reichen,aber das ist nicht geplant.Geplant und gemacht ist auf volle Pulle.Denke mal,der oder die Typen haben sowieso von Musik keine Ahnung und können nur diesen elektronische Kasten „bedienen“.
    Und ! Ich wohne gern in der Neustadt,nur sind die Leute,die hier aufrehen,gar nicht von hier.
    Und ! Ich habe nichts gegen Live-Musik.Da kann es von mir aus laut zugehen,wenn die Musik gut ist.Aber wie hier,eben nicht der Fall.Nur Boxengedröhn,wo keiner was versteht und alle sich,inklusive der im Haus,nur die Ohren zuhalten können.Das soll Fest sein ?
    Besser wäre die Regelung für die BRN,das nur und ausnahmslos Live-Bands spielen dürften und sonst gar nichts.Das wäre okay und es wäre überhaupt eine völlig andere,eine festliche Stimmung.

    oha ! Ja mal schauen.Entweder paar Tage bei der nächsten BRN wegziehen oder „einbunkern“ mit Ohrenstöpseln,Fenster zu.Ich habe hier „Beschallung“ von allen Seiten,dh,es gibt keinen ruhigen Punkt in der Wohnung an diesen 3 Tagen,weil der Schall durch die Mauern dringt als seien sie aus Luft.

    *Und noch einen Vorschlag habe ich.Nämlich die Einnahmen aus den Standgebühren könnten der ausgleichenden Gerechtigkeit wegen an alle lärmgeplagten Anwohner verteilt werden

  19. @Bernhard: In wessen Macht soll es denn stehen, die BRN aufzulösen? Und vor zehn Jahren war es schlimmer als heute. Inzwischen gibt es zumindest Ansätze für Abstimmungen der Veranstalter untereinander, die Polizei hat dazu gelernt und es gibt den inzwischen riesigen Kinderbereich an der Talstraße. Und zeig mir mal ein Volksfest in irgend ner x-beliebigen Stadt in Dtl., bei dem sich die Anwohner mit Tisch und Couch auf die Straße setzen und gemeinsam frühstücken.

    Wer nur Freitag oder Sonnabend Abend auf Alaun- und Louisenstraße als Maßstab anlegt, wird der Geburtstagsfeier nicht gerecht.

  20. @Bernhard
    Der Standpunkt ist nicht ganz verkehrt, aber ich habe vor einigen Tagen mit Leuten gesprochen denen selbst das „Ottostraßenfest“ noch zu kommerziell ist. ;)
    Das Hechtfest halte ich jedoch für einen brauchbaren Kompromiss, auch wenn hier versucht wird einige Leute auszuschließen, weil sie sich nicht anpassen wollen.
    (Die sonntägliche Wasserschlacht beim Hechtfest sei aber allen kleinen und großen Kindern herzlichst empfohlen! ;)

  21. @Bernhard

    dann kannst Du beim Striezelmarkt gleich weitermachen…Tupperware oder ähnliches wurde mir berichtet gibts da auch.

    Warte mal 10 20 Jahre bei der Ottostr., das wird ähnlich werden. Genau wie Hechtfest und Elbhangfest und und und

    Oder Filmnächte die haben auch mal mit 2 Wochen angefangen und 2 Verkaufsständen. Ist auch laut und versperrt den Elbradweg, tja so isses halt…

    Auch nen reines Fress und „Glühwein“saufgelage…

    Ist eh alles nix für mich, außer das besagte Sonntagsfrühstück, das fetzt. Der Rest naja gehört halt dazu.

  22. HinzundKunz ! Sowas geht natürlich nicht,das „ausländische“ „Cops“ aus Bayern oder Leipzig hier Kinder,Schwangere oder alte Leute durch die Strassen „hetzen oder einprügeln“ können.
    Gabs da schon einen Prozess oder wird das jetzt gleich mit dem Prozess gegen Lothar König(Pfarrer) abgegolten ?
    Die Polizei sollte also auch und hat es wohl schon? dazulernen.
    Zeigt doch solche „Prügeltaktik“ vor allem,das in Leipzig oder Bayern dementsprechend andere bzw sicher agressivere Abläufe/Feste gegeben sind.Dagegen ist ja die BRN grundsätzlich ruhig.Kenne persönlich niemanden aus der Neustadt,der auf der BRN Theater“ machte oder es vorhat.Sind in der Regel immer Auswärtige,also keine gemeldeten Neustädter.
    Ich sage immer,Deeskalation ist das „Medikament“ der ersten Wahl.Auf beiden Seiten versteht sich.“Schwarze Schafe“ gibts überall.

