Die Stadtverwaltung hat unter www.dresden.de/koebrue ein Video zum Bauvorhaben Königsbrücker Straße (Süd) zwischen Albertplatz und Stauffenbergallee eingestellt. Dort kann man auch die Lagepläne der Variante 7 einsehen.
Damit setzt die Verwaltung eine Forderung der Anwohnerversammlung vom 17. Januar um. Anmerkungen, Wünsche und Vorschläge im Nachgang zur Einwohnerversammlung vom 17. Januar können noch bis zum 13. Februar vorgebracht werden.
Also nach dem Video ab 4:09 wird aus Richtung Stadt kommend an der Kreuzung Königsbrücker/Bischofsweg die Fahrbahn auf eine Spur verengt und man darf nicht mehr links abbiegen?
Na das wird ja ein super Flaschenhals…
…das wird ein grauen, selten so viel straße gesehn. wenn die das wirklich so bauen, zieh ich weg!
Oehm…ist doch nicht viel mehr als jetzt? Statt 1,5-spurig nun 2-spurig + Radstreifen (der dringend noetig ist)…
Links gehts ja auch nach Pieschen!!! und da will die Stadtführung keinen Audi R8 LMS ultra sehen. Das könnte zu Verwerfungen mit Porsche führen. Am Ende kommt es zum offenen Stadtteil Konflikt und die Pieschner verbieten alle Spuren Richtung Neustadt. Inklusive Sanktionen auf schlecht überspielte HipHop Tapes.
Das hat Folgen:
Mickten ruft dann seine Unabhängigkeit aus und nennt sich Bunter Elbepark Mickten. Trachau gliedert sich einfach in Radebeul ein und bekommt den neuen Spitznamen Oidium. Damit löst der Stadtteil spontan seine Finanzprobleme inklusive einem unerwarteten Überschuss an Tagesmüttern. Die Neustädter Kleinfamilien hören davon im Feindsender Radio Goldner Wagen und lassen sich, mit Hilfe von CH-53 Transporthubschraubern der Bundeswehr, umsiedeln nach….Oidium.
Es kommt zu extrem Leerstand in der Neustadt. Da sich Sanierungskonzepte nicht mehr lohnen werden Häuser weggerissen und eine neues Trauerdenkmal für den 13. Februar (mit echtem Bomber zum rein setzen, natürlich!) an deren Stelle errichtet um noch mehr Touristen anzulocken. Vielleicht aber auch viele neue Supermärkte mit leeren Regalen (neues Progressives Konzept der Konzernchefs)…
Um die Situation wieder unter Kontrolle zu bekommen baut man im Pieschner Hafen statt Hafencity einen Staudamm…usw
ich verkrümmel mich ins WE…ist mir alles zu viel.
@Andreas: Es ist durchaus ziemlich viel anders. Schau mal bei 3:16 zB. Der große Parkplatz fällt komplett weg. Das ist ein Problem für die Anwohner aber vor allem ein riesen Problem für die Geschäfte auf der Straße. Wo sollen denn jetzt die Kunden parken wenn der Parkplatz nicht mehr ist und die Umgebung in Anwohnerparkplätze umgewandelt wird?
Die Fußwege sollen zudem sehr verkleinert werden was ein Problem für die Kneipen und Restaurants werden wird, weil die im Sommer immer Tische und Stühle nach draußen gestellt haben. Das geht dann nicht mehr. Es ist zu befürchten das bei denen die Einnahmen zu mehr als der Hälfte wegbrechen und diese Pleite gehen.
There become I foxdevilswild!
Falls die Stadt sich tatsächlich durchsetzen sollte, was wir ja nicht hoffen, würde das doch auch min. 1 Jahr bis zur Fertigstellung dauern, oder? Mit dementsprechenden Umleitungen und schönen Staus.
Autos vom Norden würden dann wohl auch über Tannenstraße und Kamenzer fahren bzw. Hechtviertel und Dammweg. Tolle Wurst!
@tom:
– der große parkplatz ist ein schandfleck. sowohl ästethisch als auch von der fußgängerführung.
– die aussage, dass geschäfte in der neustadt auf parkplatze angewiesen sind halte ich mal für gewagt und wurde selbst für löbtau etc. wissenschaftlich widerlegt
– ein grundrecht auf parkraum ist weder vorgesehen noch schlau oder stadtplanerisch wünschenswert.
