Der Verein Elixir Dresden e.V. hat am 4. April 2016 bei der Stadt Dresden den Antrag gestellt, das Gelände rund um die alte Arbeitsanstalt an der Königsbrücker Straße 117a/119 nicht zu verkaufen und stattdessen eine Konzeptausschreibung zu initiieren.
Der Verein Elixir Dresden e.V. beantragte schriftlich bei Oberbürgermeister Dirk Hilbert und der Stadt Dresden, das Gelände der Königsbrücker Str. 117/119a nicht zu verkaufen. Stattdessen sollen die Grundstücke in städtischem Besitz bleiben und die Vergabe über einen Erbbaurechtsvertrag und eine Konzeptausschreibung erfolgen. Der Verein selbst hat ein Konzept vorgelegt, auf dem Gelände Wohnraum für Geflüchtete und Dresdner/innen sowie ein interkulturelles Zentrum für Begegnungen, Kultur und Lernen zu schaffen. Die Stadt Dresden hatte die Grundstücke auf der Königsbrücker Straße bis zum 21. Januar 2016 zum Verkauf ausgeschrieben. Die Häuser stehen seit Jahren leer. Zuletzt hatte das Sozialamt eine Sanierung zum Flüchtlingsheim aus Kostengründen abgelehnt. In letzter Zeit wurden die Gebäude von der Bereitschaftspolizei als Übungsraum genutzt und im vergangenen Sommer fand das Kultur-Festival Ornö zu wesentlichen Teilen in dem alten Gebäude statt.
Elixir-Dresden – das Projekt
Elixir, dieser Neologismus steht für ein Experimentierzentrum für interkulturelles Leben in Dresden. Der Verein will sich dafür einsetzen, dass auf dem Gelände der Königsbrücker Straße 117a/119 (der ehemaligen Arbeitsanstalt) in Dresden ein interkulturelles Zentrum für Begegnungen, Kultur und Lernen entsteht. Ebenso soll Wohnraum für ca. 150 Personen (Flüchtlinge und Dresdner) in Neubauten und im sanierten Altbau entstehen. Träger des Projektes soll eine Genossenschaft für interkulturelles Leben, Wohnen und Arbeiten sein, die die Vielfalt der Bevölkerung in Dresden abbildet. Das Experimentierzentrum Elixir soll ein Raum werden, in dem Menschen mit und ohne Migrationshintergrund gemeinsam leben, lernen, Kultur schaffen und arbeiten können.
- Weitere Infos unter www.elixir-dresden.de