Nachdem am vergangenen Sonnabend die Dresdner Morgenpost über einen künftigen BRN-Gesamtveranstalter spekuliert und im gleichen Artikel ein Dementi nachgeschoben hat, tauchen nun heute die ersten politischen Forderungen zur künftigen Gestaltung des Republik-Geburtstages auf.
Die Linke kritisiert den Ordnungsamtsleiter Ralf Lübs. Der hatte der Mopo mitgeteilt, dass er davon ausgeht, dass es auch nächstes Jahr wieder Anträge auf Sondernutzung geben wird. Die konkrete Kritik der Linken: Es ist wenig hilfreich, wenn das Ordnungsamt in der Presse verkündet, die BRN werde auf jeden Fall, ob mit oder ohne Hilfe der Schwafelrunde stattfinden. Stattdessen fordert die Partei nun die Stadtverwaltung auf, sich weiterhin konstruktiv an der Diskussion um das Straßenfest BRN zu beteiligen und die Neustädterinnen und Neustädter zur Zukunft der BRN zu befragen.
Linken-Sprecherin Annekatrin Klepsch: „Wir haben mit der BRN eine riesige Chance für die Stadt Dresden. Dies gilt nicht in erster Linie für die Gastronomie und die Getränkeindustrie. Junge Menschen finden Dresden gut, eben weil es auch so ein Stadtteilfest wie die BRN hier gibt. Diese hat aber nur eine Zukunft, wenn die Leute, die dort wohnen ihr Fest auch akzeptieren und sich daran beteiligen wollen.“
- Am Mittwoch, dem 8. Juli wird die Zukunft der Bunten Republik Neustadt öffentlich ab 18 Uhr in der Scheune diskutiert.
Ich hab nie so ganz verstanden was am aktuellen „jeder-macht-was-er-will“-Konzept so falsch ist.
Ich wäre dafür, den Kulturkosmos Müritz e.V. als Veranstalter ins Boot zu holen ^^
@Arno: Die haben sicherlich alle Hände voll zu tun mit ihren eigenen Veranstaltungen. Man könnte sich aber durchaus ein paar nützliche Ideen abkupfern, zB die Fusionellas und Komposttoiletten. Ansonsten kann man die BRN nur schwer mit einem Festival vergleichen, die Rahmenbedinungen sind einfach zu unterschiedlich.
Und die Linke serviert mal wieder heiße Luft.
Dass ‚Junge Menschen‘ Dresden wegen der BRN gut finden, ist Blödsinn. Falls einer wirklich eine Stadt nach einem 3tägigen Stadtteilfest beurteilt, dann wäre sein Horizont schon jämmerlich klein.
Also ich bin damals ehrlich gesagt nach Dresden gezogen, weil ich von den Anfangsjahren der BRN, die ich zufällig miterleben durfte, immer noch ein sehr gutes Gefühl diesem Stadtviertel gegenüber hatte. Aber mein Horizont ist vielleicht auch kein Maßstab. Und es ist natürlich auch schon ein paar Jahre her.
Anscheinend die einzigen die sich trauen etwas Gegenwind zu sähen. Schade eigentlich.
@Magnus Hecht: Erging mir ähnlich :-)