Das Opfer des versuchten Totschlags vom Sonnabend ist ein Eishockey-Profi der Lausitzer Füchse Weißwasser. Das geht aus einer Mitteilung auf der Website des Clubs hervor.
Wörtlich heißt es auf der Homepage des Vereins: „Füchse-Stürmer Greg Classen ist am Samstag Opfer einer Messerattacke geworden.“ Der 37-Jährige hatte in der Nacht zum Sonnabend die Saison-Abschluss-Feier mit zwei Teamkameraden im Café Europa ausklingen lassen. Wie die Polizei mitteilte, war Classen schon vorgegangen, um auf das Taxi zu warten, während die Kollegen sich um die Rechnung kümmerten. Gegen 5.40 Uhr griff ein von Zeugen als auffallend klein beschriebener Mann den Sportler unvermittelt an. Er soll etwa zwischen 1,60 und 1,65 Meter groß gewesen sein. Als die Kameraden aus der Kneipe eilten, konnten sie die Männer trennen. Der Täter flüchtete unerkannt Richtung Bischofsweg. Die Polizei ermittelt inzwischen wegen versuchten Totschlags. Classen wurde in die Intensivstation der Uniklinik eingeliefert, er hatte schwere Stichwunden erlitten.
Die Polizei fahndet nach einem Mann, südländischer bzw. südeuropäischer Typ, etwa 18 bis 20 Jahre alt, schwarze, kurze, glatte Haare. Er war mit dunkler Hose, Anorak und Kapuzenpullover bekleidet. Zeugen, die etwas gesehen haben oder Angaben zur beschriebenen Person machen können, sollen sich bei der Polizei melden. Telefon 0351 4832233.
Teile der Mannschaft haben Greg Classen am Sonnabend Nachmittag im Krankenhaus besucht und Genesungswünsche vom gesamten Team überbracht. Nach Informationen des Kölner Express konnte er inzwischen die Intensivstation verlassen und befindet sich auf dem Weg der Besserung.