Die Neustädter Band „Marmitako“ hat vor ein paar Tagen ihren ersten Videoclip veröffentlicht. Marmitako kommt aus dem baskischen und ist dort als Fischeintopf bekannt. Die Dresdner Band gibt es schon seit mehr als sieben Jahren und hieß anfangs Marmita Sajona. Sänger Miguel erklärt: „Von 2007 bis 2013 haben wir fast nur Coversongs gemacht und nur zu den BRN-Feierlichkeiten gespielt“.
Angefangen hat alles in der Martin-Luther-Straße 33 mit einer Jam-Session, erste Konzerte folgten. Da nun einige neue Musiker hinzugekommen sind, hat die Band ihren Namen gewechselt und nun mit „Marmitako“ einen eigenen Song. Der Video-Künstler David Campesino nahm die Band im Oktober und November vor die Linse und herausgekommen ist ein lebensfrohes Video aus der kunterbunten Neustadt.
Den Namen „Marmitako“ kann man etwas frei auch mit „Eintopf“ übersetzen und so fühlen sich die Musiker auch ein bisschen. Nicht nur, dass sie aus vier verschiedenen Nationen kommen, auch die Musik wird aus allen Richtungen vermischt: Rumba flamenca, Ragga, Balkan und Reggae sind nur einige der Stile die „Marmitako“ mischt. Dieser leckere Eintopf wurde mit den besten Zutaten aus Spanien, Deutschland, Kolumbien und Portugal für den musikalische Gaumen gekocht. Und alles, wie das Video zeigt, höchst tanzbar. Insgesamt sind derzeit acht Musiker aus Spanien, Portugal, Deutschland und Kolumbien beteiligt. Geprobt wird im Kukulida auf der Martin-Luther-Straße 1. „Die Neustadt ist das alternative und multikulturelle Viertel Dresdens, wir leben fast alle hier“, berichtet Sängerin Maria, für die das Viertel wie ein Dorf ist, in dem sich alle kennen und es sehr familiär und nah ist.
„Marmitako“ engagiert sich auch gesellschaftlich, so hat die Band auf verschiedenen Soli-Partys (z.B. für den Freiraum Elbtal) gespielt und die Band setzt sich in ihren Texten auch mit politischen und sozialen Fragen auseinander. Die erste Langspielplatte ist in Planung. Der nächste Auftritt ist am 29. Januar im Ostpol.
- Weitere Infos auf der Facebook-Site der Band.
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