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Archiv der Avantgarden - Der Wandel wird kommen

Wo sind die Visionen hin?

Helga Gantz, Patrick Schreiber und CDU-Stadtrat Gunther Thiele
Helga Gantz, Patrick Schreiber und CDU-Stadtrat Gunther Thiele
Waren früher Veranstaltungen in der Neustadt mit Patrick (sprich Pätrick) Schreiber noch ein Garant für Tumulte und Aufruhr, so scheint das Viertel inzwischen deutlich friedlicher geworden. Gestern Abend wollte der Neustädter CDU-Ortsverband im Erich-Kästner-Museum seine Vision für die nächsten elf Jahre präsentieren. Spontan hatten sich einige Mitglieder der Partei „Die Partei“ aufgemacht und eine kleine Demo vor dem Museum organisiert. Pünktlich zum Beginn der Veranstaltung war es damit aber auch schon vorbei.

etwa 30 Interessierte kamen ins Erich-Kästner-Museum
etwa 30 Interessierte kamen ins Erich-Kästner-Museum
Etwa 30 Leute sammelten sich in dem Museumsraum, erst referierte Helga Gantz von der SAS, Regional-, Verkehrs- und Umweltforschung GbR Dresden zur Entwicklung der Neustadt. Die sollte einst abgerissen werden, doch mangels Geld gelang das der DDR nicht. Inzwischen habe sich das Viertel prächtig entwickelt, viele Kinder, höchste Einwohnerdichte Dresdens, aber eben irgendwie immer noch ganz schön grünlich und voller anstrengender Radfahrer. Die Reaktionen der Runde reichten von zustimmendem Nicken bis zu verhaltenem Schmunzeln.

Danach sollte sich eine Diskussion entspinnen. Und eigentlich sollte es um Visionen für 2025 gehen. Doch irgendwie blieb die Diskussion zwischen Globus, Königsbrücker Straße und Albertplatz-Hochhaus hängen. Schade. Früher waren CDU-Veranstaltungen spannender.

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6 Kommentare

  1. was soll bei der stillstandspartei auch für ne vision kommen??? die neustadtvision ist und bleibt B, R und N.
    mehr brauchts nicht, das ist verfassung und zielvorgabe genug.

  2. Liebe Freunde,

    da habt ihr unsere Plakate nicht gelesen. Das war keine Demo. Wir haben der Kiez-Partei CDU geholfen die Demokratiefassaden aufrecht zu erhalten. Die die „Nicht-Demo“ war mit Beginn der „Veranstaltung“ lange nicht zu Ende. Ja einige von uns haben sich in einem Anfall selbstverletzenden Verhaltens da reingesetzt.

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