Der Umbau des Travestie-Theaters „Carte Blanche“ schreitet voran. Heute wurde die neue Küche vorgestellt. Am 1. Oktober ist Eröffnung.
„Hier könnte ich auch mal selber kochen“, scherzt Chefin Zora Schwarz, „hier muss ich ja hinterher nicht putzen.“ Sie könne prima Rouladen kochen, bestätigt die Managerin des Theaters, Grit Hazraty. Mit rund 120 Quadratmetern ist die Küche fast zehnmal so groß wie die kleine Kochnische im alten Theater. Der Platz wird auch dringend gebraucht, denn immerhin müssen hier die 3-Gänge-Menüs für bis zu 248 Gäste gleichzeitig gekocht werden.
Die vier Köche werden, wenn sie mal vom Kochtopf hochblicken, einen prima Blick über die Prießnitz und die angrenzende Gartensparte haben. Früher war hier die Cocktailbar des Theaters untergebracht, die wird jetzt im Erdgeschoss eingerichtet. Wesentlich wichtiger für die Shows ist die Fertigstellung der großen Hebebühne. Die wurde vor allem wegen der Erfahrungen vom letzten Hochwasser installiert. Damals, 2013, zerstörte die übergelaufene Prießnitz große Teile der Technik, die im Keller gelagert wurde. Mit der Hebebühne kann bei einer erneuten Flut die Technik leicht aus dem Keller in die oberen Etagen gerettet werden. Außerdem können größere Requisitenteile mit der Bühne einfacher transportiert werden.
- Weitere Infos: www.carte-blanche-dresden.de