– im moment ist durch den mit den fußgängern geführten radverkehr genauso wenig platz für auslagen und gastro. nur ist das zurzeit chaotisch gelöst und nicht markiert.
– wo du da die „hälfte“ hernimmst, darfst du gern erläutern
@Tom:
auf der ganzen Straße ist es, glaube ich, nur das Café Europa, welches keine Fläche mehr zum Aufstellen der Bestuhlung hätte oder irre ich mich da.
Mehrere Café gibt es dort doch gar nicht.
Doof ist halt schon das Linksabbiegerverbot am Bischofsweg.
Man gehe nur einmal im Sommer Nachmittags am Tiki im Hecht vorbei…tausende Kinder…und da wird ja jetzt meistens schon eher 50 gefahren als dreissig.
Das ist eigentlich meine einzige Sorge.
Denn man muss diese Straße erneuern so oder so!
@Andreas: es ist schon mehr Straße als Fußweg, in dem Video sieht es aus wie eine Flugzeug Landebahn. Ich kann mir echt nicht vorstellen wozu ein 4-spuriger Ausbau nötig ist. ich glaub da is mein hirn zu klein für. Aber es wird so kommen, da können die vor der Schauburg demonstrieren wie sie wollen…
> Der große Parkplatz fällt komplett weg.
Der ist auch (wie schon gesagt) pottenhässlich und für Fußgänger auch verdammt blöd. Und seit wann sind wir hier eigentlich so autofreundlich?
> Das ist ein Problem für die Anwohner aber vor allem ein riesen Problem für die Geschäfte auf der Straße.
Es gibt doch sowieso relativ wenige Geschäfte an der Königsbrücker.
> Die Fußwege sollen zudem sehr verkleinert werden was ein Problem für die Kneipen und Restaurants werden wird, weil die im Sommer immer Tische und Stühle nach draußen gestellt haben.
Gerade auf der elbwärtigen Seite sind die Fußgängerwege verschwenderisch breit (dafür, das dort relativ wenig los ist). Auf der anderen Seite fehlt dafür dringend ein Radweg.
> Ich kann mir echt nicht vorstellen wozu ein 4-spuriger Ausbau nötig ist.
Die Strasse ist doch im Moment faktisch schon vierspurig, nur macht es keinen Spass eine Hand breit neben einem Laster oder der Strassenbahn herzufahren. Mit dem Fahrrad schon gar nicht.
Mit einer Lösung mit reinen Strassenbahnspuren in der Mitte kann ich ja auch leben, aber was schlägst du vor? Das jeder hinter der Strassenbahn hertuckern muss?
Ja, die Königsbrücker muss leben. Tut sie im Moment nur nicht. Und das liegt weniger daran, dass sie dringend renovierungsbedürftig ist, sondern daran, dass dort einfach nichts los ist, was Passanten anziehen würde. Ja, die Schauburg, ein handvoll Cafes und kleine Läden…ziemlich wenig für so eine lange Strasse.
@az
Ich bin zwar auch der Meinung, dass diese Parkplätze für die Geschäfte nicht so entscheidend sein dürften mich würde aber mal interessieren wo ich die „wissenschaftliche Widerlegung“ finde.
Statt 10m wie heute, soll die Straße zukünftig 17m breit sein. Da merkt man, dass sich doch ganz schön was verändert. Um die Radstreifen kommt man nicht drumherum (sinnvoll und vorgeschrieben wohl auch). Aber die extra Spur für die Autos braucht man ja wohl nicht (wie soll man eine Straßenbahn mit 50 km/h überholen, ohne zu rasen). Es reicht doch aus, wenn im Notfall eine Straßenbahn und Lkw aneinander vorbei kommen (unter Nutzung des Radstreifens) – das wäre eine Verbesserung für Strab und KfZ gegenüber heute und statt 17 m landen wir bei 13 m. Und die gewonnenen 4 m kann man als Lebensraum – vielleicht auch als Parkplatz nutzen.
Wenn man sich heute mal an die Straße stellt, stellt man eigentlich keine Engpässe für die KfZ fest. Nur der Radweg fehlt halt.
