Der tschechische Frachter „Albis“, der sich am Montag Abend an der Albertbrücke festgefahren hat, liegt noch unverändert fest. Zwei Abschleppversuche sind gestern gescheitert. Heute wird versucht, dass Schiff zu entladen, um es so wieder frei schleppen zu können.
Wie Karsten Wild, der stellvertretende Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Dresden mitteilt, gab es gestern Nachmittag ab 14 Uhr zwei Freischleppversuche. Daran beteiligt waren der Heckradschlepper „Beskidy“, das Großmotorgüterschiff „Vera“ und das Schubschiff „Rio 2“. Die ersten beiden Schiffe kamen aus Tschechien und die „Rio 2“ von der elbabwärts gelegenen Seite. Trotz der aufgebotenen Motorkraft war es nicht möglich die „Albis“ von den Brückenpfeilern in die Elbe zu ziehen. Derzeit wird geklärt, ob wie die „Albis“ geleichtert werden kann. Das heißt, auf welche Art und Weise die Fracht entladen werden könnte. Dadurch würde sich der Tiefgang des Frachters verringern. Möglicherweise lässt sich das Schiff dann frei schleppen. Die Elbe ist weiterhin für den Schiffsverkehr zwischen Albertbrücke und Höhe Saloppe gesperrt.
„Albis“ Nachtrag 14 Uhr:
Der Frachter soll mit einem Saugbagger ab ca. 16 Uhr entladen werden.
Nachtrag 19 Uhr:
Am frühen Abend hat der Einsatz mit dem Saugbagger begonnen. Die Löschung der rund 800 Tonnen Salz wird auf diese Art und Weise voraussichtlich bis morgen Nachmittag dauern. Das Salz soll nun per Lkw und Zug nach Tschechien transportiert werden.
Mobile Staufstufe.
Macht denn das die Brücke von der Statik ehr lange mit? Ich meine 800 t die da gegen gedrückt werden ist jetzt keine Lapalie oder?
Ach, keine Sorge! Das ist nur das dritte Brückengeländer…!