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Neuer Revierleiter präsentiert Statistik

Ortsamtsleiter Barth und Revierleiter Imhof
Ortsamtsleiter Barth und Revierleiter Imhof
Auf der gestrigen Sitzung des Ortsbeirates stellte sich Polizeirat Matthias Imhof vor. Er ist der neue Chef des Polizeireviers Nord. Die Räte hatten eine Präsentation zur Kriminalstatistik gewünscht.

Seit vergangener Woche Donnerstag ist der 35-Jährige im Amt. Den Räten hatte er die detailierten Zahlen für die Neustadt mitgebracht. Der Zuständigkeitsbereich des Reviers Nord erstreckt sich von der Neustadt über Pillnitz, Schönfeld-Weißig bis nach Langebrück und Weixdorf. Ein Bereich mit fast 180 Quadratkilometern und rund 112.000 Einwohnern.

Imhof hob hervor, dass die Polizei aufgrund ihrer Lage an der Stauffenbergallee schnell an den Orten sein könne, an denen viel passiere. Falls man aber in Langebrück einen Unfall mit Blechschaden habe, könne es auch schon mal länger als eine Stunde dauern, bis die Beamten vor Ort sein. Die Geschwindigkeit richte sich nach der Gefährdungslage.

Straftaten im Ortsamtsbereich Neustadt im Jahre 2014
Straftaten im Ortsamtsbereich Neustadt im Jahre 2014
Dann kam er zu den Zahlen: 8175 Straftaten sind im Ortsamtsbereich Neustadt im vergangenen Jahr verübt worden, 3314 davon allein in der Äußeren Neustadt. Das entspräche ungefähr den Zahlen vom Vorjahr, es gab nur eine geringe Steigerung. Im Vergleich zum gesamten Stadtgebiet sei die Kriminalität in den vergangenen fünf Jahren langsamer angestiegen, sagt Polizeirat Imhof. Allerdings auf hohem Niveau. Während in der Äußeren Neustadt auf 1000 Einwohner rund 191 Straftaten verübt werden, sind es im gesamten Stadtgebiet nur 115 je 1000 Einwohner.

Vertiefend äußerte sich Imhof dann zur Äußeren Neustadt. Den Schwerpunkt machen hier Diebstähle bzw. besonders schwere Diebstähle, also Einbrüche aus, mit rund 1000 bzw. 800 Fällen pro Jahr. Die Anzahl der Roheitsdelikte, also Körperverletzung oder Raub, liegt seit 2010 kontinuierlich bei etwa 370 Fällen pro Jahr. Einen Schwerpunkt der Kriminalität könne er hier nicht ausmachen. Die Neustadt sei jedoch in den Nachtstunden für Täter interessant, da relativ viele alkoholisierte Personen unterwegs seien, die von Tätern als leichte Opfer gesehen würden. Auf Nachfrage des SPD-Ortsbeirates Christoph Meyer erklärte Imhof, dass es für das Jahr 2015 noch keine veröffentlichte Statistik gäbe, aber gefühlt habe sich die Tendenz der vergangenen Jahre nicht verändert.

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Dann verkündete der Polizeirat noch eine Zahl, die im Saal für erstauntes Raunen sorgte. Die Aufklärungsquote liegt bei 78,5 Prozent. Leider fragte keiner der Ortsbeiräte nach, wie sich diese Zahl ergibt, denn bei den einzelnen Deliktarten gibt es in der Polizeilichen Kriminalstatistik für Dresden ganz andere Quoten. So liegt zum Beispiel die Aufklärungsquote für Diebstahl-Delikte in ganz Dresden bei 27,6 Prozent.

6 Kommentare

  1. Ja wie jetzt? Anzahl der Straftaten stagniert? Aber ich fühl‘ mich doch immer unsicherer…und man liest soviel…und dann kenn ich noch jemanden, der kennt jmd., der gesehen hat, wie jmd überfallen wurde…Kann doch nicht sein. Schon weil man ständig irgendwelche Ausländer in den Straßen sieht! Wir brauchen mehr Polizei, Kameras, Bürgerwehr…

  2. Na wenn die Köbrü bald zur Fußgängerzone wird, dann muß sich die Polizei eine andere Protokollstrecke in die Stadt suchen. Gegenwärtig ist die durchweg motorisierte Polizeipräsenz auf der Köbrü sehr hoch – zumindest während der Dienstzeiten der Normarbeitsverhältnisse. Ob da überall jemand drinsitzt, kann ich nicht sagen, aber ich fühle mich da fast schon ein bißchen ZU sicher. (grins)

  3. Lieber Matthias,

    herzlich Willkommen [bla bla].
    Das nächste mal könntest du ja einmal für die Kameras lächeln, damit alle sehen können, was du für ’n netter Typ bist.

    Beste Grüße und gutes Gelingen

    paligro

  4. Wollten die denn nur Feieramd machen, oder ist man inzwischen dazu übergegangen die Winkelzüge zur korrelationskorrelierten Herbeifabulierung von günstig wirkenden statistischen Ergebnissen garnicht mehr hören zu wollen? Wäre ja auch nur menschlich, aber schräg wirkt die Aufklärungsquote dennoch…
    k

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