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Neuer Standort für den Lustgarten?

In dem Haus auf der Königsbrücker Straße 8 hat die Jugendgerichtshilfe ihren Sitz, das Gelände dahinter gehört der Stadt.
In dem Haus auf der Königsbrücker Straße 8 hat die Jugendgerichtshilfe ihren Sitz, das Gelände dahinter gehört der Stadt.

Mit einer handfesten Überraschung krönte Ortsamtsleiter André Barth gestern die schon weit fortgeschrittene Sitzung des Ortsbeirates. Anlass war der Stadtratsantrag der Grünen und Linken, den Russensportplatz westlich des Alaunplatzes für den BRN-Lustgarten zu öffnen.

Den Platz wollen der Kulturaktiv e.V. und die Groovestation zu den diesjährigen Geburtstagsfeierlichkeiten der Bunten Republik bespielen. Allerdings gibt es gegen den Platz erhebliche Bedenken, von seiten des Grünflächenamtes und des Ordnungsamtes, auch die Polizei ist mit einer Ausweitung des BRN-Gebietes gen Norden nicht so glücklich. Denn dadurch würde der Bischofsweg als Rettungsgasse wegfallen. Doch mit dem links-grünen Antrag sei erheblicher Druck bei den Ämtern entstanden, berichtet Barth, so dass es vermutlich noch eine andere Lösung geben könnte.

Die Fläche hinter dem Haus an der Königsbrücker Straße 8 gehört der Stadt Dresden und könnte vermutlich recht unproblematisch zur Alaunstraße hin geöffnet werden. Verhandlungen mit Anliegern und eine Abstimmung mit den Ämtern und den Kulturinitiativen steht noch aus. Jedoch sollen schon Anfang März erste Ergebnisse vorliegen.

Die Grünen halten sicherheitshalber an ihrem Antrag fest und beantragten eine Sondersitzung des Ortsbeirates, damit der Antrag auch rechtzeitig behandelt werden könne. Dem Antrag folgte der Ortsbeirat mit deutlicher Mehrheit.

Kein riesiger Platz, aber fast so groß wie einst an der Böhmischen 33.
Kein riesiger Platz, aber fast so groß wie einst an der Böhmischen 33.

Nachtrag
Wie der erste Vorsitzende des Vereins „Kultur aktiv“, Mirko Sennewald, auf Nachfrage mitteilt, stehe der Verein der neuen Offerte ambivalent gegenüber: „Einerseits wäre es schön überhaupt einen Platz zu haben, andererseits ist die Fläche natürlich wesentlich kleiner.“ Außerdem stünden natürlich noch Gespräche mit den Nachbarn an. Mit der benachbarten Dental-Kosmetik, im Volksmund auch Putzi-Fabrik genannt, sei man in ersten Gesprächen.

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7 Kommentare

  1. Es heißt nicht „Erweiterung des Festgebiet“ sondern „Ausgleich für die wegfallenden Flächen“ :)

  2. nix Propanganda: auch wenn innerhalb etwas an Fläche wegfällt, wäre es rein geografisch eine Ausweitung des BRN-Gebietes.

    Andererseits: Danke an unseren Ortsamtsleiter André Barth, dass er sich so für die BRN stark macht!
    Lasst uns daher konstruktiv darüber nachdenken, ob dieser Platz eine Alternative sein kann – ohne vorherige Schere im Kopf.

  3. also ich find den Platz super!! gemessen an der Ausdehnung des BRN Hoheitsgebietes, läge der Lustgarten nahezu in maximaler Entfernung zu meinem Doizil :) und so ein kleines Auffanglager für Dörfler etc direkt am Eingang ist bestimmt zuträglich für die Stimmung auf den restlichen Feiergelände

  4. So machtbesoffen wie sich die Grünen und ihre linken Anhängsel im Ortsbeirat aufführen, wird in absehbarer Zeit ein ordentlicher Kater folgen.
    Sollte der Einführung der Ortschaftsverfassung(en) für das gesamte Stadtgebiet auf dem Papier eine Umsetzung in der Praxis folgen, dürfen wir uns wohl schon darauf freuen, dass der zukünftige Ortschaftsrat dann auch die BRN organisiert und durchführt… ganz im Sinne der „Erfinder“.
    Vielleicht schrumpft die BRN dann wieder auf ein „gesundes“ Maß zurück und bekommt die Politisierung zurück, die sie einst hatte.

    Passt auf, was ihr euch wünscht! Es könnte in Erfüllung gehen.

    P.S. Dresden für alle… außer Neustadt-Touristen! :-P

  5. zu meiner Freude ist der Lustgarten den Neustädter Ureinwohnern offensichtlich egal! die Absage an den selbstdarstellergeprägten Verein gefällt mir sehr! Daumen hoch!!!

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