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Dresden-Balkan-Konvoi

Am 11. November startet vorm Bahnhof Neustadt am Schlesischen Platz der Dresden-Balkan-Konvoi. Engagierte Dresdner bringen Lebensmittel und Kleiderspenden zu den Flüchtlingen auf der Balkanroute.

Axel Steier ist Mitorganisator des Dresden-Balkan-Konvois - im Umsonstladen werden Kleider gesammelt.
Axel Steier ist Mitorganisator des Dresden-Balkan-Konvois – im Umsonstladen werden Kleider gesammelt.
Zurzeit wird gesammelt. Kleider- und Sachspenden werden im Umsonstladen im Sonnenhof an der Alaunstraße und im District-Museum auf der Rothenburger Straße entgegen genommen. Mitorganisator Axel Steier berichtet: „Heute Abend findet ein Koordinierungstreffen statt, danach wissen wir, wie viele Leute in dem Konvoi mitfahren werden.“ Bisher haben sich schon einige Fahrer mit mehr Autos und Bussen gefunden. Axel: „Je nachdem, wie groß das Spendenaufkommen ist, überlegen wir, evtl. noch einen großen Transporter oder Laster anzumieten.“ Um das zu finanzieren, sind auch Geldspenden sehr wertvoll. Eine hübsche Summe haben die Organisatoren der Shampoo-Shows schon rüber gereicht.

Am kommenden Sonntag werden die Spenden erstmal sortiert. Auch dafür werden noch Helfer gebraucht. An Sachspenden werden vor allem benötigt: Regenbekleidung, Wintersachen, wetterfeste Schuhe, Isomatten, Decken + Schlafsäcke, Zelte + Planen, Hygieneartikel, Lebensmittelkonserven, Medikamente + Verbandsmaterial.

Mit den Spenden wollen die Teilnehmer des Konvois dann nach Slowenien, Mazedonien und Serbien fahren. Geplant ist, dass die Tour etwa sieben bis zehn Tage dauert. Start ist am 11. November um 11 Uhr am Schlesischen Platz.

Es gibt eine Facebook-Site über die die Spenden und Termine koordiniert werden.

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    Geldspenden
    Kulturbüro Dresden
    IBAN: DE54 8502 0500 0003 6007 04
    BIC: BFSWDE33DRE
    Verwendungszweck: Spende Dresden-Balkan-Konvoi 2015
    Umsonstladen
    Sonnenhof/Alaunstraße 68 HH, 01099 Dresden
    Montag bis Freitag: 16 bis 19 Uhr
    District Museum
    District Museum Dresden
    Rothenburger Straße 13, 01099 Dresden
    Mittwoch/Donnerstag 16 bis 21 Uhr
    Freitag 16 bis 22 Uhr

21 Kommentare

  1. Warum beantragen Flüchlinge kein Asyl in Slowenien, Mazedonien und Serbien? Alles sichere Staaten. Kein Krieg, keine Bomben.

  2. Es ist völlig sinnlos, Dir das zu erklären @Laberbacke. Wer beim Neustadt-Geflüster kommentieren kann, ist im Umgang mit dem Internet geübt genug, um sich zu informieren. Du willst aber nicht wissen, Du willst nur stänkern. Schäm Dich, Kompott ist heute gestrichen.

  3. @Laberbacke: Es beantragen Flüchtlinge Asyl in den genannten Ländern, aber nur eine Minderheit. Möglicherweise liegt es daran, dass die Bedingungen in dortigen Flüchtlingslagern einfach nur katastrophal sind. Möglicherweise will man als Flüchtling auch nicht in einem Land bleiben, aus dem die Menschen ohnehin schon flüchten. (Guck mal bei Statista den Anteil der Serben und Mazedonier an).

  4. Und was ist mit dem Dublin 3 Abkommen? Das ist in Deutschland nur für Syrer momentan seit 24.08. ausgesetzt. Alle anderen müssen dort Asyl beantragen wo sie erstmals Fuß in die EU setzen.
    Also Lybier, Tunesier, Marrokaner, Eritreer usw. Für die Balkanroutenflüchtlinge wären das Griechenland und Bulgarien.

