Soeben auf der Louisenstraße: Ich schwafele mit Berit, die demnächst einen Laden in der Neustadt eröffnen will, als ein wilder Radler mit einem Buch und einen Stift herangerast kommt. „Schreib irgendwas mit 01099“ befiehlt er. Mit weichen Knien nehme ich den Stift. „Für wen darf es denn sein?“ – „Na, ich werde Mafia genannt – aber ich hab mir auch 01099 tätowiert“ und zeigt zum Beweis seinen Oberarm. Ich signiere.
Das Buch „Anton auf der Louise“ scheint der Vorweihnachtsrenner zu sein. Gut zwei Drittel der knapp bemessenen Auflage sind schon vergeben. Zur Lesung am Dienstag in der Bibliothek kamen reichlich Zuhörer. In den einschlägigen Buch- und Geschenke-Läden der Neustadt gibt es aber noch ein paar Restexemplare.
Wer mich nicht zufällig trifft und trotzdem ein Autogramm möchte, der hat am 18. Dezember im Rahmen des Advensters die Gelegenheit dazu.