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Mehr Hundetoiletten für Hecht und Neustadt

Das Einsammeln ist leicht, aber wohin dann mit der vollen Tüte.
Das Einsammeln ist leicht, aber wohin dann mit der vollen Tüte.
„Mehr Hundetoiletten für Hecht und Neustadt“, mit dieser Forderung tritt Hundehalter Fabian Rönsch derzeit an die Verwaltung heran. Seiner Ansicht nach gibt es vor allem im Hechtviertel viel zu wenig Hundetoiletten. Damit sind verschließbare Behälter gemeint, in die man den Kot seines Hundes entsorgen kann.

Rönsch: „Ich gehe täglich mit meinem Hund Gassi, führe natürlich die vorgeschriebenen Plastik-Tüten mit und sammle auch den Kot immer ein – doch dann weiß man nicht, wohin damit?“ Die meisten Papierkörbe stehen an Parks oder Spielplätzen: „Dort möchte ich nun nur sehr ungern einen Kotbeutel einwerfen, denn erstens stinkt das dann im Sommer und zweitens rührt dann vielleicht ein neugieriges Kind drin rum.“ Richtige Hundetoiletten gibt es im Hechtviertel nur auf der Johann-Meyer-Straße (vor Nr. 35 und an den Ecken Buchenstraße, Fichtenstraße und Seitenstraße) in der Äußeren Neustadt gibt es nur drei Standorte, am Alaunplatz, an der Prießnitz kurz vor der Heide und am Spielplatz Förstereistraße.

Aber an der wohl längsten Hundetoilette Dresdens, entlang der Friedhofsmauer des Inneren Neustädter Friedhofs findet sich kein solcher Behälter, dafür aber unzählige Würste und Beutel mit Würsten. Um seinen Forderungen Nachdruck zu verleihen, hat Rönsch jetzt in verschiedenen Läden im Hechtviertel Unterschriftenlisten ausgelegt. Nach nur zwei Wochen sind schon mehr als 300 Unterschriften zusammen gekommen.

14 Kommentare

  1. Zumindest ist noch ein weiterer in der Verlängerung der Conradstr., gegenüber der Chemiefabrik. Aber es sind zu wenige, auch die neugestalteten Plätze Bischofsplatz und Ottostraße vertragen Spender, ebenso der untere Dammweg/Dr. Friedrich-Wolf-Str.

  2. Ist es zuviel verlangt die Schei*e seines Köters einfach mit zu nehmen und daheim zu entsorgen?

  3. na man kann schon dem Hund seinen Namen lassen—kann aber trotzdem richtigerweise den Kotbeutel mit nach Hause nehmen,was auch die Raucher mit ihren Kippen tuen sollten !!

    grussi……. :lol:

  4. Ich finds gut, dass die Initiative mal von einem Hundebesitzer kommt, der sich wahrscheinlich genauso über die Hundekackeliegenlasser aufregt und es leid ist, von Hundekackehassern doof angemacht zu werden, obwohl er die Kacke seines Hundes immer mitnimmt.

    Das wird zwar die ewig Unbelehrbaren nicht davon abhalten die Kacke ihrer Hunde liegenzulassen. Auch sollte jeder Hundebesitzer eigentlich immer ne Tüte dabei haben und die auch etwas weiter bis zu einem geeigneten Mülleimer tragen können. Weil das aber nicht alle können finde ich die Initiative gut. Sind die Gelegenheiten erst einmal ausreichend da, wird bei einigen vielleicht doch die Motivation das mal eben wegzumachen steigen und das Schamgefühl, wenn man es angesichts dieser Möglichkeiten immer noch liegen lässt, auch.

    Prima! Wo kann ich unterschreiben?

  5. Prinzipiell ja ganz gut, allerdings denke ich nicht das sich in den betroffenen Vierteln etwas ändert. Wenn ich am Neustädter Friedhof lang laufe und den Kot meines Hundes eintüte werde ich oft von anderen Hundehaltern schief angeguckt, denke mal die verstehen einfach nicht warum ich das mache. Von daher bin ich auch eher für verschärfte und öftere Kontrollen. Was mich aber noch mehr stört ist der eingetüte Kot der dann wieder auf den Fußweg geworfen wird, diese Beutel sind genau so an Elbe und Prießnitz zu finden. Was soll denn das??? Es gibt zwar eindeutig zu wenig Mülleimer und man muss die Tüte schon zeitweise ganz schön lange schleppen, aber das ist immer noch kein Grund seinen Müll in der Öffentlichkeit zu verteilen.

  6. Wenn man grade erst mit dem Hund raus is und noch Stunden unterwegs ist… Da will ich keine volle Kacktüte mit mir rumtragen. Die Dinger sind nämlich auch ni grad so stabil, dass se ni gern ma reisen. Aber den Beutel einfach i-wo hinzuschmeißen find ich auch widerlich. Sollte echt en paar mehr Möglichkeiten geben zum entsorgen.

  7. Auch an der Kamenzer/Schönfelder und an der Louisenstraße fehlen dringend Hundetoiletten. Hat sich jemand mal die Schönfelder angeguckt? Das reinste Dreckloch. Jede einzelne Grünrabatte (die gibt es dort alle 10-15 Meter) ist eine einzige Chloake. Ähnlich sieht es auf dem zwischen Kamenzer und Prießnitzstraße gelegenen Abschnitt der Sebnitzer aus. Im Sommer stinkt es einfach bestialisch. Wie man dort noch wohnen kann, wenn man des Morgens vom zarten Duft von langsam verrottendem Hunde-A-A geweckt wird… ich würd’s nicht wollen. Auch ein Problemherd: Die Fritz-Reuter-Straße. Soweit mir bekannt ist, gibt es bei der Stadt bereits einen Dringlichkeitsplan zum Thema Hundekot. Es gab auch ein Modellprojekt vor zwei, drei Jahren mit neuartigen Haidog-Behältern. Allerdings verlief das äußerst unbefriedigend: Die Dinger wurden fast überall nur mäßig bis überhaupt nicht angenommen. Zu guterletzt liegt es halt doch immer an der Bereitschaft und Einsicht des Herrchens/Frauchens, dass man sich eben einfach auch bücken und Käcker aufheben muss, wenn man sich einen Hund zulegt.

  8. da musst du mal an das ASA -Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft schreiben—- die sind dafür verantwortlich.

  9. Yep Anni, das ASA ist ja im Bilde. Und ich verstehe auch, dass die nicht sofort an jeder Ecke so einen Behälter aufstellen können. Kost ja alles was. Aber ich weiß nicht, ob der erstellte Dringlichkeitsplan auch konsequent umgesetzt wird. Zur Not eben ohne HaiDogs, wenn die zu teuer sind. Die einfachen Stationen tun’s da vielleicht auch erst mal. Am A-Platz würd ich allerdings schon einen aufstellen, denn die HaiDogs sind – angeblich – vandalismussicherer.

  10. die Straßenbäume sind in Pflege des ASA- wenn da in den Baumscheiben weiter alles voll liegt mit Kake und Pipi gehen die Bäume bald ein! = wegen Überdüngung – Vergiftung

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