„Wir haben doch noch gar nicht auf“, grinst mich Nizam Koci an. Ich hatte ausdrücklich gebeten, über die Eröffnung informiert zu werden. Aber wenn man nicht selbst vorbei schaut… „Das ist bis jetzt nur Probelauf, am Freitag eröffnen wir richtig“, erklärt er. Drinnen riecht man die vorausgegangenen Renovierungsarbeiten noch ein wenig, aber schmuck ist es geworden und der Eisstand ist auch schon ganz gut nachgefragt.
Wem das Eis bekannt vorkommt, es ist das gleiche wie im Eiscafé Venezia auf der Hauptstraße oder wie im DeGustybus auf der Alaunstraße – auf jeden Fall italienisches Eis. Eine meiner Lieblingssorten: „Mon Cherie“ hat Nizam aber noch nicht im Angebot. „Da werde ich mich drum kümmern, wir haben 18 verschiedene Sorten und werden immer mal ein bisschen wechseln“, verspricht er. Außerdem gibt es Kaffee und Kuchen und, leider ein bisschen versteckt, ein paar türkische Backwaren, die nun zu Bückwaren werden.
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Infos und Öffnungszeiten
- Louisencafé, Louisenstraße 42, 01099 Dresden, täglich 9 bis 20 Uhr, danach noch Straßenverkauf.
Nachtrag 2016
Aus dem Louisencafé ist ein Horst geworden.
Gentrifizierung Ahoi
@Nichtkiffer
nicht zu kiffen in der Neustadt geht wohl eher stark in Richtung Gentrifizierung… ;-)
Frag mich warum freigelegte Steinwände und hygienisch hochsensible Ware in „natürlich“ sauberen, gepflegten Aufbewahrungskühlschränken, was mit Gentrifizierung zu tun haben?!
@oha: Vielleicht weil man erst einmal das Geld UND die Zeit dazu haben muss, den gesamten Tag in Cafés herumzudödeln?
@Flaschenkind
und Deine Punkte würde man nicht benötigen, wenn es abgewrackt versifft und einfach nur retro ist??? Von den Preisen kann ich hier nix lesen, von daher kann ich nicht beurteilen, ob es teurer ist…
Wenn es ein Hipster-Café wäre, würde keiner gleich das böse Wort mit G schreien. Die Szenekaffeeschlürfer mit ihren
unbedingt und grenzenlos induviduellem Auftreten… ich kanns nicht mehr sehen. Und lesen.