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Kamera und Zeugen attackiert

Keine Kamera mehr auf der Alaunstraße
Keine Kamera mehr auf der Alaunstraße
Wie die Polizei meldet, wurde heute am frühen Morgen die Überwachungskamera auf der Alaunstraße attackiert und in der Folge ein Zeuge mit Reizgas angegriffen. Zwei Männer arbeiteten zu der Zeit im Döner-Imbiss an der Ecke zur Katharinenstraße. Gegen 3.20 Uhr hörten sie mehrere laute Schläge aus der Nachbarschaft. Als sie nach draußen gingen, sahen sie einen Mann auf dem Baugerüst. Er schlug mit einem Hammer auf eine an der Hauswand installierte Kamera ein. Die beiden Imbiss-Mitarbeiter stellten sich dem vom Gerüst kommenden Mann in den Weg und wollten ihn aufhalten. Daraufhin schrie dieser sie an, den Weg freizugeben. Zeitgleich trat ein mutmaßlicher Komplize hinzu und sprühte einem der beiden Zeugen Reizgas ins Gesicht. Danach flüchteten beide Täter.

Der 22-jährige Mann erlitt leichte Verletzungen und musste vor Ort medizinisch versorgt werden. Sein 30-jähriger Kollege blieb unverletzt. Die Überwachungskamera der Polizei war auf den Gehweg gestürzt. Schadensangaben liegen noch nicht vor.

Kamera am Vecchia Napoli
Da war die Kamera noch dran. Foto: Archiv
Beide Unbekannte waren maskiert. Der Mann, welcher auf dem Gerüst war, wird als etwa 1,85 Meter groß und schlank beschrieben. Er trug komplett schwarze Kleidung und Handschuhe. Er war zu Fuß in Richtung Bautzner Straße geflüchtet. Der Mann, der das Reizgas versprühte, wird als etwas kleiner und kräftiger beschrieben. Er trug eine braune Jacke und fuhr nach den Angriff mit einem Fahrrad über die Böhmische Straße davon. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und sucht nun nach Zeugen. Wer weitere Angaben zu den beschriebenen Tätern oder deren weiterer Fluchtrichtung machen kann, Telefon: 0351 4832233.

Die Überwachungskamera auf der Alaunstraße war im Januar 2008 installiert worden (Neustadt-Geflüster vom 23. Januar 2008). Sie wurden auf Geheiß des damaligen Innenministers Albrecht Buttolo (CDU) angebracht. Auslöser war ein heißer Herbst mit Ausschreitungen und brennenden Müllcontainern. Die Polizei hatte die Kamera nach eigenen Angaben nur nach Bedarf eingeschaltet. Wie der Revierleiter nicht müde wurde zu betonen, hatte schon die Anwesenheit der Kamera für friedlicheres Verhalten auf der Alaunstraße gesorgt. Wie Jana Ulbricht von der Pressestelle der Polizei auf Nachfrage mitteilte, soll die Kamera wieder repariert oder an dieser Stelle eine neue Kamera installiert werden.

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