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Hochhaus: Sanierungs-Stopp abgewendet

Der Kran darf bis zum Ende der Baustelle bleiben.
Der Kran darf bis zum Ende der Baustelle bleiben.
Anfang der Woche erhielt die Emilia-Bau, die derzeit das alte Hochhaus am Albertplatz saniert, den Bescheid, dass sie den Fußweg auf der Antonstraße nicht mehr weiter nutzen darf. Der Chef hatte eine Verlängerung der Genehmigung beantragt und das Straßen- und Tiefbauamt abgelehnt. Begründung: Aufgrund der Eröffnung des angrenzenden Einkaufszentrums laufen dort zu viele Fußgänger lang. Heute trafen sich Bauherr Peter Simmel, Noch-Baubürgermeister Jörn Marx und Reinhard Koettnitz, der Leiter des Straßen- und Tiefbauamtes und fanden eine Lösung.

Ohne die Baustellenabsperrung, auf der auch ein Lastenkran steht, wäre eine weitere Sanierung des Hauses nicht mehr möglich gewesen. Der Sprecher des Einkaufszentrums Sven Schirmer erläutert: „Die Anlieferung zur Baustelle erfolgt dort und über den Kran heben wir teils tonnenschwere Bauteile ins Hochhaus.“ Auch die Stadt selber wird den Platz benötigen, will sie doch in den nächsten Wochen das denkmalgeschützte Brunnenhaus sanieren. Auch an das kommt man nur von der Antonstraße heran.

Das denkmalgeschützte Brunnenhaus muss noch saniert werden.
Das denkmalgeschützte Brunnenhaus muss noch saniert werden.
In der Einigung, die heute erzielt wurde, verpflichtet sich Peter Simmel als Bauherr, die geänderte Wegeführung auszuschildern. Vorrangig sollen die Fußgänger nun über die nördlich und westlich über den Turnerweg verlaufende Feuerwehrumfahrt geleitet werden. Der findige Fußgänger wird aber vermutlich wohl den einfachsten Weg wählen und den Eingang zum Simmelmarkt an der Königsbrücker Straße nutzen.

Investor und Stadt haben sich geeinigt, dass der Kran zum 7. August abgebaut wird. Danach wird der Baustellenbereich zurück gebaut und der Fußweg an der Antonstraße ist wieder nutzbar. Etwa zu dem Zeitpunkt soll dann auch das Gerüst um das Hochhaus abgebaut werden.

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12 Kommentare

  1. Wenn ich mir das Bild so ansehe, hätte man das Brunnenhaus auch gleich abreißen können, so wie das da vom Gebäude dominiert wird.

  2. Schön dass man da durch ein Gespräch eine Lösung gefunden hat. Gestern abend habe ich schon die etwas provisorisch wirkenden handbeschriebenen Aufsteller mit den Wegehinweisen ‚bewundert‘. Finde ich aber für kurze Zeit akzeptabel, gut aber auch, dass die Stadt erstmal Nein gesagt hat.

    Aber die derzeitige Situation des Brunnenhauses ist mir unverständlich. War das so geplant und von der Stadt genehmigt, dass der obere Teil des Häuschens ‚vergittert‘ wird?
    Eine Schande, nur um der paar Quadratmeter Nutzfläche für den Neubau oberhalb und neben des Brunnenhauses, eine solche Einengung und Verschandelung.

    Und wenn ich lese, dass die Stadt das Brunnenhaus sanieren wird, bezahlt die Stadt dann auch selbst und war der Investor zu geizig für die paar tausend Euro (im Verhältnis zur Gesamtsumme dieses Neubaus) für die Sanierung?
    Ich hoffe, ich irre mich.

  3. Wenn man das Brunnenhaus abreißt macht aber auch der Brunnen keinen Sinn mehr weil dann aus.

    So einfach.

  4. dieser Rossmann ist jetzt im Neustädter Bahnhof, im Simmel-Bau und auf der Hauptstraße. Das reicht! Überall Rossmann! Ich will DM! Der soll jetzt wieder in den Neustädter Bahnhof, ist mir schleierhaft, warum der dort wegging!

  5. Und wieso hat man das Brunnenhaus bis zur Unkenntlichkeit eingebaut? Das Kriterium war wohl, es nicht mehr zu finden??

  6. @Matze Laut Architektenführung zum Tag der Architektur war eine Sanierung des Brunnenhauses VOR Baubeginn stadtseitig zugesagt. Das „Baufenster“ hätte noch kleiner ausfallen dürfen als es das Architekturbüro gelassen hat, daher das Gitter.

    Und für Radfahrer noch der Hinweis: Fahrt „hinten rum“ über den Turnerweg in die Tiefgarage. Dort warten rund 100 vollklimatisierte Abstellplätze in Fahrstuhlnähe. Hab´s getestet, finde es recht komfortabel. Fahrradständer kommen wohl später noch hin.

  7. @Jochen: Ich will jetzt nichts Falsches in die Welt setzen – aber ich habe den Eindruck bekommen, dass während des Baus nicht gerade allzu pfleglich mit dem Brunnenhaus umgegangen wurde. Da wäre meiner Meinung nach eine vorherige Sanierung wohl nicht sehr vorteilhaft gewesen.

    Bleibt immer noch meine Frage, ob die Stadt tatsächlich diese „Vergitterung“ so genehmigt hat und ob Simmel die Sanierung bezahlt?

  8. @Jochen:

    Danke für den Tipp! Ich hab mich schon gefragt ob die paar Fahrradständer vorm Haupteingang denn wirklich ausreichend sind. Auf der Seite von der Königsbrückerstr. sind gar keine Fahrradständer und die Räder werden bisher „wild“ geparkt. Ein paar Hinweisschilder für Radfahrer wären hier nicht schlecht. Oder ich hab die Schilder bloß nicht gesehen…

  9. Die Stadt zahlt ihre Sanierung selbst. Es sollte ein Baufenster geben im März/April was immer wieder geschoben wurde. Im Moment ist die Ausführung erst mal zurückgestellt. Während des Baus sind verschiedene Teile des Hauses(Dachspitze) abhanden gekommen.

  10. dann, es scheint so, ist die vergitterung und einkastelung der brunnenhauspyramide also so genehmigt worden vom denkmal(schutz!) amt ?…

Kommentare sind geschlossen.