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Mutzelhaus für die Louisenstraße

Mutzelhaus im Hinterhaus, Louisenstraße 54, Eröffnung am 17. August
Mutzelhaus im Hinterhaus, Louisenstraße 54, Eröffnung am 17. August
Schon seit den BRN-Feierlichkeiten hängt das riesige Plakat an der Louisenstraße: Im Hinterhaus der Nummer 54 soll ein Kindercafé mit Spielplatz eröffnen. Die Chefin, Diana Helbig, gibt sich zugeknöpft: „Vor der Pressekonferenz will ich noch nichts veraten.“ Aber auf der Facebook-Site gibt es schon so einiges zu lesen. Die Eröffnung ist für den 17. August geplant, es ist für Kids im Alter bis vier Jahren gedacht, die sollten aber am Besten ihre Eltern mitbringen. Es gibt lustige Bilder und Donuts zum drauf sitzen und einen hübschen Garten. Eins verrät mir Diana dann doch noch, es wird ein Kindercafé, wie es bisher noch keins gibt in Dresden.

Mit Gastronomie kennt sie sich aus, Diana Helbig ist die Chefin des „Burgermeister“ im Vorderhaus. Und dass sie auch beim Thema Kinder bewandert ist, hat sie vor drei Jahren bewiesen, als sie gemeinsam mit einem Krismkram-Verkäufer ein Parkhaus für Bobby Cars auf der Rothenburger Straße eröffnet hat (Neustadt-Geflüster vom 19. August 2010).

Das gerade erst das Kindercafé „Käthe“ auf der Talstraße geschlossen wurde (Neustadt-Geflüster vom 11. Juli 2013), schreckt sie aber nicht: „Wir machen das hier anders.“ Wie, will sie dann in der Woche vor der Eröffnung verraten.

Nachtrag 2020

Christin und Heiko haben das Mutzelhaus und den Burgermeister im Vorderhaus übernommen.

Nachtrag 2023

Im Frühjahr dieses Jahrens haben Christin und Heiko das Gewerbe abgemeldet, seitdem sind Mutzelhaus und Burgermeister geschlossen.

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tranquillo

13 Kommentare

  1. „Kids im Alter bis vier Jahren gedacht, die sollten aber am Besten ihre Eltern mitbringen…..“

    naja – die haben ja auch die Pinke in der Tasche !!

    grussi….

  2. Na schön!

    So schnell hat man also von Immobilienmakler auf Kindercafebetreiber umgeschult.
    Alles schön bunt und lustig.

    Das Gräfenhahn-Immobilien-Schild verschwand ja auch ganz fix…
    (Die arbeiten jetzt dezent in der ersten Etage)

    Und die 20% Mietsteigerungen (im Vergleich zu vor 5 Jahren) in den Besitztümern des Eigentümers passen da ganz gut dazu!

    Schönes Konstrukt, der Slogan „kaufen -> planen -> sanieren -> vermieten -> verkaufen -> verwalten“ wird somit um „entmieten -> familienfreundlich vermieten -> Kaffee verkaufen“ erweitert.

    Vielleicht hilft mir noch jemand mit der Einordnung des Malwina e. V. in diese Konstruktion, da hab ich noch ne Deutungslücke.

    Super viel Erfolg sei auf jeden Fall gewünscht!
    Wird bestimmt gaaaanz supi!

  3. @g.kickt: Vielleicht erklärst Du noch den Zusammenhang zwischen Deiner Kapitalismuskritik und der Eröffnung eines Kindercafés. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, war Frau Helbig früher Immobilienmaklerin? Selbst wenn es so wäre, ist das verboten? Falls nicht, frage ich mich, was dieser Kommentar aussagen möchte.

    Anscheinend hat Dir der Immobilienmakler an Ort und Stelle nicht gefallen. Jetzt gibt’s dort bald was Neues, und das ist auch wieder nicht recht? Ehrlich, ich verstehe überhaupt nicht, was Du eigentlich kritisierst.

  4. kindercafé ist auch ein sehr euphemistischer name dafür. elterncafé wäre der passendere begriff.
    bin gespannt was für heiße infos in der „pressekonferenz“ dann kommen. passiert ja nicht alle tage, dass in der neustadt ein gastronomiebetrieb aufmacht

  5. der immobilienmakler bleibt doch und is nur in ein anderes stockwerk gezogen, wie g.kickt schreibt ;-)

  6. Das Du das nicht verstehst liegt vielleicht daran, dass Du die persönlichen Verbindungen zwischen Frau H und besagtem Maklerbüro nicht kennst.
    Das ist sozusagen nichts Neues, sondern die Erweiterung des Alten mit neuem Gesicht.
    Der Makler dort besitzt dieses Hinterhaus, das Vorderhaus, das Nachbarhaus und dessen Hinterhaus, erhöht derzeit kräftig die Mieten und vermietet/verschenkt oder was auch immer jetzt an Frau H, die persönlich mit ihm verbündelt ist, das Untergeschoss für ihr Kindercafé.