  23. @ HinzundKunz

    ich weiß, das passt jetzt nicht zum Thema, aber mich würde echt interessieren welcher Mensch beim HechtFest ausgeschlossen wird. Aber vielleicht können wir das mal an anderer Stelle besprechen. Hier passt eben nicht zum Thema aber es interessiert mich.

  24. @Lars:
    Also ich wohne Martin-Luther-Straße; also quasi mittendrin und kann Deine Beschwerde so nicht nachvollziehen. Die letzten Jahre war bei mir so gegen eins bis spätestens zwei Ruhe. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das auf der Sebnitzer so viel anders sein soll. Schließlich läuft nachts die Ordnungspolizei durch’s Viertel und besteht resolut auf die Einhaltung der Ruhezeiten.
    Kleiner Tipp: Such Dir ’ne Freundin, die außerhalb der Neustadt wohnt und ziehe für die Schlafenszeit zu ihr. Mache ich auch oft so und das kann so oder so sehr erfüllend sein. Das dazu.

    Grundsätzlich bin ich auch für eine Umgestaltung der BRN, hin zu einer ruhigeren und freundlicheren Veranstaltung wie in den Anfangszeiten. Mir und vielen anderen geht der alljährliche Mix aus Suff und Dumpfmusik, nebst dazugehöriger Klientel, gehörig gegen den Strich. Klar, es gibt noch relativ entspannte und entspannende Ecken wie den Lustgarten, aber selbst der wird Samstagabend irgendwann unangenehm.
    Der Louisenstraße und Rothenburger/Görlitzer bleibe ich eigentlich schon seit einigen Jahren fern, weil ich auf den stinkenden, zähflüssigen Menschenbrei keine Lust mehr habe. Es gab mal Zeiten, da konnte man vor dem Projekttheater mit anderen zu südamerikanischen Klängen tanzen. Heute ein Ding der Unmöglichkeit. Das gleiche gilt für das ungestörte Speisen im Festgebiet. Es wurde zwar der Martin-Luther-Platz als quasi Gastronomiemeile geschaffen, aber dort ist man genau von dem gleichen Wust aus mehr oder weniger anspruchsvoller Beschallung umgeben, wie im Rest der Neustadt. Da könnte durchaus etwas verändert werden, finde ich, damit wenigstens ein Platz für Entspannung und Ruhe zur Verfügung steht. Wer den Tumult braucht, kann sich am „Assi-Eck“ austoben.
    Mir gefiel die Idee der Leute von der Talstraße sehr gut, das Areal zur beruhigten Kinderzone zu erklären. Da war noch etwas von dem zu spüren, was den Charme der BRN ursprünglich einmal ausgemacht hat. Viel privates Engagement und eine freundliche, familiäre Atmosphäre. Komischerweise war dort kein einziges Mitglied der bierseligen „Partieeee!“-Fraktion zu finden. Man kann die Sache also entschleunigen und ganz bewusst gestalten. Aber damit lässt sich natürlich kein Geld verdienen, klar.

    Meine Vorschläge wären:

    Standplätze zuerst an Bewohner der Neustadt OHNE festes (Gastronomie-)Gewerbe. Danach Verlosung der freien Plätze an die Gewerbetreibenden bzw. eine Auktion, deren Erlöse an ein soziales Projekt in Dresden geht.

    Lautstärkebegrenzung auf dem Malupla und mit-/nachmittägliche Ruhezeiten ganz ohne Beschallung.

    Beschränkung der Standplätze für die Louisenstraße.

    Ich finde, meine Ideen sind durchaus human und beachten die Belange der ansässigen Bewohner mehr, als das bis jetzt der Fall ist. Vielleicht findet sich ja doch einmal wieder ein Organisator, der die Sache in andere Bahnen lenken will.

