Am Donnerstag lockte die Groovestation mit “Ju&Ku — Dresdens latenightester Show der Welt”. Trotz der Ankündigung der Veranstalter, dass die Show eigentlich von niemandem sehnlichst erwartet wird, war die Groovestation doch ganz gut gefüllt.
Gegen 10 Uhr ging es dann los. Thomas Jurisch trat unter leichtem Beifall auf die Bühne und erklärte erstmal, dass der Co-Moderator Michael Kuhn leider verhindert sei. Dem war zwar nicht so, aber das gehörte offenbar zum Konzept. Es folgten einige einfache Witze und die Wahl des Maskottchens Murianne. All das war eher mäßig unterhaltsam, dennoch lachte das Publikum hin und wieder, am lautesten kicherte jedoch der haspelnde Moderator über seine eigenen Gags. Mit ein paar lustigen YouTube-Videos und einigen selbstgedrehten Einspielern verging die Zeit dann doch.
Nach der Pause wurde es besser, das lag vor allem an dem überaus echt wirkenden Lindenberg-Double, der Jurisch zunehmend die Show stahl. Ansonsten ist noch anzumerken, dass die musikalische Begleitung gelungen war. Für die vibierenden Bässe vom im Down Town stattfindenden Nasty-Love-Club konnten die Jungs ja nix. Kurz vor 11 war dann meine Geduld am Ende und ich musste einfach weg. Das zum Down-Town pilgernde Publikum war da allemal interessanter.