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Brückenpläne, Radweg und Millionen-Schaden

Nach der Räumung des Freiraum Elbtal befinden sich nur noch Ruinen auf dem Gelände.
Nach der Räumung des Freiraum Elbtal befinden sich nur noch Ruinen auf dem Gelände.
Am Donnerstag tagen der Bauausschuss und später der Stadtrat. Ein Thema: das Projekt Marina Garden der Dresden Bau. Beziehungsweise die Aufstellung eines Bebauungsplanes für das Gelände. Den Investoren um Architektin Regine Töberich wurden heute die neuen Pläne vorgestellt, die am Donnerstag im Stadtrat abgestimmt werden sollen.

Die Investoren sind von den neuen Plänen entsetzt. „Für uns ist das ein grober Rechtsbruch“, erklärte Töberich heute auf einer Pressekonferenz. Alles laufe darauf hinaus, dass auf dem Gelände überhaupt nicht gebaut werden könne. Heute sei sie mit Plänen für eine Elbbrücke von ihrem Grundstück konfrontiert worden. Im Punkt 5 des Antrages steht, dass die Ergebnisse der laufenden Untersuchung zu den Rahmenbedingungen für die Errichtung einer Elbbrücke aus dem Stadtratsbeschluss A0411/11 in der Bauleitplanung einzubeziehen sind. Tatsächlich hatte der Stadtrat 2011 beschlossen, den Bedarf einer Brücke in Höhe der Erfurter Straße zu prüfen. Letzter Stand: eine Untersuchung wurde durchgeführt und derzeit ausgewertet. „Man weiß ja, wie lange in Dresden die Planungen für Brücken dauern“, sagt Töberich und spielt darauf an, dass sie dann in den nächsten Jahren ganz bestimmt nicht bauen könne.

Investorin Regine Töberich bei der Pressekonferenz.
Investorin Regine Töberich bei der Pressekonferenz.
Ihrer Ansicht nach gibt es überhaupt gar keinen Grund für diesen neuen Bebauungsplan. Die Dresden Bau habe fristgerecht einen Bauantrag eingereicht und auf Änderungswünsche des Stadtplanungsamtes wiederum fristgerecht reagiert, nun wartet sie auf den Bescheid, der eigentlich bis zum 23. Januar hätte erfolgen müssen. „Doch wir bekommen keinen Bescheid.“ Inzwischen hat sie Dienstaufsichtsbeschwerden eingereicht, zum einen gegen den amtierenden Oberbürgermeister Dirk Hilbert, zum anderen gegen den Umweltamt-Chef Christian Korndörfer. Auch ein Vermittlungsgespräch durch die Landesdirektion heute hat nichts gebracht.

Währenddessen sind die neuen Pläne gestern vom Ortsbeirat Neustadt mit den Stimmen von Rot-Rot-Grün angenommen worden, ebenso wie die dazugehörige Veränderungssperre, mit der verhindert werden soll, dass es ohne den Bebauungsplan zu einem Baubeginn kommt. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich am Donnerstag der Bauausschuss und der Stadtrat genauso entscheiden, ist hoch.

Töberich sieht damit dann zwei verheerende Folgen auf die Stadt zukommen. Zum einen will sie den Elberadweg von ihrem Grundstück entfernen lassen, zum anderen einen Amtshaftungsanspruch gegenüber der Stadt geltend machen. „Das wird sich auf einen zweistelligen Millionenbetrag belaufen“, erklärte sie heute, betonte im gleichen Atemzug aber, dass sie viel lieber dort Wohnungen errichten wollen.

Der Abriss droht noch immer.
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In die versammelte Runde warf sie dann noch ein bisschen Stoff zum Spekulieren. Man solle doch mal überlegen, wer denn Interesse daran habe, dass es keine Wohnbebauung an der Leipziger Straße gebe. Dann gibt sie die Antwort gleich mit: das Einkaufsmarkt-Projekt Globus auf dem Gelände des alten Leipziger Bahnhofs nebenan könne wohl nicht entstehen, wenn auf ihrem Grundstück und in der Hafen-City Wohnungen seien. Nun müsse man nur noch eins und eins zusammen zählen: Welche Partei habe sich beim Globus-Beschluss enthalten? Und in welchem Bundesland habe Globus seinen Hauptsitz?