  25. @Hinz

    …wie Kinder, alte Leute und schwangere Frauen von Cops aus Leipzig und Bayern durch die Straßen gehetzt und geprügelt wurden.

    Na klar. Und die arbeitsfähigen jungen Männer haben sie vorher extra selektiert, während der braune Mob klatschend am Straßenrand stand. So war`s doch, oder?

  26. Ich dachte mir, dass das ins Lächerliche gezogen wird, doch wer an den besagten Sonntag denkt, als die BRN 18.00 Uhr für beendet erklärt wurde und ohne Vorwarnung die Räumung der Straßen begann, der weiß, dass ich nicht übertrieben habe! Ich habe selbst gesehen, wie damals bayrische Polizisten auf der Alaunstraße vor der Scheune standen und Bier getrunken haben (0.33 „Tucher“), kurz bevor die Räumung begann! Nur welches Jahr genau, das kann ich nicht mehr sicher bestimmen, ist wie gesagt schon einige Jahre her und was Lars so erzählt, ist einfach nicht ernst zu nehmen.

  27. @Lars Michel
    Das Du Lothar König(Pfarrer)in dem Zusammenhang ins Gespräch bringst, spricht für einen mehr als verwirrten Verstand! Bei den Kameraden kommst Du damit sicher gut an!

  28. Hotte Hü ! Ja in der Martin-Luther-Strasse war ich auch schon bei der BRN.Aber da waren hauptsächlich Live-Bands.Gute Musik muß ich sagen.Das meine ich aber auch nicht.Mir gehen die Boxen auf den Schiegelwutz und nicht die Live-Bands.Die mit den Boxen und der Air-Force-One-Mucke sinds,also die,die ihr durchgeseiertes zusammengeschnittenes Zeug rausdröhnen und dabei wirken,als ob sie jemand mit Tabletten vollgedröhnt hätte bis Oberkannte Schädeldecke.Dabei haben sie sich das Zeug selber gegönnt.Und schon nach dem zehnten Bier,weiß ich,ist in der Regel kein Kontrollverhalten mehr richtig möglich.Enweder die Leute fallen um,drehen auf oder den Regler hoch bis es nicht mehr weiter geht.Oder gehen um die Ecke um zu *otzen,pinkeln oder sich gleich in diese selbergeschaffene „Unterlage“ schlafen zu legen.Also ich meine den Kontrollverlust der Leute.Und irgenwann,obwohl schon von Anfang an,ist es nur noch nervig und eigentlich nicht mehr auszuhalte.Aber was macht der „gutsituierte“ Neustadtbürger ? Er läßt es geschehen.Nur denke ich,soviel Friedfertigkeit wie bei mir,hat nicht jeder aufzuweisen.Ich reagiere ja auch nur auf direkte tätliche Bedrohung von aussen.Ansonsten lasse ich geschehen.Weil es ist nicht meine Aufgabe,hier für Maßregelung zu sorgen.Das machen die Kolleschen vom Revier um die Ecke in der Regel,also vom Revier,wo Polizei draufsteht und auch drin ist.Meistens jedenfalls.Es sei denn,die streiken.Wäre ja auch mal notwendig wegen der miserablen Besoldung.Beste Streikzeit wäre,denke ich,zur BRN.Ha,ha,ha……….

  29. @Lenbach
    Ich habe nur die Bevölkerungsgruppen hervorgehoben, wo dieses damalige polizeiliche Vorgehen besonders verwerflich war und dementsprechende Reaktionen hervorrief! Frauen mit Kinderwagen, alte Leute und Kinder zu schlagen und von Straße zu Straße, hin und her zu jagen (die männlichen Besucher natürlich auch) ohne aber jemanden heraus zu lassen, dürfte doch wohl völlig krank sein, oder etwa nicht? Und genau so hat es sich damals abgespielt!

  30. Interessante Diskussion. Auch ich wäre für ein zurück zu den Roots.

    Aber die Ausgangslage ist doch so:
    – die BRN ist ein Publikumsmagnet – in ganz DD und darüber hinaus
    – es gibt keinen zentralen Veranstalter, also kann JEDER anmelden
    – ob der dann Kultur oder Wumms macht: ihm überlassen

    Dies wieder umzudrehen, wird nicht so einfach. Selbst wenn der Kulturanteil erhöht würde – es kämen ja immer noch die Massen an Leuten (…von außerhalb), die Bier und Wurst erwarten. Und es wird immer (lokale) Händler geben, die darin ein Geschäft wittern: wer will denen dies verbieten?

