Die Neustädter Ortsbeirätin Kristin Hofmann hatte bei der Verlosung der Weihnachtsbäume im Neustadt-Geflüster ein Bäumchen gewonnen. Dann entschloss sie sich spontan, den Baum den Flüchtlingen in der Katharinenstraße zu spenden.
Gemeinsam mit der Heimleiterin Elvira Ploß und Mhran und Mahmoud wurde die Tanne ausgesucht. „Nun steht sie in unserem Gemeinschaftsraum in der ehemaligen Garage“, berichtet Frau Ploß. Am 24. Dezember soll der Weihnachtsbaum geschmückt werden. „Wir möchten den Flüchtlingen gern unsere Traditionen vermitteln“, erzählt sie, deshalb gibt es am 24. Dezember dann auch am Nachmittag ein Weihnachts-Kaffee-Trinken. Die Initiative „Bunte Neustadt“ hat Weihnachtsgeschenke gepackt, die dann verteilt werden.
In der Katharinen-Straße 9 sind derzeit 90 Flüchtlinge untergebracht. Die ehemalige Feuerwehrschule war im Oktober in ein Flüchtlingswohnheim umgewandelt worden.
Ein weiterer Gewinn aus der Baum-Verlosung fand seinen Weg in die Kita „Alaunkids“ am Alaunplatz. Neustadt-Geflüster-Leser Ronny hatte seine Spende allerdings schon im Kommentar angekündigt.
Wenn ich Ortsbeirat wäre, würde ich ohnehin einen Baum dorthin gespendet haben. Da braucht es kein Losglück dazu.
Alraune, frohe Weihnacht allen.
Ich will ja nicht mosern, Muslime feiern kein Weihnachten …
@Julia: erstens sollen die Flüchtlinge hier die hiesige Kultur kennen lernen – und da gehört Weihnachten nun mal mindestens kulturell dazu.
Und zweitens haben die Menshcen zumindest in Syrien vor dem Bürgerkrieg alles miteinander gefeiert: Weihnachten, Opferfest, Pessach – egal, ob Christ, Moslem oder Jude, einfach als Nachbarn; Hauptsache miteinander feiern.
Refugee welcome spricht sich von vielen leicht und einfach aus, aber dran bleiben und DAUERHAFT helfen, wer will das wirklich schon ?
Ich bin da mal gespannt.
Muss man wegen einem(!) Baum, der dazu noch nichtmal selbst gefällt/gekauft wurde, so einen Aufriß machen? Ist doch albern wie sich manche in Szene setzen müssen und du Jan denen dazu auch noch verhilfst.