    Was heißt hier stänkern? Man wird doch wohl mal fragen dürfen.

  5. @Laberbacke: Das Dublin-Abkommen bedeutet doch nicht, dass die Flüchtlinge hier kein Asyl beantragen können. Erst wenn ihnen nachgewiesen werden kann, dass sie über ein anderes EU-Land eingereist sind, können sie theoretisch in dieses EU-Land abgeschoben werden. Das dies so einfach nicht ist, zeigt das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 21. Januar 2011. Kannst Du hier nachlesen.

  6. @ Anton – welcher Flüchling zu Fuß kommt nicht über ein anderes EU-Land?

    Was hier passiert ist Vetragsbruch. Dublin 3 wird in hunderttausendfacher Weise gebrochen.

    @ Torsten – wenn ich mir individuelle Schicksale anhöre,
    verliere ich Objektivität. Dann wird aus Mitgefühl schnell Subjektivität. In solch einer katastrophalen Situation bedarf es eines klaren Hirns und keines warmen Herzes.

    Womöglich belügen mich die Flüchlinge auch noch, indem sie behaupten Syrer zu sein und in Wahrheit keine sind. Ausweise haben die wenigsten dabei.

  7. @Laberbacke
    die (syrischen) Flüchtlinge sind ab der Ankunft in der Türkei in Sicherheit.
    In den Medien geben sie immer wieder an, in bestimmten Staaten Asyl zu suchen (u.a. meist in Deutschland). Das versuchen sie unter Gefahr für Leben und Gesundheit mit allen Mitteln zu erreichen. Was besonders skrupellos in Hinblick auf die mitgeführten Kinder ist. Das Dublin III Abkommen sollte genau das verhindern, wird aber nicht eingehalten.
    Es gibt zwar ein Recht auf Asyl aber kein Recht auf freie Wahl des Landes.
    Es spielt dabei überhaupt keine Rolle, was jeder von uns in dieser Situation getan hätte, wie es mit den DDR-Flüchtlingen war und ob wir in Ungarn Asyl beantragt hätten.
    @Torsten, @Peter Macheli fehlende Argumente durch unsachliche Antworten zu ersetzen habt ihr doch nicht nötig. Oder?
    @Anton die Zustände in der Flüchtlingslagern spielen m.E.eine untergeordnete Rolle. Erstens bekunden die Flüchtlinge schon von Anfang an, dass sie nach Deutschland, Schweden usw. wollen, deshalb riefen sie in Ungern schon „no Camp“ ohne je eins betreten zu haben. btw. wie sind den die Zustände in unseren Erstaufnahmeeinrichtung?

  8. @Laberbacke: Dann hast Du also doch nicht einfach nur fragen wollen? Willst ja doch diskutieren. Schade, verschwendete Zeit. Tut mir leid, dass ich Dir geantwortet habe. Kommt nicht wieder vor.

  9. Sieh es Dir doch an, @Nickibude. Geh offen auf die Menschen in unseren EAE zu und sieh nach.
    Ich diskutiere nicht mehr mit „Asylkritikern“. Spiel mit Deinem in Niedrigstlohnländern produziertem Handy oder Computer und freu Dich, dass Du auf der richtigen Seite geboren wurdest.

  10. @ Anton – jo. Diskutieren aber nicht stänkern.

    Wie die Kinder hier. Alles erwachsene Intellektuelle.
    Sobald das eigene Weltbild hinterfragt wird,reagieren sie wie Kinder. Bockig und sturr.

    Ist ja auch verständlich. Tut nämlich verdammt weh, wenn ein Weltbild fällt und sich eine Lebenslüge offenbart.

  11. @Laberbacke:

    „wenn ich mir individuelle Schicksale anhöre, verliere ich Objektivität“
    – Das stimmt. Und ich wüsste nicht, was daran schlecht sein sollte.