  31. Zwischendurch wurde auf die Problematik mit dem Wasser-Lassen, ein Klo-Container kostet ca. 800,- Euro, und die Plaste-Becher-Wahnsinn hingewiesen. Außerdem wurde die neue BRN-Zeitung “Schrott & Korn” präsentiert, die sowohl Anzeigen als auch Mitstreiter sucht.

  32. HinzundKunz ! Aber ich glaubs nicht richtig wirklich,das hier Poilizei auf Kinder,Schwangere und alte Leute eingedroschen hat.Wer weiß,was da los war.Ich war jedenfalls nicht vor Ort.
    Im Gedränge jedenfalls geht vieles unter,man hat als Beobachter auch eine andere Sicht vom Geschehen.Polizei wirkt ja schon so fürchteinflössend mit ihren Helmen und dem ganzen Gedöns,was die so anhaben.Und das wirkt natürlich auf Kinder,Frauen,alte Leute sowieso bedrohlich,ohne das die was machen müssen.Setzt sich dann so ein Bataillon von Polizei ingang,dann multipliziert sich solche Wahrnehmung beim Beobachter zu sonstwas.Mag sein,das da einer oder der andere Knüppel über die Köpfe der Besucher „gesegelt“ ist,aber sicherlich nicht vorsätzlich.Soviel traue ich unseren Polizistinnen und Polizisten auf jeden Fall zu.War wahrscheinlich eine allgemein ungünstige Gemengelage,die jetzt von jedem anders interpretiert wird.Aber eines ist klar:Auf einer Polizeischule wird sowas sicherlich nicht gelehrt.Jedenfalls nicht in Sachsen.Denke ich jedenfalls mal.Die „Leipziger“ scheinen aber anders drauf zu sein.Ist ja auch ein anderes Pflaster dieses Leipzig.Mit Dresden jedenfalls nicht zu vergleichen.Aber wenn Bayern daran beteiligt waren,kann es sein,die hatten eh Frust wegen dem „Auslandseinsatz“ in Sachsen und vielleicht hat ihnen der Leberkäse hier nicht geschmeckt.Die können aber froh sein,denn sonst wären die nicht hierher gekommen.Die fahren doch in der Regel alle nach Mallorca auf den Ballermann,weil man da besser die „Sau“ rauslassen kann als hier.Ohne Uniform ist das besser,denn so fällt es nicht so auf,das die privat dasselbe machen wie die BRN-Besucher hier in Dresden.Nur hier etwas „geselliger“.Ha,ha,ha………….

  33. @Anton Launer
    Danke! Mein damaliges Problem war, das ich nichts mitbekommen habe, doch plötzlich die Hände von Cops im Gesicht hatte und in einer immer stärker komprimierten Masse feststeckte die versuchte sich vor den Cops in Sicherheit zu bringen. Gründe dafür waren für mich damals nicht erkennbar und so ging es den allermeisten Besuchern, was zu einer sehr sehr aggressiven Stimmung führte.

  34. @Lars: Fakt ist, dass etliche Unbeteiligte getroffen wurden, ich persönlich kenne einen Fotografen, der eine Faust ins Gesicht bekommen hat, weil er nicht schnell genug beiseite trat. 2001 war der absolute Tiefpunkt, seitdem ist es langsam aber kontinuierlich immer weniger geworden mit der Gewalt. Und das hat ganz sicher auch etwas damit zu tun, dass die Polizei inzwischen keine ortsunkundigen Beamten aus anderen Bundesländern mehr herschickt.