    Was ich kritisiere, ist die neoliberale Einstellung dieses Klientels. Die sind sozusagen das Gesicht des Kapitalismus.
    Ich wünsche trotzdem allen die da ihren Kaffee trinken wollen viel Spaß, man kann sich ja dann selber entscheiden ob man’s SCHICK findet.

    PS: „Das gerade erst das Kindercafé “Käthe” auf der Talstraße geschlossen wurde (Neustadt-Geflüster vom 11. Juli 2013), schreckt sie aber nicht: “Wir machen das hier anders.”“ ist mir auch klar, ich denke nämlich nicht, dass sie darauf angewiesen ist die Mieteinnahmen durch ihr café „reinzuholen“

    PPS: „Ehrlich, ich verstehe überhaupt nicht, was Du eigentlich kritisierst.“
    Ich kritisiere 8 €/m² Kaltmiete!

  7. Geht es jetzt um das Kindercafé oder um das Immobilienbüro? Ich finde es super, dass es endlich mal wieder was für die kleinsten gibt. Wie sich das ganze dann in Zukunft gestaltet, wird sich zeigen. Hier aber eine Gentrifizierungsdebatte vom Zaun zu brechen, blos weil jemand mit seinem Mietpreis nicht zufrieden ist halte ich für falsch. Und in welchem Verhältnis wer mit wem steht ist mir eigentlich auch egal. Erinnert mich irgendwie an meine Studienzeit, als Leute die noch bei Mama gewohnt haben „voll doof“ waren, da sie ja keine Miete zahlen mussten.
    Ich werd auf jeden Fall mal vorbei schauen und mir persönlich ein Bild von der Sache machen bevor ich mir ein Urteil erlaube.
    Der Rest kann ja derweil in konstruktiver Gesellschaftskritik versinken und gegen den pösen Feind Kindercafé vorgehen. Gibt ja sonst nix zu tun.

  8. Also ich kann mir nicht helfen, aber das Käthe mit seinem charmantem Interieur hat mir 1000x besser gefallen, als dieses betont fröhliche Pastellding das FÜR MICH geschmacklich irgendwo zwischen McDonalds und Toys’r’us rangiert. Das heißt nicht, daß ich der Betreiberin keinen Erfolg wünsche (selbst was auf die Beine zu stellen ist – egal ob mit oder ohne Kapital bzw. Verbindungen – ein Wagnis, das meiner Meinung nach zumindest ein gewissses Maß an Respekt verdient) aber mich spricht’s schlicht nicht an.

  9. Meine Freundin zitierte Frau H., die Kinder zur Ruhe mahnte, à la „Bitte spielt doch leiser, sonst krieg ich Kopfschmerzen.“ Diesbezüglich kann ich Johnny nur zustimmen. Eher ein ELterncafé, als ein Platz für die Kleinen.

  10. Ich könnt … habt Ihr alle zu viel Zeit? Finde es ziemlich grass was ihr hier für Sachen von Euch lasst und vorallem geht doch mal in das Kindercafè, es ist Nachmittags immer voll und ich kenne so einige die mehr als zufrieden und glücklich darüber sind, dass es das Mutzelhaus gibt! Und wenn Ihr schon mal dort seit, dann könnt Ihr die Gelegenheit nutzen und Frau H. das alles mal ins Gesicht sagen, aber dazu seit Ihr wahrscheilich zu feige!!!!! In diesem Sinne einen schönen Tag an alle!

  11. Wir wollten vor kurzem das Kindercafe besuchen und ich muss sagen, dass wir mehr als enttäuscht waren!!! Mein Sohn war gerade im Kinderwagen eingeschlafen, als wir am Café ankamen, weshalb wir den Wagen in den Eingangsbereich des Cafés stellen wollten, der von einigen Plätzen im Café einsehbar ist. Ich möchte betonen, dass wir NICHT vorhatten, den Wagen mit ins Café zu nehmen – selbstverständlich gehört sich das nicht, wenn die Kleinen auf dem Boden herum krabbeln… es ist hier lediglich vom Vorraum die Rede! Schon an der Eingangstür wurden wir barsch (von der Küchenhilfe???) zurück gewiesen und von unserem Vorhaben abgebracht. Kinderwagen hätten drinnen nichts verloren. Wir erklärten freundlich den Sachverhalt und gaben zu verstehen, dass wir doch gern einen Kaffee trinken würden. Die Antwort, die wir dann erhielten machte mich sprachlos und wütend zugleich. Wir sollten doch den Wagen mit schlafendem Kind einfach draußen stehen lassen. Entschuldigung??? Welche Mutter lässt bitte ihr 7 Monate altes Kind allein irgendwo vor einem Café stehen? Zumal der Eingangsbereich nicht vom Café aus einsehbar war. Von einem Kindercafé hätte ich doch deutlich mehr Toleranz und Feingefühl erwartet. Fazit: wir sind ausgewichen auf das Café Nibs – dort wurden wir herzlich willkommen geheißen (auch mit Kinderwagen) und die Kleinen konnten spielen

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