Drei Entscheidungen – dreimal einstimmig – der neu zusammen gesetzte Ortsbeirat zeigte sich gestern außerordentlich geschlossen. In einem blieben sich die inzwischen 17 Ortsbeiräte allerdings treu. Die Sitzung dauerte fast vier Stunden.
Noch bevor die neuen Räte vorgestellt wurden, reichte CDU-Vertreter Jörg Logé einen Antrag ein. Der nachträglich auf die Tagesordnung gehievte Punkt zur Königsbrücker Straße wurde nicht rechtzeitig eingereicht, deshalb sollte das Thema vertagt werden. Nachdem Ortsamtsleiter André Barth darauf hinwies, das eine Beratung über den Punkt ohnehin ungültig sei, stimmten die Räte für die Vertagung. Auf Anregung der Grünen wird das Gremium jetzt zu diesem Thema zu einer Sondersitzung zusammenkommen, damit die neuen Ausbaupläne noch im Dezember im Stadtrat behandelt werden können.
In einer Pressemitteilung zeigten die Piraten in der Nacht noch ihre Freude über die Entscheidung. Wörtlich heißt es: „Die Verzögerungstaktik der Opposition geht nicht auf.“
Die folgenden zwei Tagesordnungspunkte zur Flüchtlingsunterbringung und Spielplatzentwicklung wurden dann noch bis in den Abend hinein diskutiert. Die Berichte dazu folgen im Laufe des Tages.