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Hechtfest bekommt ein Tor

Wie eine Gardine wird der Vorhang am unteren Ende der Rudolf-Leonhard-Straße hängen.
Wie eine Gardine wird der Vorhang am unteren Ende der Rudolf-Leonhard-Straße hängen.
Die Rudolf-Leonhard-Straße bekommt einen Vorhang. „Zwischen den ersten beiden Häusern an der Straße werden wir ein Stahlseil spannen“, erzählt Vorhang-Erfinder Gero Dumrath. Daran sollen dann zwei riesige Stoffbahnen hängen und so ein Tor zum „Hecht“ symbolisieren. Damit das Ganze auch den richtigen Anstrich bekommt hat der 43-jährige Musiker den Graffiti-Künstler Chris Löhmann hinzugezogen, der den insgesamt knapp 15 Meter breiten und 11 Meter hohen Vorhang ab Sonntag Mittag mit Sprühfarbe gestalten wird.

Schon vorher, am Freitag Abend, sollen Stelzenläufer und die Kinder des Viertels mit einer Parade durch das Tor das Hechtfest eröffnen. Am Sonnabend wird dann der „tolle Hecht“ gesucht, es dürfen sich Kandidaten zum Casting anmelden, um sich dann am Abend auf dem Laufsteg zu präsentieren, der Gewinner wird gekrönt. Zum Sonntag amüsiert und verzaubert Clown TomTom kleine und kleingebliebene Besucher und stellt das Verhältnis der Grössenordnungen auf den Kopf.
Gero Dumrath mit dem Modell des ProjekTor vor dem künftigen Eingang zum Hechtfest
Gero Dumrath mit dem Modell des ProjekTor vor dem künftigen Eingang zum Hechtfest

Nachdem er sich in den vergangenen Jahren für die Bobby-Car-Rennen beim Hechtfest engangiert hat, wollte Gero nun einfach mal etwas Neues machen. Der Drummer (u. a. Yellow Umbrella) ist gelernter Modellbauer. Also hat er ein Modell vom Vorhang entwickelt und konnte rasch alle Beteiligten überzeugen. „Ohne die finanzielle Unterstützung des Hechtviertel e.V. hätte das Projekt sicher nicht funktioniert“, erzählt er und zeigt auf die Rudolf-Leonhard-Straße 1. Im obersten Fenster wird das Stahlseil angebracht und dann zum obersten Balkon über der „Grünen Ecke“ gespannt. Nachts soll der Vorhang hochgezogen werden. Dafür wurde ein Statiker hinzugezogen und Gero hat sich mit dem Vorhangmeister des Schauspielhauses beraten. Alle erreichbaren Stellen der Gardine werden mit einer feuerfesten Flüssigkeit eingesprüht, damit eine Brandgefahr ausgeschlossen werden kann. Inzwischen, so Gero, haben alle nötigen Ämter die Genehmigung erteilt.

Geplant ist, das „ProjektTor“, so heißt der Vorhang, auch nach dem Fest noch hängen zu lassen. „Dann werden wir ihn umspannen, so dass er an der Fassade der Rudolf-Leonhard-Straße 1, direkt über der Hecht-Brache hängt.“

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4 Kommentare

  1. @ Hächt: Kunst muss nicht jeder verstehen….

    @ Salty: Es hängt dann nicht mehr über die Straße, sondern an der blanken Fassade, die in Richtung Bischofsplatz zeigt. Da stört sie doch niemanden, oder???

Kommentare sind geschlossen.