Und hier geht der Krimi weiter: Drei Amtsleiter nehmen Stellung!

37 Kommentare

  1. moment, was spekuliert denn die tante da? … heißt das etwas dass die linke damals, durch ihre enthaltung, globus zugelassen hatte um marina garden unmöglich zu machen? das wäre ja spannender als game of thrones

  2. Frau Töberich will offenbar insinuieren, dass Klein-Oskar der Linken in Dresden gesagt hat, wie sie abstimmen soll, und dass er wohl auf der Lohnliste von Globus steht. Das ist nicht Game of Thrones, das ist Aluhut-Fraktion, und der Versuch, die Linke zu diskreditieren. Eher peinlicher Versuch, intrigant zu sein.

    Dass Globus eine Wohnbebauung ausschließen würde, ist meines Wissens ja auch gar nicht gesagt – wenn Supermärkte und Wohnungen sich ausschließen würden, gäbe es wohl deutlich weniger von Beidem in Dresden.

  3. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier nur noch um des Streites willen gestritten wird.

    Aber mal ehrlich: eine Brücke an der Stelle ist doch total bescheuert.

  4. Martin Luther: Hm. Eine Elbbrücke an dieser Stelle wäre wohl einer der wenigen möglichen Standorte zwischen Flügelweg- und Marienbrücke. Eine direktere Anbindung von Pieschen/Leipziger Vorstadt an die andere Elbseite scheint mir jetzt nicht völlig unsinnig, wobei ich die Vorgabe nur ÖPNV/Radfahrer/Fußgänger auch richtig finde, sonst gibts wieder Schleichverkehre.

  5. Also ich würde gern an der Elbe hoch oben eine Wohnung haben, so wie in Hamburg oder Köln.
    Oben gibts kein Hochwasser, es ist ruhig, sonnig auf der Terasse und immer einen schönen Blick.
    Zu Globus wäre es auch zu Fuß nicht weit zum Einkaufen.

  6. Wer erzählt hier was von Brücken? Einer von beiden lügt :)

    Pressemitteilung der Stadt Dresden:
    Masterplan: Wohnbebauung südlich von der Leipziger Straße
    .
    Die Landeshauptstadt Dresden beabsichtigt, das unterhalb der Marienbrücke zwischen Leipziger Straße und Elbe gelegene Gebiet baulich zu entwickeln und hierfür einen Bebauungsplan aufzustellen. Der Stadtrat hat dazu im Februar 2010 einen Masterplan beschlossen. Der Neustädter Hafen soll sich als neue Adresse am Wasser etablieren und die beliebten Erholungsflächen sollen aufgewertet und ausgebaut werden. Der Stadtrat hat im Januar 2015 darüber hinaus festgelegt, nicht störende gewerbliche Nutzungen zur Unterstützung der Kreativwirtschaft in die Flächenplanung zu integrieren.

    Mit dem Bebauungsplan Nr. 357 C, der derzeit im Stadtplanungsamt bearbeitet wird, soll die vom Stadtrat an diesem sensiblen Bereich angestrebte Balance zwischen Wohnen und freiräumlichen Nutzungen gewährleistet werden. Auf dem zur Elbe hin gelegenen Teil des Grundstücks sollen Grün- und Freiräume mit hoher Aufenthaltsqualität geschaffen werden. Die Stadtverwaltung beabsichtigt, aufgrund des hohen Investitionsinteresses mit den Eigentümern zusammen eine entwicklungsfähige Lösung zu erarbeiten und über die Bauleitplanung die Öffentlichkeit in den Prozess mit einzubinden. Die Verwaltung schlägt dafür ein Werkstattverfahren vor. In diesem Verfahren werden mehrere Architekturbüros zur Abgabe von städtebaulichen Lösungsansätzen aufgefordert. Dabei können nicht nur Lösungen durch die eingebundenen Planungsbüros entwickelt, sondern auch über die Aufgabenstellung hinausgehende Fragestellungen durch die Eigentümerseite, die Planer, Vertreter der Stadtratsfraktionen, der Fachämter und ggf. auch durch Vertreter der Öffentlichkeit diskutiert werden. Stefan Szuggat, Leiter des Stadtplanungsamtes drückte heute, 15. April, seine Erwartung aus, dass ein direkter Interessenausgleich häufig zu einem Konsens führt, der wegen widersprüchlicher Interessen der Beteiligten zuvor nicht für denkbar gehalten wurde.