  35. Das kann ich bestätigen. Es wurden selbst an Leute, die sich schon in Hauseingängen versteckt hatten, noch Schläge mit dem Knüppel verteilt.
    Ich habe damals auf der Prießnitzstraße gewohnt und kann mich noch sehr genau daran erinnern, wie mein Mitbewohner zitternd vor mir stand und von den Vorgängen berichtete. Ich selbst hatte mir für ein paar Stunden BRN-Ruhe gegönnt und der Kelch ging glücklicherweise an mir vorbei.
    Im Anschluss daran klebten überall Plakate mit dem Konterfei unseres damaligen Bürgermeisters Herbert Wagner und der Aufschrift „Prügelmeister“, wovon ich noch eins im Keller habe.

  36. @lars
    so, du warst also nicht dabei und zweifelst jetzt einfach mal so an den ereignissen.. weil die polizei ist ja die polizei und da geht sowas nicht… oder wie? könnt ich n sammelsurium an beispielen aufzählen, aber das führt glaubich viel zu weit.
    ich kann da nur sagen, ich war dabei und es ist kein stück übertrieben. die bullen haben willkürlich ketten quer über die straße gezogen und alles umgenischelt, was im weg stand. unter anderem erinner ich mich an ein vater mit kind auf den schultern, der eine reingedrückt bekommen hat. um den grund dafür zu verstehen müsste man etwas in der geschichte dieser veranstaltung wühlen, die dem damaligen oberen schon ein dorn im auge war und dementsprechend behandelt wurde. es wurden übrigens nicht alle vermöbelt. ich kann mich auch noch gut erinnern, das auf der luisenstraße, auf höhe, wo jetzt das espitas ist son kastenförmiger anhänger stand (hinter der reihe bullen) daneben stan de gruppe stadtbekannter neonazis mit holzlatten.. die wurden seltsammerweise von den bule nnicht angefasst. aber naya, ist halt dresden, und auch wenn sich da einiges gebessert hat, ist es immer noch scheiße. wird sich sicher am 17.juni wieder bestätigen.

  37. Also an dem Stand auf der Sebnitzer kommt doch immer feinster Goa aus den Boxen. Geht gudd nei :-)

  38. Ich wohne in Striesen, bin schon älteres Semester. Ich komme immer gern zur BRN, allerdings nur tagsüber, höchstens bis in die frühen Abendstunden. Was mich persönlich stört, ist, dass überall die Bässe bis zum Anschlag aufgedreht werden. Das finde ich ziemlich primitiv und hat mit Musik nichts mehr zu tun. Was mir an der BRN gefällt, sind die vielen, sehr liebevoll gestalteten Freiluft-Cafes, da sitzt man auf alten Autositzen oder ausrangierten Sofas, der Kuchen ist selbst gebacken, es wird gequatscht, oder man trinkt in irgendeinem Hinterhof ein paar Bierchen oder Wein, junge Familen bieten auf dem Gehweg Selbstgebackenes und Flohmarktsachen an. Das ist für mich BRN. „Zereiert“ habe ich mich mal fast, als eine junge Frau auf dem Gehweg anbot, für ein paar Euronen den Vorbeigehenden die Haare zu schneiden. Mein Oller wollte nicht. Wenn meine Haare nicht schon sehr kurz gewesen wäre, hätte ich mir den Schopf schneiden lassen, denn die Dame sah aus, als würde sie etwas vom Haareschneiden verstehen, sah selber super aus und ihr hätte ich meine „Rübe“ anvertraut.
    Was dort in den Abend- und Nachtstunden abgeht, da kann ich keine Beurteilung abgeben. Ich weiß nur, das es in der Vergangenheit nachts unschöne Vorfälle gab, von den Leuten, die nur Randale wollten, aber ist das nicht besser geworden?

  39. Klahra! Wo ungefähr war der „Stand“ mit der Friseuse? Das würde mich echt interessieren. Wäre doch mal toll, die Haare schneiden unter freiem Himmel.

    Dazu suche ich noch privat ein/-e Schneider/-in mit guten Ideen für modische Alltagsklamottenanfertigung. Vielleicht hat hier jemand einen Tip. Kann den Kram in den Geschäften nicht mehr sehen. Alles nur billiger Krempel, ausnahmslos. Egal ob von „Poss“,“Kiek“,“Ce&Ah“ u.u. Teuer sind nur die Preise. Und dann das Thema Kinderarbeit und ständig einstürzende Fabrikhallen in den Herstellerländern, mir reichts. Lieber Lumpen tragen als diesen Designermüll für teuer Money, wo sich nach paar Tagen die Nähte öffnen oder die Socken den Füssen gleich die Durchreiche bis zum Asphalt gewähren. Dann lieber hier jemanden beschäftigen. War ja früher auch so. Man trägt heute nur noch von der Stange und sieht dann auch so aus. Ist ja wie mit der Wurst. Erst isst man sie und hernach sieht man so aus wie die. Also gegensteuern und selbermachen. Werde, jedenfalls beim BRN-Gassi gehen, mal Ausschau halten nach der lecker Friseuse.