    „Dann wird aus Mitgefühl schnell Subjektivität. In solch einer katastrophalen Situation bedarf es eines klaren Hirns und keines warmen Herzes.“
    -Aha, mit so einer schön blumigen Metapher fordern Sie Objektivität – mir kommen fast die Tränen. Seien Sie doch mal ehrlich: Dass Menschen mit niedrig temperierten Herzen und transparenten Hirnen in „solch einer katastrophalen Situation“ gut handeln ist ein lächerlicher, extrem subjektiver und etwas autistischer Gedanke, finden Sie nicht? Wieso soll Objektivität besser sein als Subjektivität? Gibt es dafür objektive Gründe?

    Btw. Sie fragten eingangs: „Warum beantragen Flüchlinge kein Asyl in Slowenien, Mazedonien und Serbien?“
    – Wenn Sie denken, dass Sie von den anonymen KommentatorInnen eines Stadtteilblogs objektive Antworten erhalten, kann es mit Ihrem Wunsch nach Objektivität nicht so weit her sein. – Ich vermute mal ganz frech, Sie verstecken Ihre persönlichen und subjektiven Ängste und Ansprüche im Umgang mit „der Flüchtlingskrise“(TM) hinter Ihrer Forderung nach Objektivität. Es ist ihnen in Wirklichkeit Sch…egal, wie die Antwort auf Ihre obige Frage lautet. Und Ihre Forderung steht längst fest. – Warum schreiben Sie das hier nicht, sondern drucksen so hier rum? Angst? Ein Rest Anstand? …

  12. @Laberbacke: Eine solche Diskussion ist sinnlose Zeitverschwendung, ich werde Dein Weltbild nicht ändern, Du wirst meins nicht ändern. Und ich gehe auch fest davon aus, dass sich meine Leser ihr Weltbild nicht durch einen anonymen Kommentator namens Laberbacke bilden. Mir ist dein kommentierendes Engagement schleierhaft. Ich hatte fälschlicherweise vorhin angenommen, Du hättest Fragen, auf die wollte ich antworten. Aber für Online-Diskussionen fehlt mir schlicht die Lust und die Zeit. Wenn ich damit für Dich ein bockiges, stures Kind bin, bitte sehr.

  13. @Anton Launer
    Nun, aber genau da beginnen die wahren Probleme, denn so schmalgeistig und belehrungsresistent diese Typen auch sind, so gefährlich ist deren Gefasel auch!
    Nicht alle von diesen Typen sind nur „Maulhelden“ sondern sie sehen sich in ihrer widerlichen Selbstgerechtigkeit als „Widerstandskämpfer“.

    Also, wie umgehen mit solchen Strolchen?

    Einfach machen lassen, kann dabei sicher keine Option sein und von staatlicher Seite ist kaum Schutz zu erwarten, denn von dieser Art geistiger Verwahrlosung lebt die CDU hier seit Jahren. Deren Verhalten, jetzt zum 9. November in Dresden, spricht dabei wieder Bände.
    Und wer gelegentlich bei NoPegida-Demos Gesprächen bzw. „Kommentaren“ der eingesetzten Cops lauscht, der merkt schnell, von denen ist auch nichts zu erwarten. Deren Feindbild ist klar, es sind die „Ökomuttis mit Kinderwagen und zu viel Zeit“, für die dieser polizeiliche Aufwand jede Woche betrieben werden muss.

    Tja, und auch dass gehört mit zu den Beweggründen die Menschen sagen lassen, dass sie niemals mit Cops durch die Neustadt laufen würden, so sie nicht müssen.
    (Kein Vorwurf, nur zur Erklärung!)

