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Cameron Lines im Ostpol

Bisher hat die Dresdner Band Cameron Lines nicht allzuviel von sich hören lassen. Doch beim Sound des Bluesrock-Duos sieht das anders aus. Der ist laut, ungeschliffen und rau. Ungläubige können sich am Donnerstag Abend bekehren lassen, wenn Cameron Lines den Ostpol vibrieren lassen.

Sebastian Schindler und Michael Adler von Cameron Lines
Sebastian Schindler und Michael Adler von Cameron Lines, Foto: Javier Sobremazas

Cameron Lines – das sind Michael Adler an der Gitarre und Sebastian Schindler an den Drums. Gefunden haben die beiden sich im Kukulida vor zwei Jahren. Beide waren schon lange in Bands unterwegs, aber zu Hundert Prozent hat es nie gepasst. „Mit Michael hat es dann vom allerersten Ton an funktioniert“, erzählt Drummer Sebastian.

Zwei Monate später war die erste EP fertig. Beim Hören ihrer Songs ist der Gedanke an Black Keys, Led Zeppelin oder Jimi Hendrix unvermeidbar. Im Gegensatz zu vielen anderen Musikern, scheuen Cameron Lines keinen Vergleich. „Wir sind quasi mit Led Zeppelin und Hendrix aufgewachsen.“ Umso wichtiger ist es den beiden, den Blues- und Garagerock wiederzubeleben.

Cameron Lines, Foto: Javier Sobremazas
Cameron Lines, Foto: Javier Sobremazas

Den Begriff „Garagerock“ nehmen die beiden wörtlich. Die Songs der Cameron Lines klingen so roh, als wären sie tatsächlich beim Proben in der Garage aufgenommen worden. „Wir wollen unseren Klang beim Recording so wenig wie möglich verändern“, erklärt Sebastian. Es geht nicht darum, dass der Sound perfekt ist. Er muss echt sein. Das gilt auch für die neuen Songs, die auf ihrem ersten Album im Oktober erscheinen sollen.

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Dass die Cameron Lines auf die Bühne gehören, wollen sie am Donnerstag Abend im Ostpol beweisen, bei ihrem ersten Gig als Headliner in Dresden. „Es ist uns nicht so wichtig, bekannt zu werden. Wir wollen einfach nur live spielen. Da ist Bekanntheit eher Mittel zum Zweck.“ Umso mehr freuen sich die beiden Bluesrocker auf ihre erste Tour im kommenden Herbst.

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