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Brücken-Gewölbe sind frei gelegt

Professor Koettnitz auf seiner Brücke. Historische Geländer wurden gesichert und bleiben erhalten.
Professor Koettnitz auf seiner Brücke. Historische Geländer wurden gesichert und bleiben erhalten.
Die Bauarbeiten an der Albertbrücke schreiten planmäßig voran. Das verkündete gestern Professor Reinhard Koettnitz, der Leiter des Dresdner Straßen- und Tiefbauamtes bei einer Begehung vor Ort. Die Lücken über den Bögen waren bisher mit einem Gemisch aus Ziegelschutt und Beton gefüllt. Dieses Material wurde jetzt ausgebaggert, derzeit kann man die alten Brückenbögen von oben in ihrer ganzen Pracht erkennen.

Die Brückenbögen sind freigebaggert - werden nun mit Beton verfüllt.
Die Brückenbögen sind freigebaggert – werden nun mit Beton verfüllt.

Die Wölbungen werden in den nächsten drei Wochen mit Beton verfüllt. Dann kommt noch eine 70 Zentimeter starke Deckschicht aus Stahlbeton darüber und zum Schluss der Asphalt. Im Mai 2015 soll die Fahrbahn dann fertig sein und der Verkehr in die Neustadt wieder rollen. Zu diesem Zeitpunkt könnten auch die angrenzenden Plätze fertig gestellt sein. Derzeit müssen sich Radfahrer und Fußgänger durch ein Gewirr an gelben Absperrungen kämpfen. Zum Zeitplan schränkt Koettnitz ein: „Wir können noch keinen konkreten Termin nennen, weil die Witterungsverhältnisse im Winter maßgeblich den Sanierungsfortschritt beeinflussen.“ Allerdings sei man derzeit sehr gut im Plan.
Radfahrer müssen sich derzeit am Rosa-Luxemburg-Platz durch ein gelbes Labyrinth kämpfen.
Radfahrer müssen sich derzeit am Rosa-Luxemburg-Platz durch ein gelbes Labyrinth kämpfen.
Die Brücke wird insgesamt um rund 3,60 Meter auf dann 22,20 Meter verbreitert. Damit wird sie neben dem vergrößerten Gleisabstand auf drei Meter auch auf jeder Seite 4,10 Meter Platz für Radfahrer und Fußgänger haben. Im Juni 2016 sollen die Bauarbeiten dann in beide Richtungen beendet sein.

Das grüne Netzt dient dem Vogelschutz, die Schwalben nisten nun auf der anderen Seite.
Das grüne Netzt dient dem Vogelschutz, die Schwalben nisten nun auf der anderen Seite.

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