  14. @Torsten
    Für den Anfang, ihnen nicht die Strasse überlassen! Wenn ich eine abschließende Idee hätte, würde ich dann fragen? Zwei Dinge scheinen mir klar, denn diese Ignoranz bzw. Einfältigkeit des Pöbels ist ja nicht neu, woran es schon immer mangelte, ist Bildung und da im Speziellen die sogenannte politische Bildung.
    Der 2. Punkt könnte darauf folgen, nämlich eine wirkliche objektive Ursachenforschung einen Zustand betreffend, den diese Leute nicht mögen. Ohne diese beiden Punkte werden diese Leute in alter „Tradition“ immer wieder ihre „Brunnenvergifter“ ausmachen. Und davor muss bzw. darf man sich schützen und Widerstand sollte 1. Bürgerpflicht sein. Sich herauszuhalten, ist immer weniger ratsam, wenn man nicht will, dass der allgemeine Alltagsrassismus einiger Mitbürger weitere Blüten treibt.

    „Was der Pöbel ohne Gründe einst glauben lernte, wer könnte ihm durch Gründe das – umwerfen?
    Und auf dem Markte überzeugt man mit Gebärden. Aber Gründe machen den Pöbel misstrauisch.
    Und wenn da einmal Wahrheit zum Siege kam, so fragt euch mit gutem Misstrauen: ‚welch starker Irrtum hat für sie gekämpft?'“

    Friedrich Nietzsche (Werk: Also sprach Zarathustra)

  15. Wenn ich die Bilder der Flüchtlinge auf der Balkanroute sehe, und ganz besonders die kleinen Kinder, dann zerreißt es mir das Herz. Auch Menschen aus den sog. sicheren Herkunftsländern, sehen in ihrer Heimat keine Perspektive und wollen nur ein besseres Leben für sich und ihre Kinder. Ich kann das verstehen, obwohl ich auch weiß, dass Deutschland nicht alle Flüchtlinge aufnehmen kann. Aber diese Familien haben in ihren Ländern alles aufgegeben und verkauft, um eine Flucht zu ermöglichen. Was wird sie denn erwarten, wenn sie wieder zurück müssen? Dann haben sie überhaupt nichts mehr. Auch die, welche damals über Ungarn und die Prager Botschaft abgehauen sind, wollten frei leben und wurden in der BRD mit offenen Armen aufgenommen (meist jedenfalls). Dass nicht alle Flüchtlinge „koscher“ sind, ist kein Geheimnis, aber man sollte nicht verallgemeinern. Viel wichtiger wäre es, wenn es keine Flüchtlingsgründe gäbe. Deutschland als einer der größten Waffenexporteure müsste ganz schnell seine Lieferungen einstellen.

  16. Fazit : Jedem Menschen in Not muss geholfen werden, unabhängig davon ob er sich selbst in diese Lage gebracht hat.
    @Klahra
    Danke, es ist sehr wohltuend endlich einmal einen sachlichen und ehrlichen Beitrag wie Deinen hier lesen. Gleichzeitig beantwortest Du ganz neben bei die anfangs gestellte Frage.
    Zitat : „Auch Menschen aus den sog. sicheren Herkunftsländern, sehen in ihrer Heimat keine Perspektive und wollen nur ein besseres Leben für sich und ihre Kinder“
    .. das ist m.E. auch der Grund warum fast kein Flüchtling in diesen Ländern bleiben und Asyl beantragen möchte.
    Kleine Info zu so genannten DDR Flüchtlingen. Die BRD verfolgte damals einen Allgemeinvertretungsanspruch d.h. DDR Bürger waren somit auch automatisch BRD Bürger, nach Ankunft also nur eine kurze Überprüfung ob es sich um keinen Spion handelte und schwuppdiwupp war man vom Ossi zum Wessi geworden. Die kulturellen uns Sprachunterschiede waren nicht soo heftig (von Bayern mal abgesehen #grins#)
    PS. auf die am Schluss vermehrt auftauchenden Trolle gehe ich ganz bewusst nicht ein, um sie nicht auch noch auf zu werten.

  17. Du überschätzt Dein intellektuelles Niveau maßlos, @Laberbacke. Weltbilder hinterfragen… DU? Mit dem, was wir alle hier von Dir lesen können? Kennzeichne diese Aussage doch bitte als Ironie, Dein Größenwahn ist lächerlich.

Kommentare sind geschlossen.