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Achtung Abschlepper unterwegs!

Auf dem Parkplatz vor dem Discountmarkt an der Hansastraße 50 (Lidl) im Bogenviertel ist das Parken nur zum Einkaufen gestattet. Über Nacht dort abgestellten Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Das berichten mehrere Anwohner. Die Kosten fürs Abschleppen belaufen sich auf 260,- Euro.

Das Parkhaus an der Bautzner Straße ist auch sehr gut gefüllt. Wir empfehlen dringend allen Besuchern der BRN-Feierlichkeiten mit dem Öffentlichen Nahverkehr, per Pedes oder mit dem Drahtesel anzureisen.

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21 Kommentare

  1. „Das berichten mehrere Anwohner“ – das ist beileibe keine geheime Kunde, die nur der eingeweihte Hechtler kennt: es steht unübersehbar auf einem Schild an der Auffahrt zum Parkplatz.

  2. Ist ja normal und teilweise auch verständlich das dort abgeschleppt wird. Ich meine wenn der Parkplatz früh voll ist kommen keine Kunden mehr, auch irgendwie blöd ;)

    Aber das Parkhaus an der Bautzner… Also wer die Abfahrten konstruiert hat, hat wirklich nur an Smart und Mini und konsorten gedacht. Ich stand Freitag und Samstag drin und bin nur mit zurücksetzen von 2.OG ins 1. OG gekommen. Wobei mein Auto nicht wirklich groß ist. Da hätte man die Parkbuchten vllt. minimal kleiner machen können (die sind ja echt riesig!) und dafür eine etwas größere Kurve bauen können. Wenn es mit einem Einstiegsklasse Auto schon zur Mutprobe wird ist was falsch^^

    Aber okay ich hatte wenigstens einen guten sicheren Parkplatz zur BRN, das war mal klasse! :)

  3. warum kann da außerhalb der öffnungszeiten nicht geparkt werden ? gerade in einem wohngebiet.
    andererseits schon klasse, tagsüber an den anwohnern verdienen und nachts ihre karren abschleppen lassen.
    bei rewe/aldi in mickten auch schon gesehen, nachts EIN auto auf den zwei parkplätzen und es musste abgeschleppt werden.

  4. Mhm, pragmatische Lösung für die Anwohner: In Zukunft dort einfach nicht mehr einkaufen. Dies den Marktleiter + Zentrale auch regelmäßig wissen lassen und regelmäßig die aufsummierten, anonymisierten Belege (von der Konkurrenz natürlich) als Beweis alle 1..2 Monate als freundliche Erinnerung des Verlusts einwerfen.
    Bei so einen Fall hatte ich nach einem reichlichen Jahr eine zerknirschte schriftliche Entschuldigung und einen Gutschein.

    Bei so etwas bin ich (bis zu einer Entschuldigung) generell sehr nachtragend. Und je mehr Leute das machen…

    Denn wer als Unternehmer bei so einer Aktion wie der BRN in der Nachbarschaft das an dem entsprechenden Wochenende nicht zulässt hat nicht verstanden das er für sein Geschäft auf die Anwohner angewiesen ist. Ich hatte damals in meinem Fall (ähnliche Konstellation mit einem Fest) als konstruktive Kritik vorgeschlagen doch bei Einkäufen über Betrag X einen „Parkgutschein“ für das entsprechende WE beizulegen. Lässt sich mengenmäßig einfach kontrollieren, ist gut für die Kundenbindung und damit die Ideale (weil bis auf den Gutscheindruck kostenneutrale) Werbung. Aber wahrscheinlich hat die Geschäftsleitung auch in diesem Fall wie üblich aus Faulheit, Desinteresse etc. das geschäftsmäßige Denken eingestellt…

  5. warum kann da außerhalb der öffnungszeiten nicht geparkt werden ? gerade in einem wohngebiet.

    Weil es Privatgelände ist und dadurch etliche Probleme hinsichtlich Verwaltung, Haftung etc. auftauchen.

    andererseits schon klasse, tagsüber an den anwohnern verdienen und nachts ihre karren abschleppen lassen.