  40. Werter Lars,
    ich bewundere deine Vielseitigkeit. Kameradiebe würdest du gern für 2 Jahre in eine geschlossene Anstalt stecken, dem Horrortreiben auf der BRN endlich ein Ende setzen und der gütigen Polizei noch den goldenen Knüppel verleihen.
    Dann jedoch setzt du dich für die Rechte der unterdrückten in Bangladesch ein und möchtest deine Kleidung vom hauseigenen Schneider fertigen lassen. Nicht dass es in der Neustadt keine Schneider oder kleine Boutiquen gäbe, aber es ist schön zu hören, dass du suchst. Feiner Kerl, weiter so!

  41. Ziemlich unkonventionell und aus einer weißen Gardine schnell selbst gemacht ist die Toga, Lars Michel. Und nicht vergessen, beim BRN-Gassigehen vorsichtshalber ein paar Plastetüten mitnehmen, wegen des Wurstselbermachens.

  42. @ Anton: Und ich wollte Lars gerade loben, dass er jetzt Punkte und Leerzeichen richtig setzt! Pädagogisch gesehen wäre ein anderes Vorgehen richtig…

  43. @E-Haller: Ich will ihn damit anregen. Das ist wie auf’m Alaunplatz. Wenn der neben mir das Papier wegschmeißt, hebe ich es ganz demonstrativ auf und trage es zum Mülleimer.

  44. Flasche ! Ich will niemanden in irgendeine „Anstalt“ stecken.Aber es ist klar,das die „Aktion“ Kameraklau einen Hintergrund hat,aus dem man als Bürger vermuten kann,das der Delinquent ein Problem mit seinem Portemonaie hat-te.Nämlich nichts drin.Weil er es höchstwahrscheinlich brauch für „Stoff“.Also Beschaffungskriminoli-tat.Wäre daher angebracht,solche Typen dorthin zu verbringen,wo sie längere Zeit von der Droge wegsind und gleichzeitig so was erlernen können wie „gesunder Tagesablauf“,um dann,wenn da wieder raus aus der Therapie-Hotel-Anstaltsanlage(oder umgekehrt)Drogen wie Kameras meiden.Jedenfalls die nicht selbst gekauften!
    Ich gehe ja auch meine Sachen im Geschäft kaufen und nicht in Parks oder Grünanlagen in der Nacht um 12 Uhr.Nichts anderes ist also gemeint.Und wer das nicht verstanden hat oder verstehen will,Sorry,dann eben nicht.Ich kann damit leben.Jeder wie sie/er will.Sagte schon der alte Fritz von Preussen.Dazu passt die Friseuse auf der Strasse.Nämlich jedem seinen Haarschnitt wie er will-leben.
    Und mit BRN ein Ende setzen,da hast Du mich natürlich falsch verstanden.Ich sprach die „Qualität“ des Festes an.Hemmungsloses Boxengedröhn muß nicht sein,vor allem nicht,wenn 40 cm dahinter sich Wohnungen befinden,wo normale Menschen wohnen mit Ruhebedürfnis.Denn von dem „Fest“ haben die dann logischerweise gar nichts.Vielleicht hinterher eine Woche Krankschreibung wegen dies und das-vom „Fest“.Also mehr Qualität,also Live-Musik,dazu mehr Achtung der Sitten,schon allein der Hygiene wegen.Oder ist das zuviel verlangt ? *otze und *rin in den Hauseingängen und dazu Spiesereste und dergleichen finde ich nicht schön.Selbst in meinen früheren Besüffnissen habe ich sowas nicht gemacht und erwarte das auch von anderen Leuten.Vor allem,wenn sie in der Masse auftreten.Die Masse ist ja eh nicht von hier und tobt sich aber hier nur regelrecht aus.Weil sie das zuhause in ihrer „gutsituierten Sofawelt“ nicht können.Da wirkt dann die Neustadt 2-3 Tage für den verlängerten Abfalleimer dieser gutsituierten Damen und Herren.Zuhause würden die sich sowas nicht erlauben und auch nicht erlauben können.Aber hernach und davor immer schön über die Neustadt und deren Bewohner herziehen.Disziplin,Selbstdisziplin(auch in alkoholisiertem Zustand!)ist also keine Krankheit,sondern ein Wesenszug,der,wenn nicht anerzogen,zu solchen Zuständen führt wie erwähnt.Und da ist es dann völlig egal,ob die Klientel hier Professor,Doktor oder einfacher Arbeiter ist.Von zuwenig Dreck jedenfalls ist noch keine Welt untergegangen.
    Und „gütige“ Polizei,da weiß ich nich,was ich antworten könnte.Habe meine Erfahrung mit dieser Berufsgruppe gemacht.Erfahrungsbericht unterlasse ich aber hier,weil es nichts bringen würde.Ich sage aber immer,besser paar Meterle Distanz kann nicht von Schaden sein.Dazu Respekt und Achtung gegenseitig muß sein,denn sonst kann keine Gesellschaft existieren.Niemand muß was provozeren,was nicht ist.Ansonsten sind die Ornungsstrategen ja zu ertragen.Weiß nicht,wo das Problem liegt.Und wie ich hörte,kamen die „Knüppler“ von besagter BRN-Veranstaltung auch gar nicht aus Sachsen.Man sollte sie also vorsorglich auch gar nicht mehr einladen.In Bayern gibt es doch sicherlich mehr Feste,wo die sich austoben können.

