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Beseuker im Raskolnikow

Werk aus der Ausstellung "Beseuker"
Werk aus der Ausstellung „Beseuker“
Am kommenden Freitag wird im Kunsthaus Raskolnikow die Ausstellung „Beseuker“ mit Fotos und Installationen von Holger Stark eröffnet.

Im Gegensatz zum Kaffee-Sachsen, der sich an der Karte orientiert, fährt der eingenordete Mecklenburger von Dresden aus RUNTER an die Ostsee und wieder zurück HOCH Richtung Elbsandsteingebirge. Das Unten und Oben wird dabei durch die Höhen über dem Meeresspiegel formuliert. 1980 kommt Holger Stark zwanzigjährig HOCH nach Dresden, arbeitet in Krankenhäusern und Pflegeheimen der Stadt als Totenträger und Hilfspfleger und beginnt 1984 an der Dresdner Kunsthochschule Malerei und Grafik zu studieren. 1990 mit dem Diplom in der Tasche verlässt er die sächsische Gemütlichkeit und geht nach Hamburg, London, Berlin und dann wieder zurück an die heimatliche Ostseeküste.

Fast 25 Jahre später wird der Künstler von der Galerie Raskolnikow, der Standort ist eine Straßenecke entfernt von der damaligen Wohnung in der Dresdner Neustadt, eingeladen. Der Beseuker, im norddeutschen Platt ist damit der Besucher gemeint, kommt und freut sich wieder in der Stadt arbeiten zu können.

Im Galerieraum wird Holger Stark eine Installation aufbauen. Parallel werden Fotografien gezeigt, im weitesten Sinne Reisebilder, Räume ohne Ortsbestimmung, keine Menschen. Die Schweriner Kunstwissenschaftlerin Kornelia Röder schreibt 2014 über den Künstler:

Holger Starks Fotografien irritieren und vermeiden konkrete Ortsbezüge, ein Code dient als Bildtitel. Der Aspekt des Gebauten verbindet die fotografischen Arbeiten mit den Installationen des Künstlers. Holger Stark realisiert Kunstwerke im öffentlichen Raum, diese gleichen manchmal den Objekten auf seinen Fotografien. Wenn es sie nicht schon gegeben hätte, würde er sie vielleicht bauen.

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  • „Beseuker“ von Holger Stark im Kunsthaus Raskolnikow, Böhmische Straße 34, 01099 Dresden, Ausstellung vom 1. November 2014 bis 24. Januar 2015. Vernissage: Freitag, 31. Oktober, 20 Uhr

2 Kommentare

  1. […]1980 kam Holger Stark zwanzigjährig[…]
    muss da nich ein „kommt“ hin? im kontext zum rest des absatzes betrachtet, liest sich das etwas merkwürzig ;)

Kommentare sind geschlossen.