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CDU gewinnt in der Neustadt beide Wahlkreise

2014-08-12-WahlkreuzDie Neustadt wurde für die Landtagswahl in zwei Kreise aufgeteilt: Die Wähler der Äußeren Neustadt stimmten im Wahlkreis 41 (Dresden 1) ab, dazu zählt noch der Ortsamtsbereich Klotzsche, der Ortsamtsbereich Loschwitz der Stadtteil Dresdner Heide und die Stadtrandortschaften Langebrück, Schönborn, Schönfeld-Weißig und Weixdorf. Die Wähler in der Inneren Neustadt und im Hecht, sowie Leipziger Vorstadt und Antonstadt-Süd stimmten im Wahlkreis 45 (Dresden 5) ab, dazu zählen noch Teile vom Ortsamtsbereiches Altstadt, von Striesen und Johannstadt.

In beiden Wahlkreisen zeichnet sich ein Sieg des jeweiligen CDU-Kandidaten ab. Um 21 Uhr lagen sowohl Christian Hartmann als auch Patrick Schreiber so deutlich in Front, dass sie ihren Platz im Landtag sicher haben werden. Sehr gut geschlagen haben sich die beiden Neustädter Sabine Friedel (SPD) und Valentin Lippmann (Grüne), die mit ihren Ergebnissen von (14,2 Prozent bzw 15,2 Prozent) zum Teil deutlich über den landesweiten Ergebnissen ihrer Partei lagen. Sabine Friedel: „Bei dem Wahlkreiszuschnitt mit dem Stadtrand bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden und werde die Neustadt auch in den nächsten fünf Jahren im Landtag vertreten.“ Valentin Lippmann ist zum ersten Mal im Landtag und kann nun dort seine ganze Erfahrung als langjähriger Ortsbeirat einbringen. „Ich freue mich natürlich, dass ich dem Landtag angehören werde, bin aber gleichzeitig etwas traurig, dass das Gesamtergebnis in Sachsen nicht so ausgefallen ist, wie wir das erhofft haben.“

Die Piraten und die Partei konnten keine wesentliche Rolle spielen. NPD und AfD liegen in beiden Wahlkreisen deutlich unter dem sächsischen Schnitt.


Nachtrag: Wahlkreis 41 ist ausgezählt. Der Polizist aus Langebrück, Christian Hartmann (40), hat mit 11.581 Stimmen 33,4 Prozent erzielt und damit den direkten Wiedereinzug in den Landtag geschafft.

Nachtrag II: Wahlkreis 45 ist ausgezählt. Der gelernte Restaurantfachmann und studierte Event- und Marketing-Agentur-Inhaber, Patrick Schreiber (34), hat mit 10.537 Stimmen 29,7 Prozent erzielt und ist damit ebenfalls wieder im Sächsischen Landtag.

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Nachtrag III: Aufschlüsselung nach Wahlbezirken unter: wahlen.dresden.de

31 Kommentare

  1. Cooles Wahlergebnis!! Echt toll. Ach ich bin soooo froh, das wir nicht von NPD reagiert werden! Danke Dresdens Wahler! Danke schon.

  2. Die „NPD“ ist raus und die CDU ist
    eindeutiger Sieger – mein ganzer Tag
    ist gerettet. Danke liebe Dresdner
    Wähler/Innen !!!

  3. oh, mehr als 20.000 Leute, die DIE ArbeitGEBERpartei gewählt haben. Das muss die Wirtschaft in Sachsen ja geradezu ankurbeln: Für mehr Sozialabbau. Für eine größere Armutsschere. Für höhere Mieten. Für niedrigere Löhne/Lohn“nebenkosten“. Für mehr Familienpolitik auf dem Papier (der Wahlplakate). Das wird ja noch richtig geil werden. Da hat sich das Klinkenputzen in der Neuse ja voll gelohnt.

  4. klotzsche, heide umland alles CDU, die zugezogenen biomuttis wandern sicher auch zwischen CDU und GRÜNEN hinundher, finster finster, die wahlbeteiligung in einem diskussionsstarken viertel beweist auch, daß alles nur dampfplauderer sind. nicht mal zur wahl gehen könnse – innerhalb von 10 stunden! an einem freien tag, spitzenleistung ihr flaschen! prozentrechnung müßte man können…………

  5. Da muss man die Einzelergebnisse der Wahlkreise abwarten. Die CDU hat die ja so zugeschnitten, dass sie die Wahlkreise fast sicher gewinnt.

    Insgesamt weicht das Dresdner Ergebnis aber vom Landestrend ab: Die CDU verliert deutlich stärker, die Linke gewinnt, die SPD gewinnt überdurchschnittlich und die Wahlbeteiligung ist sogar gestiegen und liegt jetzt 9 % über dem Landesschnitt.

  6. @MASE

    Die genauen Zahlen zur Wahlbeteiligung in den einzelnen Ortsamtbereichen kennt man doch gar nicht! Kritik ist an dieser Stelle also haltlos.

    Vielleicht waren in der Neustadt 90 % der Berechtigten wählen und in den restlichen Ortsamtbereichen nur 34,4 %. Im Schnitt kommt man dann auf die 62,2 % des Wahlbezirks 41.

    Zum Größten aller Dampfplauderer hast du dich durch deinen Kommentar wohl selbst gemacht.

