Die Dresdner Polizei meldet heute das Ende einer spektakulären Verfolgungsjagd. Kurz nach Mitternacht wollten Polizisten auf der Großenhainer Straße einen Opel stoppen. Doch der Fahrer raste davon.
Er ignorierte die Zeichen der Polizeibeamten, beschleunigte den Wagen und raste mit teils mehr als 100 km/h in Richtung Stadtzentrum. Auch rote Ampeln waren ihm herzlich egal.
Am Bahnhof Dresden-Neustadt bog er auf die Antonstraße ab. Kurz nach dem Albertplatz verlor der Mann die Kontrolle über den Wagen, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und streifte einen Baum. Danach wurde das Auto auf gegenüberliegende Straßenseite geschleudert und prallte gegen einen geparkten VW Passat. Eine erste Schadensbilanz beläuft sich auf 4.500 Euro.
Der Fahrer, ein 34-Jähriger aus Dresden-Pieschen, versuchte noch zu Fuß zu entkommen. Die Polizisten erwiesen sich als flinker und konnten den Mann trotz einiger Gegenwehr dingfest machen. Ein Drogenschnelltest zeigte Amphetamine an. Zudem konnte der Mann keinen Führerschein vorweisen. Der Opel war nicht pflichtversichert. Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.