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An der Elbe

Flussbagger "Nova Venture"
Flussbagger „Nova Venture“
Heute Morgen an der Elbe: Der Schiffsbaggerführer der „Nova Venture“ holt ordentlich Schlamm aus dem Flussbett. Das Flüsschen gleitet mit einem Pegelstand von 1,76 träge dahin und die Albertbrücke ächzt unter Bahn und Autos. Zumindest letztere nehmen seit Eröffnung dieser anderen Brücke etwas weiter flussaufwärts Rücksicht. Die Überfahrtzahlen haben sich seit der Eröffnung der Waldschlösschenbrücke fast halbiert. Vielleicht liegt es aber auch am fast zeitgleich eingeführten Tempo 10, mit dem die Bahnen über das 1877 errichtete Brückchen zuckeln.

Ursprünglich würden jetzt schon längst an der Sanierung gearbeitet werden, aber die Stadträte waren sich im vergangenen Jahr nicht so einig ob für den Bau die Brücke nun voll oder halb gesperrt werden muss. Nun sollen Ende März die Arbeiten aber wirklich losgehen, der Zeitpunkt für die Vollsperrung steht noch nicht fest. Anfang 2016 soll die Brücke nach den derzeitigen Plänen fertig saniert sein.
Überdachte Unterführung
Überdachte Unterführung
Währenddessen bröckelt sie so vor sich hin. Vorsorglich hat die Stadt schon vor einer kleinen Weile die Radweg-Durchfahrt abgesichert und die Nebenbrücke hoch zum Rosa-Luxemburg-Platz abgesperrt. Die zur Arbeit hastenden Pedalisten werden deshalb zu Bergziegen. Geschwind klemmen sie das Radl unter den Arm und überwinden die Stufen hinauf zum Staudengarten.
Gesperrter Elbzugang
Gesperrter Elbzugang