    Der gesamte Bereich liegt zum großen Teil im Überschwemmungsgebiet der Elbe, das noch bis in die bestehenden Wohngebiete nördlich der Leipziger Straße reicht. Beim Hochwasser 2013 haben die Anwohner mit Unterstützung Tausender freiwilliger Helfer rund eine Million Sandsäcke verbaut, um ihre Häuser vor der Flut zu schützen. Im März 2013 hat Oberbürgermeisterin Helma Orosz entschieden, dem Stadtrat vorzuschlagen, für die gefährdeten Bürger und Betriebe einen öffentlichen Hochwasserschutz planerisch soweit zu entwickeln, dass über die weitere Umsetzung mit dem dafür gesetzlich zuständigen Freistaat substanziell verhandelt werden kann. Eine 2012 erstellte und im Februar 2014 präzisierte Studie zeigt, dass ein solcher Gebietsschutz technisch machbar und wirtschaftlich vernünftig ist. Die Höhen einer solchen Anlage, die nicht direkt am Elbufer verlaufen würde, sind unproblematisch. Für einen Schutz des ganzen Gebiets spricht auch die positive wirtschaftliche Entwicklung seit 2002 im Bestand, die zu einem deutlichen Anwachsen der Vermögenswerte geführt hat.

    Der Stadtrat hat die Verwaltung am 10. Juli 2014 und nochmals am 22. Januar 2015 beauftragt, die planerischen Grundlagen für einen solchen Gebietsschutz zu entwickeln und im Rahmen der Bauleitplanung die Flächen frei zu halten. Die potenzielle Investorin für den Bereich Marina Garden hat leider mehrfach erklärt, dass Sie einen übergreifenden öffentlichen Hochwasserschutz in ihrem Bereich ablehnt und plant statt dessen eine Wohnbebauung nahe am Fluss. Damit droht die Gefahr, dass spätere Bewohner bei einem Hochwasser wie 2013 in diesen vom Elbehochwasser umflossenen Häusern ohne Strom und Heizung sind. Es ist nicht auszuschließen, sondern sogar sehr wahrscheinlich, dass ein künftiges schweres Hochwasser nicht im Hochsommer sondern im Winter auftritt, bei Temperaturen um null Grad Celsius und vielleicht sogar Eisgang. Das Baugebiet würde für die Einsatzkräfte der Wasser-Wehr eine zusätzliche Belastung darstellen.

    Parallel beginnt die Stadtverwaltung mit der durch den Stadtrat geforderten Planung für einen öffentlichen Hochwasserschutz. In einer ersten Bearbeitungsstufe soll eine Vorzugstrasse für die Hochwasserschutzanlage gefunden werden. Die Bebauungsmöglichkeiten der jeweiligen Grundstücke und die Bestandsverhältnisse werden dabei mit berücksichtigt. In dem Bebauungsplanprozess werden die Arbeitsergebnisse der Hochwasservorsorge mit eingebunden.

    Über das Grundstück verläuft über eine Länge von 59 Metern der Elberadweg. Dieser Wegeabschnitt ist für den öffentlichen Fahrrad- und Fußgängerverkehr öffentlich gewidmet (nach dem Straßengesetz für den Freistaat Sachsen). Die potenzielle Investorin drohte der Landeshauptstadt Dresden an, diesen Radweg zu sperren oder ihn gar wegzubaggern. Das Straßen- und Tiefbauamt hat gegenüber ihrem Anwalt durch einen förmlichen Bescheid untersagt, die Benutzung des Elberadweges zu erschweren oder zu verhindern. Insbesondere haben wir untersagt, den Radweg zu beschädigen oder ihn zu entfernen. Für den Fall einer Zuwiderhandlung haben wir ein Zwangsgeld angedroht.

