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The Smokkings

The Smokkings
The Smokkings

Am kommenden Donnerstag stellt die Neustadt-Combo „The Smokkings“ ihre neuen Songs in der Groovestation vor. Ein Einblick in den Proberaum:

Die Verstärker sind eingeschaltet, die Drum-Sticks und Plektren liegen zwischen den Fingern. Ein letztes mal wird an der Zigarette gezogen, der letzte Schluck Club Mate getrunken. Dann beginnt Johnethen Fuchs mit dem ersten Akkord und der Proberaum von The Smokkings füllt sich mit ohrenbetäubend lautem Indie-Rock. Auch wenn das Trommelfell schmerzt, das Herz der vier Musiker schlägt höher, sobald sie anfangen zu spielen. Seit Wochen stehen sie im Proberaum, oft bis in die späte Nacht hinein, alles für ihren Gig am 1. Oktober. Am Donnerstag Abend wollen „The Smokkings“ zeigen, dass sie wieder da sind.

Lange Zeit hörte man nichts von den vier Indie-Jungs. Es kursierten bereits Gerüchte, die Band löse sich auf. Sie gönnten sich jedoch nur eine kleine Auszeit, um sich neu zu erfinden, zumindest ein bisschen. Front-Mann Johnethen Fuchs und Gitarrist Michael Böhme, die die Band vor neun Jahren gründeten, holten sich dafür neue Verstärkung in den Proberaum. Hinter dem Schlagzeug sitzt jetzt Damian Krebs und am Bass steht Christopher Leisinger. „Mit der neuen Besetzung kam auch neuer Schwung in die Band“, sagt Johnethen Fuchs. Bassist Christopher ist mit 20 Jahren der Jungspund der Band und das Energiebündel. Damian ist ein Allround-Talent an den Drums und beherrscht nicht nur Rock-, sondern auch Jazz- und Hip-Hop-Beats.

So kam mit der neuen Besetzung auch eine musikalische Veränderung. Ohne Zweifel spielen The Smokkings immer noch handfesten Indie-Rock, wie sie schon mit ihren alten Liedern „News for you“ oder „Want back“ bewiesen haben. „Die neuen Songs sind aber irgendwie poppiger“, sagt Johnethen Fuchs. Man hat das Gefühl, die Jungs von The Smokkings sind erwachsen geworden. Zwar sind die markanten Gitarrenriffs und die rauchige Stimme von Fuchs geblieben, doch wo früher laut ins Mikro gegrölt wurde, ertönen heute tanzbare, verspielte Melodien mit elektronischen Elementen. Mit ihren neuen Songs wie „Cheatin“, „Greg“ oder „Hubertus“ haben The Smokkings einen neuen Sound entwickelt, der mal laut, mal leise, mal melancholisch, mal unbeschwert, mal energiegeladen schnell, mal ruhig und fast schon meditativ ist.

Wer das sehen (beziehungsweise hören) will, muss am 1. Oktober in die Groovestation kommen. Dort spielen die vier Indie-Jungs ihre neuen Songs, die auch am selben Tag auf Soundcloud erscheinen. Es soll kein klischeehaftes Comeback werden, beteuert Fuchs, „aber wir wollen zeigen, dass wir wieder da sind“. Mit neuem Sound, aber immer noch als The Smokkings.

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