Mit etwas Verspätung startete heute gegen 17.30 zum dritten Mal die Fahrraddemo gegen den vierspurigen Ausbau der Königsbrücker Straße. Kurz vor der Wahl waren diesmal die Spitzenkandidaten von SPD, Linke und Grünen mit vor Ort. Wie der verkehrspolitische Sprecher der Grünen gestern herausfand, könnte der Grund für die Demonstration ernsthafter werden. Offenbar sind die zweispurigen Planungen jetzt komplett eingestellt worden und die vierspurige Variante wird immer wahrscheinlicher. Das bedeutet in der Konsequenz schrumpfende Fußwege und schrumpfende Vorgärten. Eine Variante soll sogar den möglichen Abriss der Bäckerei Rißmann an der Ecke zur Louisenstraße vorsehen. Mehr Infos bei den Neustadtgrünen und auf Königsbrücker.de. Bericht vom April 2009
6 Kommentare
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Leider immer noch radlos :(
Aber Daumen hoch für die Herren (und Damen?) Politiker.
Schade dass die Demos schon auf längere Sicht angemeldet sind. Ich hatte bis jetzt nur einmal die Möglichkeit dabei zu sein und das war bei ersten Mal, weil ich da dem Brückentag genutzt habe. Würde die Demo auf nach 18 Uhr verschoben, wäre das für mich wesentlich praktischer und ich wäre jedes Mal dabei.
An alle, die Zeit haben: Fahrt mit und zeigt, was ihr davon haltet, wenn Straßen nur für Autofahrer geplant werden und andere Verkehrsmittel außen vor bleiben!
Medienfuzzi
Fahrt mit und zeigt, was ihr davon haltet, wenn Straßen nur für Autofahrer geplant werden und andere Verkehrsmittel außen vor bleiben!
Fahrradwege wird es doch bei allen Varianten geben! Und die Bahn fährt sowieso… Also was solls? Oder willst du 4 Meter breite Fahrradwege?
Es ist auf der Königsbrücker schon ein Unterschied, ob die Straßenbahn im Stau stehen muss oder ihr eigenes Gleisbett bekommt, und das bekommt sie bei vier Autospuren an keiner Stelle. Und auch die Radwege werden bei vier Spuren nicht durchgängig selbstständig sein können, das gibt der Platz gar nicht her. Aus dem dresdner Osten (Bodenbacher Straße) weiß ich, wie schlecht solche Fahrradwege auf der Fahrbahn für alle Beteiligten sind.
Man sollte auch die Fußgänger nicht vergessen, das sind auch Verkehrsteilnehmer und denen wird enorm viel Platz weggenommen! Zusätzlich müssen sich die Läden einschränken, vielleicht ist ja das Cafe Europa bekannt, welches bei vier Spuren garantiert keinen Tisch vors Haus stellen kann.
Und für die lieben Autofahrer auch noch ein Argument, habt ihr mal überlegt, wieviele Parkplätze an einer vierspurigen Königsbrücker möglich sind, ohne Häuser wegreißen zu müssen?
Na das sind ja jetzt Totschlagargumente.
Cafe Europa hat den Platz auf dem Gehweg auch nur als Ausnahmeregelung bekommen. Das Gewerbe-/ als auch Ordnungsamt könnte die Erlaubnis der Nutzung des Gehweges jederzeit entziehen. Und dann wäre es auch aus mit diesen Sinnlosen Sitzplätzen an einer Hauptstraße. Als Argument ist das Cafe vollkommener Blödsinn… Als ob es Anspruch auf den Gehweg hätte…
Und ich weiss ja net welche Planungsmöglichkeiten du gesehen hast. Alle die mir bekannt sind beinhalten eine separaten Fahrradweg.
Und diese schwachsinnigen 6 – 8 Meter breiten Gehwege sind ja voll für den Baum. Die Königsbrücker ist breit genung um da zwei Strassen zu errichten.