  45. E Haller ! Kanns sein,das Du nicht nur „Oberlehrer“ spielst,sondern auch Oberlehrer bist ? Das ist jedenfalls mein Eindruck,also zweideutig.

  46. @Lars: Ich geb’s auf. Das hat nix mit Oberlehrer zu tun. Deine Schreibweise lässt sich nur extrem schlecht lesen. Wenn Dir das egal sein sollte, dann kannst Du das Kommentieren auch gleich ganz einstellen.

  47. @ Lars: Die Begrüdung von Anton ist auch meine: Deine Texte sind sowas von schwer zu lesen – und ich meine nicht nur durch die Schreibweise. Diese macht es aber Extra-schwer.

  48. @Lars:
    Deine Kommentare sind echt interessant und sprechen mir (meist) aus dem Herzen :-) aber Deine Zeichensetzung widerspricht Deinem Appell nach mehr Respekt gegenüber anderen – denn es lässt sich nicht nur schwerer lesen, sondern beleidigt auch den gewöhnlichen Sinn nach „sauberer Orthographie und Grammatik“.
    Und, um die Antwort vorweg zu nehmen: ich bin kein (Ober)lehrer!

  49. Keine Ahnung was ihr meint.Ich verstehe mich als Künstler.Wer damit ein Problem hat,dann ist die Neustadt wohl doch eher nur das,was man ein normales Viertel nennt.Mit Oberlehrern und Schülern drin wie überall.Nix „Szene“,nur normales Viertel.Neustadt halt.Normales Viertel eben.

  50. Und ich möchte noch was dranhängen.Schaut an,was in Berlin passiert.Also ich meine Prenzlauer Berg,Kreuzberg,Pankow etc.Da werden die rausgetrieben,die meinten,dies hier sei „Szene-Viertel“.Ja stimmt.Aber früher.Jetzt werden die Bewohner ausgetauscht,langsam und stetig.Kapitalstarke gegen Kapitalarme.Und dasselbe ist auch hier imgange.Kapitalstarke „drücken“ die kapitalarmen Bürger raus.Das bewirkt,das es langfristig vorbei ist mit „Szene-Viertel Neustadt“.“Oberlehrer“ und deren „Schüler“ finden sich dann ein in Vierteln wie Trachau,Löbtau,Cotta,Plauen,Briesnitz,also in den zukünftigen ausschließlich dort der „Szene“ vorbehaltenen Vierteln,weil hier in der Neustadt eine einfache kleine Wohnung unter 1000 €uro Kaltmiete nicht zu finden sein wird zukünftig.Denn das Kapital sucht sich seinen Weg wie das Wasser durch jeden Beton.Nur noch eine Zeitfrage,wenn Neustadt das ist,was bis jetzt der „Weißer Hirsch“ darstellt,nämlich das Viertel,wo ausschließlich nur noch die „Bonzen“ und der „Geldadel“ wohnt und wo dann die Pizza und der Döner nicht 3,sondern 10 oder 20 €uro kostet.

