Im vergangenem Sommer wurde der Saal der Blauen Fabrik an der Prießnitzstraße für Veranstaltungen gesperrt. Seitdem befindet sich der „Blaue Fabrik e.V.“ Exil. An verschiedenen Orten fanden kleine Veranstaltungen statt. Nun haben die Verantwortlichen um Vereins-Chef Holger Knaak neue Räume gefunden. Hinter der gelben Post war über einer Probebühne des Staatsschauspiels noch etwas frei.
„Das ist eine Interimslösung“, erklärt Knaak, der zwar gerne mit dem Kulturverein wieder zurück in das Stammgelände an der Prießnitzstraße ziehen würde, aber „die Chancen dafür stehen nicht gut“. Nach der Sperrung des Saals kam es zu Streitigkeiten mit dem Vermieter (Neustadt-Geflüster vom 11. Dezember 2013) – und die sind noch nicht ausgestanden.
Doch nun soll es mit aller Kraft in den neuen Räumen vorangehen. Es ist zwar etwas kleiner, aber ein Flügel und Platz für ca. 40 Zuhörer ist auch da. Außerdem konnten die Ateliers, die vorher auch an der Prießnitzstraße beheimatet waren, mitziehen. Am Sonnabend findet nun das Eröffnungskonzert in der „Neuen Blauen Fabrik“ statt.
Es spielen Simone Weißenfels und Dietmar Diesner, das Programm ist mit folgenden Worten umschrieben:
„elektro-tasten raum-teiler keyboards and live-electronics“
Simone Weißenfels bewegt sich im Bereich der zeitgenössischen und klassischen Musik sowie sowie auf den Gebieten der Improvisation bis hin zu Ambient und Noise. Dietmar Diesner ist seit 1979 freischaffender Jazzer und Musik-Performer.
- Eröffnungskonzert der „Neuen Blauen Fabrik„, Königsbrücker Straße 21-29, Hinterhaus, Zugang vom Turnerweg, Lageplan, 22. März, 21 Uhr, Eintritt 12,- Euro, ermäßig 8 Euro.
Ich hab mir die neue Stätte schon angeschaut.
Auch das Flamencostudio von Migiwa ist mit gezogen und wird gut genutzt von und mit Schülern. :-)