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Oberbürgermeisterin schmeißt mit Kugeln

Amtsleiter Detlef Thiel zeigt der OB die neue Ecke, Ortsamtsleiter Barth mit der neustadttypischen Blickrichtung
Amtsleiter Detlef Thiel zeigt der OB die neue Ecke, Ortsamtsleiter Barth mit der neustadttypischen Blickrichtung
Großer Andrang heute Nachmittag in der Kita „Alaunkids“. Die Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) war zu Besuch und ließ sich von Ortsamtsleiter André Barth die Neustadt zeigen. Nachdem sie vorher durch das Barockviertel geführt wurde, erläuterte nun der für die Grünflächen zuständige Amtsleiter Detlef Thiel den fortschreitenden Umbau des Alaunplatzes.

Kugelspiel
Kugelspiel
Im Anschluss besichtigten Frau Orosz und der mitströmende Tross die Süd-Ost-Ecke. Sie wurde in die Geheimnisse des Boulespieles eingeweiht und die Politikerin warf auch selbst ein paar Kugeln. Ziemlich schnell kam das Gespräch auf die Sauberkeit im Park, Vertreter des Gewerbe- und Kulturvereins nutzten die Gelegenheit, um auf die „Nimm-mich-mit“-Aktion hinzuweisen. Diese Kampagne und die zahlreicheren Mülltonnen soll es auch in der nächste Saison geben, dafür stehe das Geld im nächsten Jahr aus dem Fördertopf des „Lokalen Handlungsprogramms für Ordnung und Sauberkeit“ bereit, erklärte der Orstamtsleiter auf Nachfrage und die Oberbürgermeisterin ergänzte, dass nach dem Ende dieses Programms eben die Stadt diese Kosten übernehmen müsse. Voraussetzung sein, dass es etwas bringt. Einen Blick auf den Platz hat sie auf jeden Fall, da sie zweimal die Woche hier vorbei muss. Etwas nähere, allerdings nur sehr kurze Erfahrungen mit der Neustadt konnte Frau Orosz sammeln, als sie vor ein paar Jahren für wenige Monate auf der Holzhofgasse wohnte.

Nach einer guten Stunden rauschte der Tross zum nächsten Termin. Im Ortsamt wollte die Oberbürgermeisterin noch mit Bürgern ins Gespräch kommen und am Abend wartete da noch die Eröffnung der Schach-WM.

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10 Kommentare

  1. Merkwürdig, ich dachte eine Bürgermeisterin wäre sowieso regelmäßig in ihrer Stadt – und in allen ihren Teilen – unterwegs, um zu wissen, wie es läuft und was sie da eigentlich verwaltet. Das ist wohl zu viel erwartet und Schlagzeilen wie „OB besucht ihre Stadt“ sind tatsächlich nicht ironisch gemeint.

  2. @Statt Verwaltung: Wie stellst du dir das genau vor? Das sie jeden Tag in einer anderen Ecke von Dresden ist und nie im Rathaus, an ihrem Arbeitsplatz, anzutreffen ist? Wenn dem so wäre, würdest du dich genauso aufregen. Klar ist sie regelmäßig in der Stadt unterwegs aber nicht ständig, zumal Dresden größer als die Neustadt ist.

  3. Ich war da. Ich finde es gut, dass die OB das Gespräch mit den Bürgern sucht, statt nur im Rathaus Papiere zu verwalten. Ich empfand das Treffen als ganz angenehm und offen. OA Leiter Barth ist sowieso ein HansdampfinallenGassen der Neustadt und weiß bestens Bescheid über das, was wir Nasen hier so treiben.

    Themen waren (u.a.):
    – Kultur- & Kreativwirtschaft (Drewag, Feuerwache usw.)
    – BRN Ideen
    – Freiräume (A-Park West, FR Elbtal)
    – Fußwegsanierungen/Behinderte
    – eine Schule (Nummer vergessen), wo den Kindern u.a. der Putz auf den Kopf fällt und nix losgeht mit Sanierung, das klang alles ziemlich arg
    – Kindergartenplätze
    – Königsbrücker, da war sie optimistisch, dass das endlich mal scharf geht
    – Globus
    – Schulden der städt. Eigenbetriebe
    – ein Bürger sprach, dass er einen Raucher in seinem Mietshaus überwunden hat (O-Ton), nun aber noch Schimmel in der Wohnung, ihm wurde die Nummer des Gesundheitsamtes ausgehändigt
    – einer schlug vor, dass das Ortsamt näher zu uns Bürgern zieht, ins DVB-Hochhaus ganz oben zum Beispiel, das fand der Meister Barth, denk ich, ganz knorke so erstmal als Idee…

    Soweit das, woran ich mich erinnern kann. Vielleicht können andere noch was ergänzen…

  4. Wobei es symbolisch zumindest passend wäre, die Diskussion um das DVB-Hochhaus hat ja auch schon einen gehörigen Bart(h)… :-)

    Von der Köni mal ganz zu schweigen…

Kommentare sind geschlossen.