    Früher hat LIDL das Parken geduldet, aber dank der steigenden Einwohnerzahl um Viertel und der auch jetzt gerader wieder tobenden städtischen Parkraumvernichtungsmaßnahmen (übrigens gefördert mit Mitteln der EFRE, deren Studien schon vor vier und mehr Jahren auf die katastrophale Parkraumlage für die Anwohner als eins der größten Probleme hier hinwiesen) wurde es schlicht zu viel. Und deshalb hat LIDL das nächtliche Parken auf dem Parkplatz wieder abgeschafft.

  6. @DerJörg: Mit EFRE-Mitteln wurden im Viertel letztes Jahr erst zusätzliche Parkplätze geschaffen (etwa 20). Die jetzigen Maßnahme dürfte unter Ansatz legaler Parkweise (Freihaltung der Kreuzungen entsprechend StVO) wohl kaum soviele Plätze entfallen lassen…

    Weiterhin darf man Anwohner nicht automatisch als Parkplatzbeansprucher sehen – es gibt durchaus die Spezies „Kfz-loser“ Haushalt. (Nicht nur) „Die“ freuen sich über Bäume in der Straße sowie über sichere Querungsmöglichkeiten auch mit Rollator/ Rollstuhl und Kinderwagen – statt endlos Blech.

    Gründerzeitviertel und 1-2 Autos/Wohnung werden sich nie vertragen! Leider zieht niemand die Konsequenzen – es wird lieber endlos gemotzt.

  7. Mit EFRE-Mitteln wurden im Viertel letztes Jahr erst zusätzliche Parkplätze geschaffen (etwa 20). Die jetzigen Maßnahme dürfte unter Ansatz legaler Parkweise (Freihaltung der Kreuzungen entsprechend StVO) wohl kaum soviele Plätze entfallen lassen …

    Abgesehen davon, dass mit den Baumpflanzungen auf der Friedensstraße zwischen Conradstraße und Bischofsweg sowie der Umgestaltung der Ottostraße allein um die 20 Parkflächen wieder weggefallen sind, kommen jetzt nochmal die Gehwegverbreiterungen gegenüber den Einmündungen Fritz-Hoffmann-Straße und Ottostraße in die Friedensstraße hinzu. Diese dienen nicht dem Freihalten der Kreuzungen, sondern anderen Aspekten der Verkehrssicherheit (Blickkontakt Autofahrer/Fußgänger).

    Man kann sicherlich KfZ-frei leben. Man kann allerdings auch beruflich oder privat auf ein Fahrzeug angewiesen sein. Ich selber bin Fahrradfahrer und höchstens an 20 Tagen im Jahr motorisiert unterwegs. Aber ich sehe jeden Tag immer mehr verzweifelte Anwohner immer mehr Runden um den Block drehen. Alle Anregungen für die mögliche Schaffung von Parkraum sind bislang verpufft, die Gegenrichtung funktioniert hingegen reibungsloser.

  8. @ DerJörg: Welchen Sinn hat das Freihalten von Kreuzungen Deiner Meinung nach denn noch, wenn nicht Verkehrssicherheit? Ist doch dasselbe!? Und was ist so schlimm daran?

    In der Rechnung „+20“ waren die weggefallenen Plätze zwischen Conrad- und Fritz-Reuter schon enthalten (war eine Angabe von der Öffentlichkeitsveranstaltung über die Maßnahme).

    In der Ottostraße war LEGALES Parken auch nur auf der Südseite möglich – da sind also offiziell nur 6 weggefallen.

    Ich bleib dabei: wer ins Gründerzeitviertel zieht, muss damit rechnen. So lange dann jeder 3. noch sein Freedom-Expeditionsmobil vor dem Haus haben will, wirds auch nicht besser…

    Welche Anregung meinst Du??? Die realitätsferne BPiH-Geschichte? Klappt nicht: die Straßen sind einfach zu schmal dafür (ich hab da mal bei einem nachgefragt, der sich auskennt, zum nachrechnen für Dich: Abmessungen Parken, die Friedensstraße und die Rudolfstraße sind jeweils 10 m breit).

