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Bio-TV oder Fernsehen für die Tonne

Das manch einer trotz 30 Kabelkanälen genug hat vom Fernsehen, kann man ja verstehen. Aber muss man das alte Plaste-Monster dann gleich in die Bio-Tonne hauen?

Fernseher in der Bio-Tonne ... gesehen auf der Sebnitzer Straße
Fernseher in der Bio-Tonne … gesehen auf der Sebnitzer Straße

Danke an Franzi für das Foto.

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21 Kommentare

  1. Wobei man auch nicht weiß, ob es der ehemalige Eigentümer war oder ob irgendwelche Nachtschwärmer den Fernseher vom Sperrmüll auf die Tonne gehoben haben. Wie auch immer: Dieser »Aufbau« ist instabil und kann umfallen. Somit ist es fahrlässig und dumm.

  2. Warum glauben irgendwelche Leute, ihren Müll immer auf dem Gehweg abladen zu müssen, statt diesen selbst zur kostenlosen Entsorgung auf den Hammerweg zu bringen?

  3. @ Licht: Weil sie eben denken, „zu verschenken“ draufgepappt wird als sozialer Akt durchgehen und entbindet zudem von jeglicher Schlepperei zum Müllempfangsplatz… (wobei sehr wahrscheinlich der zweite Punkt unheimlich motivierend ist ;) )

  4. was isn hier los? Hab hier die Tage mindestens 4 Fernseher vor verschiedenen Häusern stehen sehn. Und natürlich nimmt das keiner mit, also räumt das Zeug selbst weg oder denkt an den nächsten Winter: der heizt die Stube :D

  5. Irgendwann wird die ganze Neustadt unter einem riesigen Haufen aus Sperrmüll, Sektpullen, Grillpappen und Dönerresten versunken sein. Dann hat sich das Problem ganz von selbst erledigt, und die übernächste Generation baut das Viertel dann auf dem Kompost des untergegangenen wieder auf.

  6. @jane:

    schöne fantasie, nur leider kompostiert sich Sperrmüll, insbesondere Kühlschränke und Fernseher nicht wirklich gut. Das wird nichts mit der übernächsten Generation.

    Aber ja, sobald die Stadt aus irgendwelchen Gründen (Geldmangel oder was auch immer) keine Lust mehr hat jeden Tag ne Putzkolonne durch die Mistecken zu schicken wird’s düster. Vor allem wird man dann auch wieder Ratten am hellichten Tag begrüßen dürfen.

    Einfach Scheiße was hier inzwischen los ist!
    Aber weil ich mir nicht gerne vorhalten lasse das NUR meckern ja auch nichts bringt:

    Verpflichtendes sozial/ökologisches Jahr für alle (Männlein wie Weiblein) und dann mal schön gesellschaftliche Realität im Altenheim, in Parks und im Wald studieren (und zwar ganz praktisch mit Müllsack und Handschuh).

    Wie kommt man auch auf den dämlichen Gedanken die Wehrpflicht ersatzlos zu streichen, so kurzsichtig muss man erstmal sein. Oder alles zum Wohl der „Partygeneration“?
    Kam ja auch schon mal einer mit „spätrömischer Dekadenz“, der hatte schon Recht, nur hat er da mal so richtig auf die falsche Gruppe gezeigt.

  7. Statt zu meckern, einfach mal mit dem Auto vorbeifahren, das Teil einpacken und zum Wertstoffhof bringen. Damit wäre allen geholfen.
    „Schöner unsere Städte und Gemeinden“.

  8. @Hotte Hü:

    ja, „das Teil einpacken und zum Wertstoffhof bringen.“ mach ich schon regelmässig mit dem Müll meiner direkten Nachbarn wenn ich sowieso fahre. Mit ner 40 h Woche werde ich aber bestimmt nicht zum Hobbymüllfahrer für die D… die Ihren Sch… auf der Strasse entsorgen.

    Das „Damit wäre allen geholfen.“ bezweifle ich grundsätzlich, weil die Unterstützung oder Akzeptanz asozialen Verhaltens (ohje, jetzt geht’s gleich wieder ne Pseudodebatte über Bedeutungsherkunft und Anwendbarkeit einzelner Wortstämme los…Bitte nicht! Nein ich bin kein Nazi…) die Verursacher eben nicht mit ihrer asozialen Handlungsweise konfrontiert. Genau so eine Konfrontation ist aber elementar. Actio-Reactio und so.

    Ist nen interessantes und zunehmend aktuelles Thema, den hier hab ich grade zufällig gefunden:

    http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/umgangsformen-von-schuelern-ruepel-republik-a-912375.html

    Das geht im Kleinkindalter los und irgendwann hat man keine Chance mehr daran was zu „korregieren“.

  9. Wenn jmd. noch verwertbare Dinge vor die Haustür stellt, find ich das ganze eigentlich eine prima Idee. Ich selbst habe des öfteren mal ein Karton mit ausrangierten (nützlichen oder hübschen Dingen (nicht versiffter müll)) vor die Haustüre gestellt und das Zeug war innerhalb von zwei Tagen weg.
    Ebenso habe ich auch schon Bücher mitgenommen.

  10. susi, genau genau, verwertbare Dinge, die innerhalb von zwei Tagen weg sind..Und die Fernseher gehören halt NICHT dazu..so großes technisches Gerät gehört in Kleinanzeigen oder auf den Wertstoffhof..

  11. @ hotte
    ….haste en Auto? …dann los jetzt! :)
    @ Susi
    …dad is nun wirklich keen Vergleich zu deinen hübschen Dingen;)

  12. @ kanneko:
    Leider hat mein „Auto“ nur zwei Räder. Hätte ich eines mit vieren, würde ich es tun, zumal noch diverser Elektroschrott im Keller lagert, den ich nicht einfach auf die Straße verfrachte.

  13. @ E-Haller: Ja, leider ist das so, aber ich habe (noch) Hoffnung, dass sich was ändert, wenn ich hier die weiteren Kommentare lese.
    Für diejenigen, die kein Auto haben: Man kann seinen Müll auch erst mal im Keller sammeln und dann komplett von der Stadtreinigung abholen lassen. Den Abtransport muss man dann logischerweise bezahlen, ist aber -glaube ich- nicht soooo viel.

  14. Den Sperrmüll kann man abholen lassen, das Antragsformular dazu gibt es auf dresden.de Kosten, siehe Paragraph 6 der Abfallwirtschaftsgebürensatzung.

    § 6 Gebührensätze für sonstige abfallwirtschaftliche Leistungen
    (1) Die Gebühr für die Abholung von Kühl- und Gefriergeräten, Waschmaschinen, Trocknern, Elektro- und Gasherden, Geschirrspülern, Duschkabinen und anderen Haushaltsgroßgeräten ab Kantenlänge 60 cm vom Grundstück beträgt 21,80 Euro je Gerät.
    (2) Für die Abholung von Sperrmüll für maximal 2 m³ ab Haus bzw. Grundstück pro Bestellung wird eine Gebühr in Höhe von 21,80 Euro erhoben.

  15. Na bitte! Nun sollte doch jeder Bescheid wissen, ob mit oder ohne Auto, wie er seinen Müll vernünftig entsorgt.
    Danke @ Anton. :-)

Kommentare sind geschlossen.