Mit großen Plakaten wirbt das Citymanagement seit einer Weile: „Dresden geht aus“. Die Dresdner Händler und Kaufleute wollen sich den Montag zurück erobern. Dank diverser Spaziergänge und Hetzreden bleiben die Dresdner nämlich zunehmend am Montag Abend lieber zu Hause.
Die Aktion findet seit Mitte Januar statt. Gestern konnte Citymanager Jürgen Wolf ein neues Highlight verkünden. Zehn Dresdner Köche werden am Montag dem 22. Februar einen gemeinsamen Picknick im Restaurant „Alte Meister“ am Zwinger veranstalten. Mit dabei sind auch Neustädter Gastronomen, so Curry & Co, die Pastamanufaktur und der Sternekoch vom Restaurant Caroussel im Bülow Palais.
Zwar betonte der Citymanager gestern noch einmal, dass die Aktion komplett unpolitisch sei. Wenn jedoch die Angebote „immer montags, und nur montags, in der Zeit zwischen 17 und 20 Uhr“ gelten, wird klar, um was es geht.
Schon am kommenden Montag, dem 15. Februar werden auch erste Aktionen der Kampagne „Dresden geht aus“ in der Neustadt stattfinden. So gibt es um 18 Uhr eine Führung durch das Barockviertel. Es laden ein, zwei Damen, die das Quartier bestens kennen: Die Concierge der Bülow Hotels, Ulrike Beyrich, und die Galeristin Sybille Nütt schlagen ihr spannendes Geschichtenbuch zu Historie, Architektur, Kunst und Mode nach Maß auf und nehmen ihre Begleiter mit auf eine wissensreiche Erkundungstour durchs Barockviertel. Krönender Abschluss ist ein Cocktail an der Palais Bar des Relais & Châteaux Hotels Bülow Palais, höchstpersönlich vom sächsischen Cocktailmeister Sebastian Wachs kreiert. Treffpunkt ist 18 Uhr am Rebeccabrunnen (Platz vor der Dreikönigskirche).
Und die Planwirtschaft lädt zum Keller-Kino: Gezeigt werden alte Filme aus den Jahren 1930 bis 1970 zum Montagskino. Beginn ist 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr. Ganz wie früher: Trinken, Essen, Rauchen, Film gucken. Die ersten 20 Gäste erhalten einen Eierlikör im Waffelbecher.
- Weitere Aktionen unter: www.dresden-geht-aus.de
…viel Spaß mit den Yuppies. Geht ja ma gar ni!
Bei denen ist doch die Hauptsache das die noch mehr vom Geldkuchen abkriegen. Eklig, da wird mir schlecht.
Und den Intoleranz-Award gewinnt: Zorro
Das Ganze lenkt natürlich von Gegenprotesten, Gegendemonstrationen ab. Auch das Keller-Kino in der Planwirtschaft.
Konsumieren gegen PEGIDA. Ist das nur wie Pest gegen Cholera oder schon wie Eulen gegen Athen?
Nu klar. viel Spaß auf dem PrenzlBerg…
Also im Ernst, anstatt sich an Gegenprotesten zu beteiligen, damit das Ganze mal ein Ende findet oder sich wenigstens zum Besseren wendet – nee, Konsum!
Was man mit dem Geld für diese große Plakatkampagne schon alles hätte anstellen können für ein offeneres Dresden und für die Kultur. Aber damit ließe sich ja nicht direkt was verdienen. Wäre eben zu langfristig gedacht.
Ich schließe mich den vorherigen Kommentaren an – mir wird schlecht. Und das bei jedem Plakat, welches ich davon sehe. Noch ein Grund mehr, diese Stadt beizeiten zu verlassen.
Die Autoren der Vorgängerkommentare glänzen durch ihre Humorlosigkeit. Genau wie PEGIDA. Lacht doch mal! Hört doch einfach mal auf zu mosern!!!