    Es wird sich auch kaum einer finden, der ein P-Haus bauen und bewirtschaften wird: dazu ist die Rendite im Wohnungsbau einfach größer (und das Risiko des Leerstandes geringer).

  9. Ich wurde auch abgeschleppt und durfte 300€ zahlen. Freitag Abend 20:45 geparkt und wollte Samstag früh 7:30 wieder wegfahren. Mein Auto war das erste was abgeschleppt wurde :(

    Rein Rechtlichtlich muss LIDL im Fall von „Falschparkern auf Privatgelände“ immer für den Parksünder die kostengünstigste Lösung wählen und das ist definitiv nicht das Abschleppen auf eine Verwahrstelle auf der Tharander Str. Auch wie bei LIDL üblich ist das Einsperren der Fahrzeuge über Nacht nicht zuläßig und kann vom Fahrzeugbesitzer rechtlich geahndet werden…

    Es ist einfach eine Abzocke zur BRN sonst nix. Sammelklage wär ne nette Idee um zumindest einen Teil zurückzufordern.

  10. @ DerJörg: Hab mir die erste fertige Kreuzung mal angeschaut – die wirft tatsächlich die Frage auf, ob man nicht etwas sparsamer mit dem Platz hätte umgehen können… Vielleicht kommen da noch Fahrradbügel drauf???

  11. @E-Haller: Ich wüsste zwar nicht, wozu Fahrradbügel hier in der Gegend gut sein sollen, andererseits wird, falls keine hingebaut werden, die Ecken so enden wie die bereits fertigen an der Lößnitzstraße auch – d.h. es werden die Fahrzeughalter drauf parken, die an dem Tag den Zonk gezogen haben, weil sie abends nicht zeitig genug im Viertel waren.

  12. @ Der Jörg: Vielleicht zum Fahrrad anschließen?

    Alle Bügel im Bereich Friedens/ Gutschmid/ Helgoland sind jedenfalls ordentlich gefüllt…

  13. @ Der Jörg: Vielleicht zum Fahrrad anschließen?

    Ja, ne, also den Sinn eines Fahrradbügels hatte ich soweit schon verstanden. :)

    Es ging mir eher um die Frage, wer da sein/ihr Fahrrad anschließen soll. Laufkundschaft haben wir hier keine (am Spielplatz gibt es bereits andere Möglichkeiten, dito an der Ottoterrasse), und ich als Anwohner stelle mein Gefährt sowieso lieber hinter eine Tür. Andererseits könnten Fahrradbügel tatsächlich zumindest am lößnitzstraßigen Ende und der Ecke F.-Hoffmann-Straße helfen, dort übernachten Drahtesel öfter im Freien. Auch im Winter. Die armen. :)

    Lassen wir uns überraschen. Sehr schön finde ich übrigens, dass gegenüber der Ottostraße offenbar gleich die irgendwann entstehende Zufahrt zum DREWAG-Gelände eingeplant wurde, man also nicht in 2-3 Jahren den EFRE-gesponserten Fußweg wieder umbauen muss – auch wenn das jetzt 2-3 Parklücken mehr als derzeit nötig kostet. Der jetzt noch der Zufahrt im Weg stehende Garagenbunker wird dadurch auf alle Fälle optisch aufgewertet.

    Achso, und zurück zum Thema Abschleppen: Mittlerweile kotzen selbst die Abschlepper, weil auf der Friedensstraße kaum noch Abstellfläche zu finden ist. Früher haben die Politessen ja gern Fahrzeuge von anderswo hier verklappt; heute kreisen abends nicht mehr nur Anwohner, sondern auch die Abschlepper. :)

  14. Einfach mal drüber nachdenken warum es irgendwie als völlig normal angesehen wird dass die unterbringung von anderthalb tonnen privatem blech auf zweieinhalb quadratmetern öffentlichem raum aus irgend einem Grund geduldet wird. Höchste Zeit dass ich mir, in Ermangelung eines kellers, nen kleinen Container zur privaten Nutzung auf dir strasse stelle. Aber das ist sicher etwas ganz anderes…

