Erst kürzlich habe ich berichtet, dass die Dresdner Polizei einige der sogenannten „Tanzenden Diebe“ festgenommen hat. Nun erreichte mich folgender Augenzeugenbericht:
„Ich habe am Abend, so etwa gegen 21 Uhr gesehen, wie drei Männer versuchten einen jungen Mann zu bestehlen. Das spielte sich auf der Rothenburger Straße zwischen Hebedas und dem Dürüm-Kebab-Haus ab. Ich vermute, dass die Männer zu den ‚Tanzenden Dieben‘ gehören, weil ihre Masche die gleiche war. Zwei von ihnen umstellten den Mann. Einer drückte ihn gegen ein Auto und verwickelte ihn in ein Gemenge („tanzen“). Als mein Kumpel und ich auf gleicher Höhe waren, ließen Sie von ihm ab und liefen schnell Richtung Hebedas zurück. Dem jungen Mann wurde nichts gestohlen.“
Bei der Dresdner Polizei habe ich noch einmal nachgefragt, wie man sich verhalten sollte, wenn man in eine solche Situation gerät. Pressesprecher Thomas Geithner erklärt dazu: „Die Masche der ‚Tanzenden Diebe‘ setzt vor allem auf die Ablenkung der Opfer. Konzentrieren Sie sich daher bewusst auf sich und Ihre Sachen (insbesondere Taschen, Handys und Portmonees).“ Man sollte sich nicht auf das Mittanzen einlassen oder sich gar von der Gruppe einschließen lassen. Außerdem empfiehlt er, das Portmonee möglichst innen zu tragen oder in verschlossenen Jackentaschen. Mitgeführte Handtaschen, Rucksäcke o. ä. sollte man besser vor dem Körper tragen, damit die Gegenstände im Blick bleiben.
Auf jeden Fall sollten man nach einer solchen Begegnung sofort prüfen, ob etwas abhanden gekommen ist. Geithner: „Wenn etwas fehlt, informieren Sie schnellstmöglich (per Handy) die Polizei. Nur so haben wir die Chance, Tatverdächtige auf frischer Tat festzunehmen.“ Erst im September konnte die Polizei auf eine solche Meldung schnell reagieren und die Täter dingfest machen.
„Festgenommen“ bedeutet eben leider nicht automatisch, dass die Jungs noch hinter schwedischen Gardinen sitzen…
@E-Haller: das wäre jetzt auch meine Frage gewesen. Wenn die aus der Untersuchungshaft bis zur Verhandlung wieder auf freien Fuß gesetzt wurden, sinds vielleicht sogar wiederselben…
Wenig überraschend.
Per Handy klappt aber auch nur, wenn’s anschließend noch da is ;)
@ berny: Festnahme bedeutet auch nicht U-Haft. Vermutlich wird es sowieso sehr schwer, einem Einzelnen die Tat zuzuordnen – ein Vorteil des Gruppenauftritts… Da behauptet jeder einfach, er hätte zufällig seine Freunde getroffen und nur mitgetanzt – ohne die eigentliche Absicht zu kennen: Patt.
Ein hoch auf die Flüchtlingspolitik!
Was genau hat das mit der Flüchtlingspolitik zu tun?
@Philipp die Täter sind ja geflüchtet….
Bei zukünftigen Neustadtbesuchen werde ich mich wohl mit dem guten alten Klappmesser ausrüsten müssen. Ich warte schon auf die Schlagzeile, wenn ich mich damit wehre. Was ist dann schlimmer? Man sollte diese kriminellen Gruppierungen endlich dahin abschieben wo Sie her kamen. Ich denke die Scharia würde hier kurzen Prozess machen. Unsere Justiz ist dazu leider viel zu weich!
@Jan: Du forderst also die Einführung der „Scharia“ in Deutschland? Bei der Benutzung eines Klappmessers sei Dir jedoch gesagt, die Chance, dass Du Dich damit selber schneidest, ist höher, als dass Du Dich damit verteidigen kannst.
@Jan:
Falsch, das tust Du nicht.
@Jan:
Das Beste wird sein, Du lässt die Neustadt-Besuche gleich ganz sein. Damit wäre allen geholfen. Danke!
@ Jan: Wie wärs mit: „Vollidiot von eigenem Messer schwer verletzt“?
Die Masche der Diebe ist doch, dass Du nichts davon mitbekommst, dass Du beklaut wirst. Da kannste ein Messer in der Tasche haben, wie Du willst…
Im übrigen dürfte die „weiche“ Justiz mit Deinem Plan auch so ihre Probleme haben – Stichwort Waffengesetz.
Für alle die glauben die Neustadt folgt eigenen Gesetzen.
Smartphones offensichtlich Weltweit ein Markt.
@ Julia… wenn Du den Kommentar mit ein paar Adjektiven und so aufpeppst versteht man unter Umständen vll was Du meinst