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Erdbeben-Hilfe

Manchmal machen die internationalen Schlagzeilen keinen Bogen um die Neustadt. Angesichts der Ereignisse in Nepal möchte ich heute eine Empfehlung geben. Wenn ihr spenden wollt, wählt arche noVa, die Dresdner Initiative für Menschen in Not. In ihrem aktuellen Newsletter heißt es heute unter anderem:

„Unser Projektingenieur Friedrich Machein erreicht in wenigen Stunden das Katastrophengebiet. Er wird in Abstimmung mit anderen humanitären Helfern, den lokalen Behörden und den UN den genauen Hilfsbedarf und einen guten Einsatzstandort für arche noVa ermitteln. Schon morgen folgt ihm Diplom-Ingenieur Konrad Menzel aus unserem Logistikteam. Er bringt zwei kompakte Aufbereitungsanlagen mit, die jeweils bis zu 500 Liter Wasser pro Stunde filtern können. Weitere Kollegen sind in Alarmbereitschaft. Dazu zählen sowohl Techniker, die als Freiwillige von Dresden aus in den Einsatz gehen können, als auch arche noVa-Mitarbeiter aus unseren Projekten in Pakistan und den Philippinen.

So unübersichtlich die Lage zurzeit noch ist, eins ist bereits sicher: Trinkwasser wird in den Notunterkünften in und um Kathmandu dringend benötigt. Berichten zufolge sind in der Hauptstadt zahlreiche Wassertanks geborsten, Leitungen gebrochen und Wasserpumpen ausgefallen. Experten warnen vor der drohenden Gesundheitsgefahr sollten die Menschen auf offene Wasserstellen und das schwer verunreinigte Flusswasser des Bagmati zurückgreifen. Unser Einsatzteam wird alles dafür tun, um für sauberes Trinkwasser zu sorgen.“

Die Initiative hat 10.000 Euro Anschubfinanzierung aus dem eigenen Nothilfefonds bereitgestellt. Der Bedarf vor Ort ist jedoch so groß, dass dringend auf weitere Spenden nötig sind. Ich appelliere an die Leser des Neustadt-Geflüsters: Helft! Bei arche noVa ist das Geld in den richtigen Händen.

    Spendenkonto:
    arche noVa e.V.
    Konto-Nr: 3573500
    Bank für Sozialwirtschaft
    Bankleitzahl: 85020500
    IBAN: DE78850205000003573500
    BIC: BFSWDE33DRE

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5 Kommentare

  1. @Anton
    Kann die Spende zweckgebunden nur für Nepal überwiesen werden?
    Und besteht die Möglichkeit, längerfristig in Verbindung mit
    arche noVa vor Ort Hilfe zu leisten?
    Es wäre super, wenn das klärbar ist!!
    Danke!

  2. @Torsten: Danke.
    @Lhotse: Also Teil 1 der Frage lässt sich schlicht mit „ja“ beantworten. Teil 2 der Frage ist mir nicht ganz klar. Willst Du selbst vor Ort helfen? Falls ja, denke ich, dass es am Besten ist, wenn Du mit arche noVa direkt Kontakt aufnimmst.

  3. Aktionsbündnis „Dresden hilft“ ruft zu Spenden für Nepal auf
    Gemeinsamer Aufruf von arche noVa und Landeshauptstadt Dresden
    Einsatzteam mit Trinkwasseraufbereitungsanlagen im Katastrophengebiet
    Dresden/Kathmandu, 30. April 2015. Das Aktionsbündnis „Dresden hilft“ der Landeshauptstadt Dresden und der Hilfsorganisation arche noVa – Initiative für Menschen in Not e.V. ruft dringend zu Spenden für die vom Erdbeben betroffenen Menschen in Nepal auf. „Der Hilfsbedarf im Bereich Trinkwasser ist besonders hoch. Wir sind froh, dass wir in unserer Stadt Spezialisten aus diesem Bereich haben, die weltweit in den Einsatz gehen können. Deshalb bitte ich alle Dresdnerinnen und Dresdner diese Arbeit zu unterstützten“, sagt Erster Bürgermeister Dirk Hilbert heute in der Landeshauptstadt. „Je größer unsere Unterstützung, umso mehr humanitäre Hilfe kann arche noVa vor Ort leisten.“

    Aktuell sind zwei Wasserexperten von arche noVa im Katastrophengebiet tätig, ihnen stehen zwei kompakte Trinkwasseraufbereitungsanlagen zur Verfügung, die sie aus Deutschland eingeführt haben, vier weitere sind auf dem Weg vom Hersteller nach Nepal. Das Einsatzteam arbeitet mit Hochdruck daran, geeignete Einsatzorte ausfindig zu machen. Gestern konnte Diplom-Ingenieur Konrad Menzel bereits die Gegend rund um das Epizentrum des Erdbebens erkunden, während Projektleiter Friedrich Machein in der ebenfalls schwer betroffenen Hauptstadt Kathmandu Koordinierungsgespräche mit den zuständigen Behörden und anderen internationalen Hilfsorganisationen führt. „Für unsere Aktivitäten hat Sorgfalt Vorrang vor Aktionismus. Angesichts der immer noch unübersichtlichen Situation wird wohl noch Zeit vergehen, bevor wir alle unsere Anlagen in Betrieb nehmen können“, berichtet Machein. Einen potentiellen Einsatzort habe arche noVa jedoch bereits ermittelt. Es handelt sich um eine Notunterkunft mit 1.100 Bewohnern in der historischen Königsstadt Bhaktapur 15 Kilometer vor Kathmandu.

    Bereits am Wochenende wird voraussichtlich ein weiterer Mitarbeiter von arche noVa in Nepal eintreffen, um den Aufbau von Wassersystemen für die Not leidende Bevölkerung zu unterstützen. Mit den in Nepal eingeflogenen Trinkwasseraufbereitungsanlagen hat arche noVa bereits in Haiti, Pakistan, auf den Philippinen und in Vanuatu gute Erfahrung gemacht. Eine Anlage kann bis zu 500 Liter Wasser pro Stunde produzieren. Im Idealfall können sechs Systeme bis zu 12.000 Menschen am Tag versorgen.

    „Die Welt schaut zutiefst bewegt und schockiert nach Nepal. Manche Dresdnerinnen und Dresdner kennen Nepal selbst als wunderschönes Land. Besonders Trekkingfreunde zieht es zu den Bergen des Himalayas oder den Tempelstädten im Kathmandutal, das nun so schwer zerstört ist. Nepal ist zugleich eines der ärmsten Länder Asiens und braucht Unterstützung“, fasst Dirk Hilbert den Aufruf von „Dresden hilft“ zusammen.

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