    P.S.: Ich lasse mich gerne belehren, habe aber selber keine detailierten Daten zu den einzelnen Ortsamtbereichen gefunden.

  7. In der Liste, die Sabine verlinkt hat, sieht es ja nun doch so aus, als hätte die Wahlbeteiligung in der Neustadt sogar deutlich unter 50% gelegen, oder lese ich da was falsch? Das sind ja oft gerade mal um die 30% . Das ist schlicht nicht zu glauben. :-(

  8. @ Sabine… danke für den link… jetzt kann man schön nachvollziehen wo in der Nachbarschaft am braunsten gewählt wird und wer am wahlmüdesten war… sehr schön

  9. So ein großer Unterschied ist zwischen CDU und NPD ja nun nicht. Von daher versteh ich nicht wie da Freude aufkommen soll. Aber naja, das Ergebnis war ja zu erwarten.

  10. Also wenn wir schon überall auf der Welt die Trennung von Kirche und Staat/Politik einfordern, warum wählen dann so viele Schäfchen eine Partei mit einem „C“ im Namen ? Für später ?
    Määäääähhhhh………….

  11. @ Realist: Die Wahlbeteiligung in der Neustadt war ordentlich. Zu den Wahlbeteiligungen in den Wahllokalen musst du die Briefwähler hinzuzählen, die werden extra ausgewiesen. Allein für die Äußere Neustadt gab es vier Briefwahllokale mit über 2.000 Wählern. Insgesamt dürfte die Wahlbeteiligung damit deutlich über dem Landestrend gelegen haben, wie in Gesamt-Dresden.

    Interessant sind das gute Abschneiden der Linkspartei und die Verluste für die Grüne.n Da gibt es zum Teil Änderungen in zweistelliger Höhe, das dürfte an dem Mitte-Kurs Hermenaus gelegen haben. Die Neustadt insgesamt wird dadurch zu Hochburg der Linken, die bis dato hier größere Probleme hatte. Die CDU verliert im Übrigen auf eh schon niedrigem Niveau erneut.

  12. Die Ergebnisse der Linken sind teilweise erschreckend. 25 Jahre nach der Wende haben anscheinend viele vergessen, was deren geistige Grundlagen sind, und auf wessen Menschen und Menschenbild die Linke fusst. Dass Leute auf diese Demagogen hereinfallen, sagt mehr über den (Un)bildungsgrad deren Wähler aus, als die ‚Fähigkeit‘ dieser Partei.

    Dass sie sachsenweit verloren hat, ist jedenfalls zu begrüßen. Man kann nur hoffen, dass diese Partei sich irgendwann selbst überlebt – die alten Genossen sterben weg, und die jungen Naiven kommen irgendwann in der Realität an. Anscheinend braucht es jedoch mehr Aufklärung, um der Verklärung durch diese Partei entgegen zu wirken.

  13. @andi_dd
    Also wenn in der Liste, die Sabine verlinkt hat, zum Beispiel steht: „Äußere Neustadt / Stetzscher-/Katharinenstraße: Wahlberechtigte 1548, Wähler 606“ sind das für mich nicht 50%. Und auch in den darunter folgenden Wahllokalen sind die Zahlen ähnlich. Wieso schreibst du dann, die Wahlbeteiligung sei „ordentlich“ gewesen und hätte über dem Durchschnitt gelegen? Ich will das ja gerne glauben, aber die Zahlen sagen für mich was anderes…

  14. @realist:
    in den wählerzahlen dieses links sind die briefwähler und vorwegwähler nicht aufgelistet, weiß der deibel warum. das ist nicht korrekt. die prozente hingegen sind jedoch mit diesen errechnet. damit ist diese spalte noch humbuk. es sind nur die wähler, die am sonntach im wahllokal waren aufgezeigt. daher kommts auch hier zu missverständnissen.

    pro wahllokal kommen nochmal etwa 250 wähler obendrauf, damit stieg der briefwähleranteil weiter deutlich an. in den neustädter wahlbezirken wurde damit tatsächlich eine relativ hohe wahlbeteiligung von ca. 55 bis 60 % erreicht, das ist über dresdner durchschnitt.

  15. Sind wir jetzt schon stolz auf 57% Wahlbeteiligung?
    Das ist nach wie vor ein Armutszeugnis, und für die so ‚politische‘ Neustadt erst recht.

  16. Ich finde es schade das bei den Erststimmen bei den Nichtkonservativen Wählern nicht mehr taktisch gewählt wird um so den Schwarzen wenigsten in den Großstädten ein paar Direktmandate zu klauen. Ich hätte schon gedacht das ein paar Sozis und Grüne mehr Fr. Kaufmann wählen würden, da sie doch wissen wussten das ihre Kandidaten eh Chancenlos sind gegen den Herr Schreiber. :-(
    Man muss die Linken ja nicht unbedingt lieben, aber besser wie CDU ist sie mMn. alle Male…

    So haben in meinem Wahlkreis (und übrigens auch in ein paar Leipziger WK) nur eine Handvoll Stimmen gefehlt um diese unsäglich schwarze WK Landkarte etwas mit Fabtupfern zu versehen.

  17. Okris, vielleicht sind die Wähler ja cleverer als Du denkst, denn sie haben damit bewusst verhindert, dass Linke Direktmandate gewinnen. Fast jede Partei ist besser als die intoleranten, antidemokratischen Linken.

Kommentare sind geschlossen.