  51. @ Lars M… dafür gibts ein einfaches kurzes Wort…. Gentrifizierung… da brauchts keine Abhandlung mit 3000 Worten

  52. @Lars Michel

    dann ist ja doch gut, dass es die BRN gibt…mit all den Lärmmachern. Schreckt ab!

  53. Langsam ist Zeit,das Buch zu lesen,was 1986 im Sperrmüll neben meiner Wohnung auf der Kirchröder Strasse in Hannover lag.Ich nahm es mit.Mein Eigentum wurde auf der „Strecke“ zwar kontinuierlich,schwankend,immer weniger,aber das Buch ist noch da.Ich vermute die Antwort wegen der „Gentrifizierung“ nämlich langsam in diesem Buch,weil vor 2000 Jahren die Menschen schon ausnahmslos genauso „getickt“ haben wie heute,nur Autos,Flugzeuge und Eisenbahn(Computer) gabs noch nicht.Jetzt aber habe ich Lust als aufmerksamer „Front-und Zeitbeobachter“,das Ding mal zu lesen.Ich erwarte darin Aufschlüsse.Es handelt sich um „Die heilige Schrift“.Steht jedenfalls auf dem schwarzen Buch drauf.Sogar der Name der Person,die es „wegwarf?“.Also „Gentrifizierung“ muß es schon vor 2000 Jahren und davor gegeben haben,denn sonst würde es auch keine Neustadt geben.

  54. Ich bin der Oberlehrer :-) BRN fetzt, egal wieviele Bratwurstbowlebuden es geben mag, es sind immer genügend schöne Stände, Ecken, Hinterhöfe usw. vorhanden, welche von den Anwohnern mit viel Liebe betrieben werden. Wer die nicht wahrnimmt (doppeldeutig) ist selber Schuld.

  55. @Lars Michel

    ne Wohnung für 100 € Kaltmiete findest Du in der Neustadt schon lange nicht mehr…wenn Du Glück hast für 200 € kalt…aber da mußte sehr viel Glück haben…

  56. @ Lars Michel: Ich will ja nix sagen – aber Gentrifizierung ist für mich nichts per se schlimmes. Es gibt Eigentümer, die vermieten wollen und Rendite „brauchen“ – und es gibt Mieter, die dafür zu zahlen bereit sind. Durch die Spirale wird das Viertel insgesamt aufgewertet.

    Dass die weniger zahlungskräftigen, aber „szenigen“ Leute in neue Viertel „müssen“, wo der selbe Spaß losgeht und so auch dieses Viertel aufgewertet wird.

    Zudem: wer sagt denn, dass jemand auf ewig zahlungsschwach bleiben wird? Ein Ex-Student, der jetzt bei SAP rockt, kann sich eben mehr leisten…schlimm?

  57. Salty ! Ich meinte 1000 € kalt für 15 m² Wfl.Das ist die Zukunftsmüsik.So in etwa dürften die Preise liegen nach Abschluß der „aufwertenden“ Modernisierung im „Szene-Viertel“ Neustadt.Und wenn fertig,gehts in die nächste Modernisierungs-Runde,bis die Neustadt „gülden“ glänzt und hier nur noch von goldenen Tellern gespeist wird.
    Zukünftige Szene-Vietel sind dann Dresden-Gorbitz und Dresden-Prohlis,Reick,Strehlen etc,aber in die „Neustadt“ kommt man dann nur noch mit Ausweis rein wie in eine geschlossene Top-Wohnanlage bzw Edel-Kaserne.Also ins abgeschlossene „Edelviertel Neustadt“.

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