@ urs… und jetzt überleg mal wie breit Radwege gebaut werden…. so um die 2m… da sind Deine 4m Lebensraum schnell wieder aufgebraucht
eine durchgängige Baumreihe auf jeder Straßenseite sollte doch bei der Planung noch drinn sein— da sind aber erhebliche Leerstellen zu sehen!!!
>Es gibt doch sowieso relativ wenige Geschäfte an der Königsbrücker.
@Andreas: Wenig Geschäfte? In so ziemlich jeden Haus zwischen Bischofsweg und Albertplatz sind im Erdgeschoss Geschäfte. Wenig ist was anderes.
>Ja, die Königsbrücker muss leben. Tut sie im Moment nur nicht. Und das liegt weniger daran, dass sie dringend renovierungsbedürftig ist, sondern daran, dass dort einfach nichts los ist, was Passanten anziehen würde.
Siehe oben, auf der Königsbrücker sind viele Geschäfte und für Fußgänger und Radfahrer gleichzeitig ist es oft zu eng. Offenbar geht bei dir die Königsbrücker nur vom Albertplatz bis zur Katharinenstraße.
Andreas, dann bilde ich mir die ganzen Geschäfte und Leute entlang der Straße also immer nur ein. Gut zu wissen. Und was heißt bei dir „elbseitig“ bei der Königsbrücker?
Die Forderung lautete Zuverfügungstellung der interaktiven(zwecks Vergelichslinien usw.) Präsentationssoftware bis zum 31.01.
@falky: Vielleicht brauchte die Stadt mal einen Internetanbieter, der sowas stemmen kann … ;-)
Genau. Es wurde ja auch keine Hilfe angeboten.
Und die Präsentation muss unbedingt im Internet runterladbar sein. Und das müsste ganz zwingend die Stadt organisieren.
Man merkt, das alle erdenklichen Hebel in Gang gesetzt wurden und man großen Wert auf Transparenz legt.
jede(r) redet von einem anderen stück KÖ, und alle haben recht. aber so kommen wir nicht weiter.
und ach, gegen den piccadilly circus ist auf dem albertplatz aber auch sowas von absolut nix los. (iro an/aus)
@anton: besonders der abschnitt albert-katha bräuchte mal etwas unterstützung
Wieso nicht so Klick ?
Mir ist klar, dass auf dieser Straße nicht ganz so viel Verkehr unterwegs ist. Trotzdem ist es ein schönes Beispiel, wie moderne Verkehrsführung aussehen kann.
@falky: Ganz Ihrer Meinung. Eigentlich eine Frechheit der Stadt. Dieses Video hätten sie schon längst liefern können (mindestens seit einem Jahr). Nun kommt es statt der versprochenen Animation und dann noch eine Woche zu spät. Und der Bürger bekommt nur eine Woche, um darauf zu reagieren. Hier will man bewusst Bürgerbeteiligung und -information verhindern.
@clumsy:
„Wieso nicht so Klick ?“
Ich sehe da keinen großen Unterschied zu „unserer“ Variante 7. Das Verhältnis zwischen Straßenraum und Raum für Fußwege scheint sogar schlechter zu sein als auf der Königsbrücker geplant. Bei der Variante 7 sollen die Fußwege zwischen Louisenstr. und Bischofsweg stadtauswärts auf der rechten Seite mindestens 4 m breit (teilweise noch breiter) und auf der gegenüberliegenden Seite selbst an den engeren Abschnitten noch mehr als 3 m breit werden.
@Stefaaan: Stadteinwärts zwischen Eschenstraße und Scheunenhofstraße gibt es bei der V7 aber quasi gar keinen Fußweg mehr. Ist dort zwar eine Spielstraße parallel zur Köni – doch das ist schon noch ein Unterschied zu einem Fußweg. Und für die Läden/Bewohner ist es total bescheuert. Wenn man aus dem Haus tritt, ist man sofort auf der (Spiel-)Straße. Ich finde, das ist keine gute Lösung. Und Ihre Behauptung mit den >3m Fußweg stimmt somit auch nicht.
@ clumsy: so viel weniger Kfz dürften auf der Straße in Leipzig garnicht unterwegs sein… Ich denke, dass viele die „neue“, geringere Bedeutung der Köbrü noch garnicht verinnerlicht haben. Ansonsten würde die Diskussion nicht so hart geführt.