    Stefan Szuggat erläuterte noch einmal, dass selbstverständlich auch der bestehende Elberadweg in der Bauleitplanung mit eingeplant wird. Eine neue Brücke wird hingegen nicht geplant. Die Untersuchung zu neuen Brückenstandorten, die der Stadtrat im Jahr 2011 von der Stadtverwaltung eingefordert hat, ist in 2014 abgeschlossen worden. Danach besteht auch langfristig kein Bedarf für eine neue ÖPNV-gebundene Brücke in Verlängerung der Erfurter Straße.
    ____________________________________
    Landeshauptstadt Dresden
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Telefon (03 51)4 88 23 90
    Telefax (03 51)4 88 22 38
    E-Mail: presse@dresden.de
    Internet: http://www.dresden.de

  7. @ ein anderer Stefan:

    „Frau Töberich will offenbar insinuieren, dass Klein-Oskar der Linken in Dresden gesagt hat, wie sie abstimmen soll, und dass er wohl auf der Lohnliste von Globus steht. Das ist nicht Game of Thrones, das ist Aluhut-Fraktion, und der Versuch, die Linke zu diskreditieren. Eher peinlicher Versuch, intrigant zu sein.

    Dass Globus eine Wohnbebauung ausschließen würde, ist meines Wissens ja auch gar nicht gesagt – wenn Supermärkte und Wohnungen sich ausschließen würden, gäbe es wohl deutlich weniger von Beidem in Dresden.“

    Zumindest war das schon sehr eigenartig, warum sich die Linke nun gerade beim Thema GLOBUS in Teilen enthalten hat. Hätten die betreffenden Stadträte damals beim Aufstellungsbeschluss mit Nein gestimmt, wäre das Thema auf absehbare Zeit durch gewesen. Mag sein, dass eine Verbindung zu Lafontaine etwas sehr weit hergeholt ist. Aber bei der ganzen Geschichte schließe ich nun langsam nichts mehr aus.

    Jedenfalls finde ich es nicht abwegig, dass GLOBUS (in welcher Form auch immer) hier im Hintergund seine Interessen vertritt. Vermutlich schließen sich Wohnbebauung und GLOBUS nicht zwangsläufig (baurechtlich) gegenseitig aus. Tatsache dürfte aber sein, dass ein Einkaufzentrum dieser Größenordnung allein durch den Kunden- und Lieferverkehr ordentlich Lärm verursacht. Den Lärmschutzwall hinter dem Elbe-Park hat man vermutlich auch nicht „aus Spaß“ errichtet. Marina-Garden wäre vom GLOBUS noch relativ weit entfernt, wäre aber natürlich eine Initialzündung für die gesamte Hafen-City. Wenn Marina-Garden gebaut wird, wird man auch USD oder anderen Investoren nicht mehr bremsen können. Insoweit ist da ein direkter Zusammenhang zumindest nicht völlig abwegig (um es vorsichtig auszudrücken).

    Andersherum betrachtet würden sich für den Leipziger Bahnhof vermutlich andere Entwicklungsmöglichkeiten eröffnen, wenn in direkter Nachbarschaft Wohnbebauung entsteht. Da könnte man dann auch nicht mehr argumentieren, die GLOBUS-Planung sei für die Leipziger Bahnhof die einzig realistische Perspektive.

  8. Die Frau agiert extrem unprofessionell. Ich verstehe ihre Motivation – aber mittels Erpressung oder Verschwörungstheorien (wie genau nochmal soll der Globus die Wohnbebauung verhindern?) wirds wohl nix werden.

    Wo ich immer noch nicht durchsehe: es gibt den Rahmeplan. Der sieht im Bereich „Marina Garden“ jetzt nicht unbedingt schönes vor, aber trotzdem deutlich was anderes als Frau Töberich.
    Foto1 Foto2

    Der Rahmenplan scheint ja aber keine Bindungswirkung in irgendweiner Form zu haben?

