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tranquillo

Papier-Labor in der Blauen Fabrik

Am Sonntag, dem 5. Juli von 11 bis 15 Uhr.

9 Kommentare

  1. Das Plakat ist ’ne gute Idee, mir gefallen Idee, Form und Farbschema. Ich freue mich, wenn Gefühl für das Papier vermittelt wird, dann bemerken vielleicht ein paar Leute mal einen Unterschied. Aber typographisch und sprachlich sieht’s nicht so berauschend aus: die Klammern! die Spationierung! die Ellipse! der (Un)Kosten(Beitrag) holpert! Grrr;-)

  2. Ach, stimmt ja, auch das nennt man Ellipse. Ich habe an das rhetorische Mittel der Auslassung gedacht. (Spätestens jetzt ist Antons Leserschaft in kollektive Vollnarkose gefallen.)

  3. Aber noch eine ganz andere Frage: Muss der Veranstalter wirklich so verschämt (Un)Kosten(Beitrag) schreiben? Kommt man unter Kommerz-Verdacht, wenn man als nicht ganz unbekannter Anbieter für ein qualifiziertes Angebot auch mal fünf Euro verlangt? Immerhin muss Material beschafft werden, die Veranstaltung muss vorbereitet werden, sie muss betreut werden, hinterher muss jemand aufräumen …

  4. Stefanolix:

    Man muss ja durchaus davon ausgehen, dass die Mehrheit der Leute beim Thema „Kosten“ erstmal genervt mit den Augen rollt – der „Unkostenbeitrag“ in Klammern mag also als kleine Gedächtnisstütze für Kostenexplosionsgeschädigte dienen, gar nicht mal so als Anflug schlechten Gewissens.

  5. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich dieses genervte Augenrollen allgemein schon nicht angemessen finde und speziell bei einem qualifizierten Angebot in der »blauen Fabrik« nicht voraussetzen mag. — Genervtes Augenrollen mag angebracht sein, wenn jemand ein zu teures Angebot ohne ersichtlichen Nutzen macht. Aber beides sehe ich hier nicht.

    Ein schlechtes Gewissen wollte ich gar nicht unbedingt unterstellen, aber die Information kommt doch sehr verschämt und defensiv daher.

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