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Das Kasernen-Viertel macht die Türen auf

Die Albertstadt von der Louisenstraße aus gesehen. Foto: Archiv
Die Albertstadt von der Louisenstraße aus gesehen. Foto: Archiv
Unter dem Titel „Tag der offenen Albertstadt“ laden Behörden und Einrichtungen rund um die Stauffenbergallee zum Besuch ein. Traditionell hat an diesem Tag vor allem das Landesfunkhaus des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) besonders großen Zulauf. Lange Schlangen Neugieriger auf der Königsbrücker Straße sollten morgen also nicht verwundern. Dabei gibt es noch viele andere Sachen zu besichtigen. Eine kleine Auswahl:

Die Justizvollzugsanstalt (JVA) auf dem Hammerweg, gleich neben der Deponie macht ihre Pforten auf, natürlich nur für Besucher, die Insassen bleiben schön dort, wo sie sind. Die Besucher haben die Möglichkeit einige Räume des inzwischen schon 14 Jahre alten Knast zu besichtigen. Auf dem elf Hektar großen, Gelände, das von einer 1.200 Meter langen Mauer umgeben ist, können insgesamt 805 Häftlinge untergebracht werden.

Die Albertstadt vom Dach der Melli-Beese-Schule aus gesehen. Foto: Archiv
Die Albertstadt vom Dach der Melli-Beese-Schule aus gesehen. Foto: Archiv
Auch das Militärhistorische Museum öffnet und zeigt Panzer des Kalten Krieges im Einsatz: „Leopard 1“ und „FAP 500U“. Der Eintritt zu allen Ausstellungen im Hauptgebäude ist frei. Deutlich friedlicher geht es in der Puppentheatersammlung zu. Schon am Eingang können die Besucher eine Riesenmarionette bestaunen und erleben, wie Geräusch- und Wettereffekte im Theater entstehen können. Ein Blick hinter die Kulissen vor den Türen der Garnisonkirche. Diese, die eigentlich „Simultankirche St. Martin“ heißt und von der Katholische Pfarrei St. Franziskus Xaverius“ betrieben wird, ist natürlich auch geöffnet. Vom Turm hat man die perfekte Aussicht auf das schönste Stadtviertel der Welt.

Das Kasernen-Viertel Albertstadt ist Ende des 19. Jahrhunderts unter Führung des Kronprinzen Albert entstanden. Es reichte einst vom Alaunplatz bis zum heutigen Industriegelände. Vor 100 Jahren zu Beginn des 1. Weltkrieges waren in dem Gelände ca. 15.000 Soldaten stationiert. Neben dem Museum erinnert heute noch die Offizierschule des Heeres und einige Straßen- und Gebäudenamen an die militärische Vergangenheit des Dresdner Nordens.

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  • Tag der offenen Albertstadt, Sonnabend, 11. Oktober, 10 bis 17 Uhr
  • Das ganze Programm und ein Lageplan unter:
    www.albertstadt.sachsen.de

5 Kommentare

  1. Mache mir ja langsam Gedanken um dieses Blog hier, da wird die Meinung von einem Minister propagiert, der alles andere als „Sozial“ im Kopf hat und jetzt auch noch Werbung für Kaserne, das ist alles nicht gut.

  2. Ich bin ja auch nicht gerade Mitglied im Reservistenverband. Aber den Besuch in der Offiziersschule fand ich sehr lohnenswert (immerhin ist das ja alles von unseren Steuergeldern bezahlt). Zumindest die angehenden Offiziere, die einen dort herumführten waren beruhigend intelligent und souverän.

  3. @Aquii
    ich mache mir schon lange keine Gedanken mehr über den Inhalt einiger Kommentare und was deren Schreiber(innen) im Kopf haben.
    .
    Viele Menschen auf diese Welt wären z.Z. froh halbwegs funktionierende Einrichtungen wie Bundeswehr/Polizei/THW in der Nähe zu haben. Dann hätten die auch Zeit sinnlose Kommentare in Blogs zu schreiben, so kämpfen sie ums nackte Überleben.
    Wenns dir nicht passt gehe nicht hin.

Kommentare sind geschlossen.