    Ein B-Plan ist in Aufstellung, es liegt derzeit also keiner vor(?). Auf welcher Grundlage will sie da bauen? Bleibt doch nur §34 BauGB – „Eigenart der näheren Umgebung“? Da hat das BVerwG doch mal eine Entscheidung getroffen, ich zitiere: „Eine ringsum von Bebauung umgebene Freifläche, die so groß ist, dass sich ihre Bebauung nicht mehr als zwanglose Fortsetzung der vorhandenen Bebauung aufdrängt und die deshalb nicht als Baulücke erscheint, liegt nicht innerhalb eines Bebauungszusammenhangs im Sinne des § 34 Abs. 1“

    http://www.bverwg.de/entscheidungen/entscheidung.php?ent=150905B4BN37.05.0

    D.h.: man braucht einen B-Plan. Der ja gerade aufgestellt wird.

    Wo liegt mein Denkfehler?

  9. @ E-Haller: Die Stadtverwaltung hat folgendes selbst in ihre Vorlage zur Veränderungssperre hineinformuliert (unter Punkt 5): „Nach Würdigung der Sach- und Rechtslage muss eingeschätzt werden, dass das Bauvorhaben in der nun vorliegenden Form anhand der Zulässigkeitsvorschriften des Baugesetzbuches (§§ 29 ff. BauGB) nicht rechtssicher zurückgewiesen werden kann.“ http://ratsinfo.dresden.de/vo0050.php?__kvonr=9501&voselect=4242

    Offensichtlich ist also kein B-Plan notwendig. Bzw. ist ein B-Plan-Verfahren nur als Vehikel notwendig, um eine Veränderungssperre erlassen zu können.

  10. zu den Bildern bes. das 2.— soviel Langeweile= alles platt und steril…, die dargestellten Bäume wo sollen die da so schnell wachsen wie auf dem Foto???
    Außerdem ist recht nah an der Elbe gebaut- sind die Elbwiesen denn nicht Landschaftsschutzgebiet. Da gehört auch kein asphaltierter Radweg rein/hin…

  11. Frau Töberich , fast keiner braucht Sie in Dresden,
    fast keiner will Sie mehr in Dresden,
    die überwiegende Mehrheit wünscht sich von Ihnen
    ein auf Dauer ausgerichtetes, ehrliches „Auf Nimmerwiedersehen“.
    Seien Sie doch endlich ein einziges Mal einsichtig,
    weise und entgegenkommend –
    dann hat man Sie irgendwann auch wieder lieb . . .

  12. @Neo: Sag so etwas bitte von Angesicht zu Angesicht, aber nicht anonym im Netz. Man kann zu der Angelegenheit stehen wie man will – aber so persönlich verächtlich sollte es nicht werden. Mag sich jemand verhalten wie er will, aber dieser Stil ist Rufmord oder wenigstens mobbing. Versucht nicht, den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben…

  13. @ Stefaaan: Danke.

    Kann sich ja nur um §33 handeln – also die „Zulässigkeit während der Aufstellung eines Planes“. Dies ist insbesondere möglich, „wenn anzunehmen ist, dass das Vorhaben den künftigen Festsetzungen des Bebauungsplans nicht entgegensteht“.

    Wenn der Stadtrat damals bestimmte Vorgaben gemacht hat (im Aufstellungsbeschluss), welche augenscheinlich eingehalten werden – warum wird dann jetzt argumentiert „Angesichts der Absicht der Bauherrin, das gesamte…zur Verfügung stehende Gebiet mit einem größeren Wohnprojekt vollständig zu belegen, wäre der Gestaltungsspielraum…nicht mehr gegeben“?

    Wurde denn 2010 gepennt und die Vorgaben sind so ungenau definiert, dass die vollständige Bebauung rechtlich möglich ist – obwohl man ggf. damals schon etwas anderes gemeint hat?

  14. @ Ecki

    Frau T. hat ihren Rufsuizid selber in die Wege geleitet.
    Niemals mit einen Moralbumerang werfen…

  15. Die angeblichen Brückenbaupläne die Frau Töberich anführt sind doch schon längst von Seiten der Stadt dementiert worden. Die Stadt will ein Werkstattverfahren. Von einer Brücke ist überhaupt nicht die Rede gewesen.

