Fidel Alejandro Castro Ruz wird am 13. August 83 Jahre alt. Aus diesem Grunde gibt es in der Blauen Fabrik eine kleine Feierlichkeit.
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Zweifellos ein interessanter Mann, genauso wie Che Guevara. Nur damit das Bild nicht einseitig bleibt: zu dieser Gelegenheit sollte man trotzdem an die politischen Gefangenen, die Arbeitslager, die Verfolgung von Andersdenkenden, die flächendeckende Bespitzelung und andere Errungenschaften der kubanischen Revolution erinnern. Kuba ist kein demokratischer Staat und kein Rechtsstaat.
PS: Für alle Anhänger der (direkten) Demokratie in der Neustadt:
Quelle
Exactamente, companero.
boah und am 16 Februar gibts dann ne Kim Jong il Feier!
Werde ich höchstpersönlich organisieren.
Vielleicht können wir aber auch die über 100 millionen Opfer des Kommunismus in’s Nostalgiepaket packen und schön bunt anmalen.
nur nen Vorschlag…….
War da nicht noch was anderes zum Feiern am 13. August?
Also, nicht, dass ich DIE ABSICHT hätte…
Stimmt, skroelan:
Es gibt so viele Parallelen zwischen Kuba und der DDR, dass man den Geburtstag Fidel Castros und den Tag des Mauerbaus an einem Tag und am selben Ort feiern könnte.
Kulissen und Dekoration könnte man dann gleich stehenlassen: Erich Honecker hatte am 25. August Geburtstag.
boaeh. dann waren die ja schlimmer als die deutschen, mit nur im zweiten weltkrieg geschätzten 60 mil. opfern! jetzt versteh ich warum die sich immer so feiern, war ja nicht so schlimm. dann geh ich auch nicht zu der geburtstagsfeier, sondern warte mit dem feiern auf den 3. okt.! detschl.,detschl. über…
Dämliche Veranstaltung. Eine Feier ist nun wirklich nicht der Rahmen um sich mit der Person Castro auseinanderzusetzen.
@Leni
Wusste gar nicht, dass der Führergeburtstag am 3. Oktober gefeiert wird.
@googlehupf: Wenn ich mir das Plakat so anschaue — es scheint nicht wirklich um eine Auseinandersetzung mit der Person Fidel Castro oder mit der Diktatur auf Kuba zu gehen ;-)
@stefanolix
Das ist mir natürlich auch klar. Ich find diesen Personenkult nur einfach bescheuert.
Mich würde mal interessieren wieviele und was für Leute das abfeiern. Naja vielleicht lauf ich einfach rein um wieder rauszulaufen. ;)
Eine Spendenparty wäre besser: http://www.asylum.com/2009/08/11/cuba-runs-out-of-toilet-paper/
Und ansonsten sehen die Kubaner ihre Revolution in einem größeren Kontext, der mit der Besetzung ihrer Insel durch die Spanier begann und erst mit Fidel endete. (Jedenfalls hat mir das vor Jahren mal ein Auskenner so erklärt.) Ich wünsche den Kubanern von dieser Seite der Erdkugel aus alles Gute.
@googlehupf: Undercover-Aktionen kündigt man doch nicht vorher in einem Neustadt-Blog an;-)
@stefan: Die Befreiung der Insel vor 50 Jahren ist meiner Meinung nach weder eine Entschuldigung noch eine ausreichende Erklärung für die Diktatur. Die Wendung »die Kubaner« halte ich für eine unzulässige Vereinnahmung.
Die SED-Führung hat auch während der ganzen 40 Jahre ganz tolle Werte vor sich hergetragen. Wie wir alle wissen, gab es auch in der Menschen, die 1989 weit vom Demonstrieren entfernt waren.
Die DDR und Kuba sind letztlich sehr gut vergleichbare Diktaturen und ich hoffe, das eines Tages auch die kubanische »Castro-Diktatur« Geschichte sein wird. Das ist mein Wunsch von dieser Seite der Erdkugel ;-)
Aber ich liebe doch alle… alle Kubaner!
:-)
Nachtrag: Wie eine aktuelle Studie (PDF) der Stiftung Wissenschaft und Politik zeigt, gab es auf Kuba nichts zu feiern. Und wie war die Feier in der Blauen Fabrik?
stefanolix war schneller.
Privater Besitz von Fernsehern ist jetzt erlaubt, dafür werden die Essensrationen halbiert.
Hier nochmal als Nicht-pdf: http://zettelsraum.blogspot.com/2009/08/in-cuba-wurden-die-essensrationen-in.html
Und noch eine Preisfrage: Wer hat die Landwirtschaft Kubas von einer funktionierenden kleinteiligen Selbstversorgung auf Monokultur und Großanbauflächen umgestellt?
Kleiner Tipp: Schaut in Euren Kleiderschrank, Ihr habt bestimmt ein T-Shirt mit seinem Bild.
Kleine Replik: Ich nicht!