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Archiv der Avantgarden - Welten Bauen. Visionäre. Architektur im 20. Jahrhundert

Pusteblume zieht um

Buchhandlung Pusteblume zieht im Januar um
Buchhandlung Pusteblume zieht im Januar um
Mitte Januar zieht die „Pusteblume“ die Buchhandlung für Frauen und Kinder um. Der Buchladen befindet sich derzeit an der Pulsnitzer Straße an der Ecke zum Martin-Luther-Platz. Die Gerüchteküche tuschelt, dass der Vermieter wohl lieber Gastronomie in den Räumen haben will. Das gab es dort schon mal. Im „Isbuschka“ war ich sogar mal. Später hatte sich dort ein italienisches Restaurant versucht, bis dann im März 2007 die „Pusteblume“ der Adresse eine gewisse Konstanz einhauchte.

Vorher residierte der 2009 als beste Kinderbuchabteilung in Sachsen ausgezeichnete Laden auf der Martin-Luther-Straße. Jetzt gibt es das Lädchen schon so lange, dass es in Kürze bestimmt ein Fall für die Rubrik Neustadt-Original wird.

Inhaberin Cornelia Maul sagt: „Wir haben jetzt auf der Bautzner Straße 67 neue Räume gefunden.“ Dort hat derzeit der Fotograf Andreas Hilger sein Büro und Studio. Er zieht ebenfalls im Januar auf die andere Straßenseite an die Ecke zur Löwenstraße neben die Bäckerei.

7 Kommentare

  1. Kann man von einem Gatronomen mehr Miete bekommen oder wie? Im Sinne der Wohnungsmieter dürfte der Laden doch die verträglichere Nutzung sein!? Oder sollte man die Gerüchteküche mit Vorsicht genießen?

  2. richtig so, da gehört viel mehr leben hin, gastronomie und kneipen. besonders an die ecken. der eigentümer machts nur wegen höherer einnahmen, aber er will genau das richtige.

    mein gedanke ist der nächstjährige umbau des lutherplatzes, welcher eine wesentlich höhere aufenthaltsqualität bringen wird. alle parkplätze des innenrings fallen weg, aussen rum bekommen gerade die ecken gehwegverbreiterungen, die aussengestühl viel besser ermöglichen. nach umbau könnte sich der platz ladenstrukturell verändern. hinten gibts fast nur diesen eckladen – da muss was belebteres hin. solche schönen plätze sind normalerweise hotspots der aussengastronomie und des entspannten gesitteten nachtlebens. die schlafstadt braucht dort kein weiteres schlafviertel, das ist doch nicht attraktiv für ne großstadt. solche lagen sind mit funktionen verbunden, die eine tolle stadt dringend braucht.

  3. @nepomuk: Ich glaub‘ Anton wird angesichts Deines Beitrags gern nochmal darauf hinweisen wollen, dass Ironie in schriftlichen Beiträgen meisst nicht erkannt wird…
    Ich würd‘ ja die Leute fragen, die da wohnen, aber mich fragt ja keiner, und die Hausbesitzer haben an den Mietern genau ein Interesse: pünktliche Miete…
    Parkplätze weg: bin ich dabei! Ob’s jetzt in der Neustadt wirklich an Kneipen fehlt, würd‘ ich mal bezweifeln. Was für „’ne Großstadt attraktiv“ ist, sollten doch die Bewohner entscheiden! Naja, zumindest in meiner kleinen Traumwelt…

  4. Tja, und eine weitere gastronomische Nutzung in der Neustadt… Als ob es nicht schon genügend Imbisse, Bars und Kneipen in der Neustadt gäbe, weil jemand meint, mit gastronomischer Nutzung ließe sich der große Reibach machen.. Ob die Anwohner das wollen und überhaupt Nachfrage da ist, interessiert weder Vermieter noch Betreiber :(

  5. Ich frage mich wer so einen langen Atem hat, daß er mit der wenig verlockenden Perspektive „Baustelle 2014“ dort freiwillig einzieht.

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