  16. @ neo

    vielleicht brauch auch keiner einen wie dich??? und zumindestens diejenigen welche gerne viel geld für´s wohnen ausgeben wollen bzw. ausgeben wöllten, würden es vielleicht gerne sehen, wenn DU hier auf nimmerwiedersehen den fisch machst…
    so wie du hier über frau t. herziehst ist unter aller sau..

  17. @ peischen ohne Freiraum

    Ups, da ist ja einer eingeschnappt;
    ich tippe auf Frau T. persönlich oder jemanden,
    der aus der ganzen Chose seinen nicht geringen Profit zieht
    (Profit bedeutet unter anderem Vorteil).
    Anscheinend hat Neo bei Ihnen einen sehr wunden Punkt
    getroffen . . . einfach köstlich.

  18. @ peischen ohne Freiraum

    . . . der Nick ist ja bezeichnend . . .
    gibt sich hier R. Töberich persönlich kommentierend die zweifelhafte Ehre
    oder jemand aus ihrem Dunstkreis mit Hoffnung auf Vorteilsnahme?
    Vielleicht nur ein kleiner Opportunist, auch Wetterhahn genannt?
    Fragen über Fragen . . .
    ich werde Dich angemessen bemitleiden, nein, bedauern,
    auch nicht . . . belächeln . . .
    (jemand schrieb über Rufsuizid, sehr treffend!)

  19. @p.o.F, Lhotse, Neo: egal, ab da jemand verdeckt Frau T. sei – Ihr vergreift Euch alle drei im Ton, und das wird über einen Schlagabtausch nie hinauskommen. Sachliche Klärung geht anders.

    Neo, ich schreibe hier mit Klarnamen, und viele hier wissen, wer ich bin, und sprechen mich auch auf der Straße mit diesem meinem Namen an. Versteckspiel habe ich nicht nötig.
    Und mit Frau Töberich bin ich weder verwandt noch verschwägert noch bekannt noch einer Meinung. Ich finde nur diesen Diskussionsstil zynisch und unwürdig und keinesfalls köstlich.

  20. @ Ecki

    Menschen, die so ehern die Moralische Keule schwingen
    waren schon immer suspekt und verbergen mehr als das sie offenlegen –
    das erleben wir jeden Tag z. B. in der politischen Landschaft.
    Und gut erkannt, es ist zynisch-sarkastisch, doch maße ich mir nicht an,
    Allen gleichgeschaltet meinen Diskussionsstil aufdrücken zu wollen,
    insbesondere, da ich i. d. R. kein Freund von Weichspülern bin.
    Des Weiteren, sollte Dir dies entgangen sein, befinden wir uns hier im Netz –
    und mit Verlaub, Du solltest jedem die Entscheidungsfreiheit selber zugestehen,
    ob er sich anonym oder namentlich äußert – dann aber bitte auch mit vollem
    Namen, denn ein Klarnamen sieht anders aus.

  21. @Neo:

    Sie haben etwas ganz wesentliches nicht im Blick: wer sich schon im Netz, wie ein **** benimmt, tut das auch im „wahren“ Leben. Alles andere ließe auf schizophrene Charakterzüge schließen. Nur, weil wir uns im Netz befinden, muss man andere nicht beleidigen, diskriminieren, beschimpfen…

    Auch wenn Ecki es nicht nötig hat, dass ihn Andere verteidigen: auch er ist „kein Freund von Weichspülern“, noch ist er selbst ein Weichgespülter.

    Was er aber aus meiner Sicht vollkommen richtig macht, ist beharrlich und geduldig darauf hinzuweisen, dass sich auch hinter den hier anonym Anwesenden, Menschen verbergen, denen es zusteht, auch wie Menschen behandelt zu werden. Die Konsequenz dieses permanten Vergreifens im Ton, hat Ecki auch klar benannt: außer dem Kindergartengehabe „Du bist doof“, „und du auch“, kommt nix bei raus.