@ Radler: Stimmt, in diesem Bereich handelt es sich „nur“ um eine Fläche, die von Fußgängern gleichberechtigt mit PKW genutzt werden kann. Eigentlich an der Stelle keine schlechte Lösung, die aber praktisch scheitern könnte (siehe Böhmische Str.). Wenn dieser verkehrsberuhigte Bereich zugeparkt wird und sich zusätzlich nur jeder zweite Autofahrer an die Schrittgeschwindigkeit hält, würde es für Fußgänger in der Tat schwierig. Vielleicht wäre es besser, die Schwepnitzer Str. direkt an die Königsbrücker anzubinden und dafür auf diesen verkehrsberuhigten Bereich zugunsten eines Fußweges zu verzichten. Dafür müssen dann aber die Fußgänger eine zusätzliche Straße überqueren und jetzt geplante Stellflächen entlang der Königsbrücker würden wegfallen. Kann man ja so noch bis zum 13. Februar bei der Stadt vorschlagen. Wahrscheinlich ist das aber ein Detail, von dem die Genehmigungsfähigkeit nicht entscheidend abhängt und welches in der weiteren Planung ohnehin noch mal hinterfragt wird.
@ E-Haller: Ich kenne auch nicht die Zahlen der Karl-Liebknecht-Straße in Leipzig. Aber da gibt es eine parallel verlaufende gut ausgebaute Verbindung in die Innenstadt (B2/Wundtstraße). Die „Karli“ hat insoweit nicht die Bedeutung unserer „Köni“, die letztlich immer eine Verbindung zwischen dem Norden und der Innenstadt sein wird. Und selbst auf der „Karli“ versucht man noch eine KfZ-Spur neben der Straßenbahn einzurichten.
@ Stefan: Ich hab mal auf der Leipziger HP gesucht – die Karli liegt zwischen 10- und 20.000, genaueres war nicht zu finden… (ne Parallele haben wir in DD auch, die heißt Hansastraße ;) ).
wen etwas stört sollte jetzt noch seinen Widerspruch bei der Stadtverwaltung einlegen—-nur meckern hilft nichts.
Vielleicht sollte der PKW am Industriepark/Eisenbahnstraße auf Straßenbahnwaggons aufgeladen werden und am Albertplatz wieder entladen. Auf der Königsbrücker nur noch die dafür bestimmten Lieferfahrzeuge. Rest Radler und Passanten. Wer mit dem PKW/LKW in die Stadt muß hat dann noch die Hansastr. als Alternative oder den öNV.
Beruhigt euch doch erstmal!
Ich kann es kaum erwarten wenn dieses grausame Stück Straße der Vergangenheit angehört und Mensch dort endlich auch sicher mit dem Rad entlang fahren kann. Diese Sanierung ist ein Segen und längst überfällig! Der aktuelle Zustand ist kaum noch zu ertragen und nur für Ostalgiker ein Genuss.
Wartet mal ab wenn es fertig ist. Wie entspannt und sicher es für uns Radfahrer wird. Klar könnten die Radstreifen auch breiter sein. Aber in Dresden muss man als Radfahrer nehmen was man bekommt. Und das ist in der Regel eher wenig!
@Tilo Günsch
Der Beitrag wurde Dir vermutlich als ähnlicher Beitrag im NG vorgeschlagen, er ist nun aber auch schon siebeneinhalb Jahre alt. Und da war auch die Diskussion über die Sanierung der Königsbrücker Straße schon lange im Gange, die begann schon im letzten Jahrtausend. Da sind möglicherweise heute Leute zuständig, die zum Beginn der Sanierungsdiskussion noch nicht einmal geboren waren, ziemlich abgefahren. Naja, vielleicht sanieren wir erstmal die Stauffenbergallee, die wurde zum Teil vor 150 Jahren gepflastert, könnte man ja langsam auch mal erneuern :-)
Na sowas ;)
Ich habe tatsächlich gar nicht auf das Datum geschaut sondern den Artikel für aktuell gehalten in der Hoffnung das die Sanierung nun bald beginnen möge. 7,5 Jahre später ist genau NICHTS passiert. Vielleicht lässt Mensch dies lieber unkommentiert…