Am Freitag wird auf dem Alaunplatz ein sogenannter Street-Store stattfinden. An einem Stand werden ab 15 Uhr Kleiderspenden gesammelt, die dann unmittelbar an Bedürftige weitergegeben werden. Die Aktion wird von der Brücke/Most-Stiftung organisiert und ist der erste deutsche Street-Store.
Die Inititiative Street-Store wurde im Januar 2014 in Süd-Afrika ins Leben gerufen, seitdem sind solche Märkte in vielen Orten der Welt entstanden. Die Brücke/Most-Stiftung veranstaltet noch bis zum 23. Mai ein deutsch-tschechischen Seminars mit dem Titel „Neue Perspektiven? Zurück in die ‚wohnende Gesellschaft‘ in benachbarten Ländern“, in dem das Thema Obdachlosigkeit in Sachsen und Tschechien im Fokus steht. Neben dem Kennenlernen unterstützender Angebote für Bedürftige in Dresden und Prag steht zum Abchluss des Seminars die Einrichtung des Street-Stores auf dem Alaunplatz. Ziel ist, neben der Hilfe auch einen Raum für Begegnungen zu schaffen. Einer der Gründer der Street-Store-Idee, Maximilian Pazak aus Südafrika, wird mit vor Ort sein.
Weitere Infos zum Seminar unter www.bmst.eu, zur Street-Store und auf Facebook
Gute Sache, aber… wieso hat das Ganze so einen komplizierten englischen Namen, wo doch die Zielgruppe vermutlich eher nicht englischsprachig ist?
Weil es das erste Mal ist, dass das Konzept in Deutschland ausprobiert wird – wir haben es also so wie bisher weltweit umgesetzt übernommen. In der Zukunft kann man sicher über „Lokalisierungen“ nachdenken :-) Kommt nachher vorbei – wir stecken gerade in den letzten Vorbereitungen…