  22. Wolf Caspar von Klengel, seinerzeit Oberhofbaumeister hat die Bebauung der Elbufer zu verhindern gewußt, im Grunde hat man ihm heute das Naherholungsgebiet Elbwiesen zu verdanken. Mir gefällt das nicht, wie leicht das heute dagegen verschachert wird.
    Die Wiesen und der Weg gehört allen, aber zuvorderst natürlich der Elbe, das sollten die Planer nicht vergessen. Am Ende gehen sie baden.

  23. @ Martin Luther

    Nun, da wäre es angeraten, wenn Sie mit gutem Beispiel voran gehen,
    bevor Sie versuchen, andere zu belehren und nicht ausgerechnet hier
    zum Thema R. Töberich den Säulenheiligen mimen.
    Außerdem wären Zitate aus einem Märchenbuch dann auch der falsche Ansatz,
    dies nur am Rande – ich denke, Sie wissen, was ich meine . . .
    Und als letztes: wenn alles so dramatisch überspitzt wäre,
    wie Ecki und Sie als sein „Verteidiger“ dies hier darstellen,
    hätte Anton als Administrator schon für ein eingeschränktes (oder gar kein)
    Erscheinen hier gesorgt.

  24. @Neo: hier geht es nicht um „dramatisch überspitzt“, sondern um persönliche Seelenhygiene.
    Mal wieder ein Bibelzitat am Morgen: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ (Lev./3.Mose 19,18; von Jesus zitiert z.B. Mt 19,19 und Lk 10,27). Das bedeutet, dass ich mich selbst annehmen und lieben muss, um andere lieben zu können. Wer aber so wie manche hier im Netz über andere verbal herfällt, scheint mit dieser Selbstliebe und Selbstachtung ein ernsthaftes Problem zu haben.
    Bewahrt Euch selbst vor derartigen Entgleisungen – und wartet nicht erst auf Antons „Zensur“, weil er nämlich nicht für Euch verantwortlich ist. Ihr seid selbst erwachsen.

  25. @Neo: genau das meine ich… wir kommen hier nicht weiter, weil Ihnen die Offenheit oder die Fähigkeit fehlt, andere Positionen einzunehmen und andere verstehen zu wollen.

  26. @ Ecki & „Verteidiger“

    Noch ein letztes Mal zum besseren Verständnis:

    Versucht nicht, anderen Eure Moralvorstellungen überzustülpen.

    M.L., aus dem Glashaus sollte nicht mit Steinen geworfen werden.
    Es ist natürlich wesentlich bequemer, dem anderen das vorzuwerfen,
    was einem selber fehlt.

    Mit Zitaten aus einem Märchenbuch um sich zu werfen,
    ist um so verwerflicher (kleines Wortspiel),
    da dies in der Vergangenheit und auch heutzutage für
    Mord und Totschlag, Neid, Missgunst, etc. und Intoleranz sorgt –
    und unter diesen Voraussetzungen andere belehren zu wollen,
    grenzt an zwanghaftes Sektierertum bis hin zur Bigotterie.
    Letzteres scheint ja im Übermaß vorhanden zu sein.
    Und das, meine Lieben, sollte Euch zu denken geben.

  27. @Neo: Wer die Bibel als Märchenbuch bezeichnet, hat von neuzeitlicher Toleranz nichts verstanden. Zu einem Leben im demokratischen Gemeinwesen gehört der Respekt vor den Überzeugungen Anderer, daran fehlt es Dir ganz offenbar.

  28. @ Andreas

    Anscheinend hast Du den letzten Absatz nicht richtig gelesen.
    Du schreibst Bibel, ich Märchenbuch – wo ist da Deine Toleranz
    und der Respekt vor der Überzeugung anderer?
    Doch ich vergaß – Für Inquisitoren, egal ob Vergangenheit oder
    Gegenwart, war dieses noch nie existent.
    In diesem Sinne bedanke ich mich für den köstlichen, monotonen Dialog
    und wünsche viel Vergnügen beim Errichten des Scheiterhaufens . . .

  29. @Andreas: Das hat bei Neo einfach keinen Zweck. Das sind simple Provokationsversuche, damit überhaupt jemand mit ihm spielt. Mir ist dafür meine Zeit zu schade.

Kommentare sind geschlossen.