  15. Mein Fehler. Stimmt. 5,5×2 sind etwas mehr als 10qm. Ich versprech auch in meinem privat okkupierten öffentlichen raum nur (Achtung, totschlagargument!) dinge aufzubewahren die ich für meine freiberufliche Arbeit brauche. Die Hoffnung man könnte alle Autos öffentlich unterbringen geht rein rechnerisch nicht auf. Bei durchschnittlicher 5-geschossiger Bebauung mit 3 Wohnungen je geschoss kommt man auf 15 autos je strassenseite die pro Haus vor einer parzelle zu parken wären. (1 Auto je Wohnung) bei 5,5 m stellplatzlänge und einer durchschnittlichen 15 metern strassenfront je Haus kann man noch so quetschen, das wird nicht aufgehen. Gründerzeitlicher blockrandbau und „ich hab aber das recht mein blech mir vors Haus zu stellen“ vertragen sich nicht. Und wenn es nicht mehr möglich ist ne strasse in einem wohngebiet mit Fahrrad, kinderwagen oder rolli zu queren weil die blechlawine links und rechts zur mauer wird läuft etwas grundsätzlich falsch.

    Und ja, ich fahre selber Auto, meines ist rot und steht auf einem reservierten stellplatz, ist mit chipkarte zu öffnen und im Internet zu buchen. Das schränkt natürlich meine persönliche Freiheit ganz schröcklich ein mir vorher zu überlegen ob und wann ich ein Auto brauche…

    Aber um auf das ausgangsthema zurück zu kommen: warum geht man das nicht proaktiv (hoho!) an? Dem Lidl vorschlagen zwischen 20 und 8 Uhr stellplätze an anwohner zu vermieten? Etwas preiswerter, da zeitlich ebend eingeschränkt… Wobei supermarktparkplätze eh massiv überdimensioniert sind, weil ausgelegt auf den einkaufswahn am morgen des 24.12…

  16. @lalala: Großes grünes Bienchen für korrektes Autofahren. Aber dann auch immer aufpassen, dass die Lebensmittel nur mit dem Pferdefuhrwerk aus Niederwasweißich angekarrt werden. Irony off und noch viel Spazz auf der Erscheinungsebene.

  17. @lalala: hast noch die hinterhäuser vergessen. und auch fahrräder, motorräder und neuerdings boote müssen ja irgendwo stehen.

    also eigentlich bräuchte man heute neben jedem wohnhaus noch eins zum unterstellen all der meist doch nur rumstehenden mobilien. der trend geht vielleicht auch weiter zu E-vehikeln, exotischen DIY-tretkajüten, tragschraubern (gyrocopter), ein-personen-drohnen und zum zweitboot.

  18. @nepumuk, da hilft nur noch der Ausdehnungszauber+die Handtasche von Hermine Granger, für jeden von uns ;)

  19. @Messiah: Wer unkorrekt autofahren will braucht halt das häusle im grünen mit doppelgarage im vorgarten oder die nette wohnanlage vom bösen Investor mit der tiefgarage. Oder ebend endlich dir autogerechte Stadt im grossen maßstab umgesetzt. Warum diese törichte grünfläche „alaunpark“ noch existiert, man könnte diese doch wunderbar zuasphaltieren und endlich einen Teil des stellplatzproblems lösen! Dann wäre das viertel endlich noch lebenswerter. Und denkt denn niemand an dir pendler?!?!!!elf

    @Nepumuk. Stimmt.

    Ich geh jetzt mein boot umparken, das hat schon wieder nen strafzettel weil da dieses dumme feuerwehrparkzonendings ist. Wenn die Leute aufhören würden ihre Häuser anzuzündrn bräuchten wir keine feuerwachen mehr. Das gewinnt sicher um die 6 parkplätze allein auf der louisenstrasse. Aber nein, aber nein…

  20. @ messiah:
    Und einen Motz-Kotz an Dich.

    Wenn einer auf die Problemlage „langfristig kaum Parkplätze für Anwohner“ nicht mit meckern, sondern der praktikablen und insgesamt verträglichsten Kfz-Nutzungs-Alternative Car-Sharing reagiert – warum muss er dafür als (inkonsequenter) Öko gedisst werden?

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