Auf der Görlitzer Straße steht ein Herd. Auf dem schlichten Zettel steht: „Zum Mitnehmen“. Ob damit die nicht mehr ganz taufrischen Paprika-Schaschliks gemeint sind oder der ganze Herd, bleibt unklar.
Ich konnte mich spontan zu keinem Street-Food-Imbiss-Test durchringen. Vielleicht ist der hingestellte Herd auch eher etwas für die Dreck-Weg-App der Stadt. Oder noch besser, lieber Görlitzer-Bewohner, wenn Du das nächste Mal nen Herd verschenken willst, probiere es mit einer Kleinanzeige im Neustadt-Geflüster. Das klappt sicher besser, als das Ungetüm in den Regen zu stellen.
Vielen Dank an Frank Dehlis für die Fotos.
Schön asozial und total daneben. Und wer darf’s wegräumen? Die Stadtreinigung. Bezahlt von allen. Schönen dank auch, wer auch immer da wieder seinen Müll auf die Straße gestellt hat. Ich hoffe ein Müllauto überfährt dich.
Fast noch asozialer ist das Abschneiden der Kabel, wodurch die Geräte unbrauchbar werden.
@JB: Kabel abschneiden ist eine wirksame Sicherungsmaßnahme, um bei defekten Elektrogeräten zu verhindern, dass die von irgendwem an den Strom angesteckt und benutzt werden…. bis zum vorzeitigen Ableben.
Beim gemütlichen Betrachten der Fotos (vor dem voreiligen Kommentieren) fiel mir auf, dass die Backröhre nicht mal mehr eine Klappe/Tür hat. Willst Du, dass Du oder Deine Kinder den Kopf in eine 200°C heiße Backröhre stecken? Ich nicht.
Fazit I: Das einzig asoziale ist, dass irgendein asozialer Idiot seinen Müll auf die Straße gestellt hat. Obwohl solch Zeugs zu äußerst komfortablen Öffnungszeiten auf dem Hammerweg kostenlos abgenommen wird. (Oder vom Verkäufer des neues Herds.) Fazit II: In der Neustadt leben in der Tat immer mehr selbsternannte Bessermenschen mit dem geistigen Horizont einer knieenden Ameise. Fazit III: Ich bin für die Erziehungsmethode (Gummi-)Knüppel aus dem Sack!