Anzeige

Lange Nacht der Angst im Hygiene-Museum

Der kleine Prinz tanzt

Probenfoto Rosengarten - Foto: Bernd Bolitschew
Probenfoto Rosengarten – Foto: Bernd Bolitschew

„Man sieht nur mit dem Herzen gut.“ – Das wohl berühmteste Zitat aus der Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry. „Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Und doch tut es gut, die Augen aufzureißen, wenn die jungen Tänzer die Erzählung in eine mitreißende Aufführung verwandeln.

Die altehrwürdige Loge, die neuerdings eisern eingezäunt zwischen Bautzner und Böhmischer Straße als kleines Juwel vor sich hindämmert, hier wird schon seit etlichen Jahren getanzt. Die Tänzerinnnen und Tänzer des Heinrich-Schütz-Konservatorium proben hier Tag für Tag. Zurzeit arbeiten sie an dem Tanz-Theater-Stück „Der kleine Prinz“.

Lydia Jaenicke tanzt die Rose - Foto: Bernd Bolitschew
Lydia Jaenicke tanzt die Rose – Foto: Bernd Bolitschew

Zwei der Tänzerinnen sind Annika und Lydia, beide 17 und Schülerinnen. Lydia hat schon an der Palucca-Schule getanzt, ist seit etwa einem Jahr im Ensemble. Annika tanzt schon, seit sie drei Jahre alt ist. Für beide ist „Der kleine Prinz“ ihr bisher größtes Stück.

Lydia verkörpert die Rose. „Die ist stolz, eitel, eingebildet, sie fühlt sich schön, genießt“, erklärt sie ihre Rolle. Und sie ist die Wichtigste für den kleinen Prinzen.

Seit September proben die insgesamt 90 Tänzer, drei Jungs sind dabei, im Alter zwischen 12 und 20 Jahren in der Loge. „Anfangs zweimal, jetzt viermal die Woche“, erzählt Annika, „hier kann ich fürs Leben lernen“, sagt sie und schmunzelt. „Das Beste ist, Teil des Ganzen zu sein“, hakt Lydia ein und „einfach mal alles vergessen zu können.“ Die Räume in der Loge hier haben sie beide lieb gewonnen. „Das ist unsere Schatzkammer“, strahlt Annika.

Anzeige

Yoga Retreat

Anzeige

tranquillo

Anzeige

Villandry

Anzeige

Archiv der Avantgarden - Welten Bauen. Visionäre. Architektur im 20. Jahrhundert

Anzeige

Schramm Möbelmanufaktur

Anzeige

Blitzumzug

Anzeige

Archiv der Avantgarden - Der Wandel wird kommen

Anzeige

Advenster.org

Anzeige

Societaetstheater

Anzeige

Kreuzretter für die Rückengesundheit

Annika Weber tanzt die Schlange. Foto: Bernd Bolitschew
Annika Weber tanzt die Schlange. Foto: Bernd Bolitschew

Annika tanzt die Schlange, ihr Haupt-Auftritt ist erst gegen Ende des Stücks. „Sie ist ganz weich, aber böse und fies, dabei weise und bedacht, aber auch hinterhältig“, beschreibt sie die Schlange, die den Prinzen am Ende zwar vergiftet, aber dennoch erlöst.

Ungefähr alle zwei Jahre führt das Heinrich-Schütz-Konservatorium ein großes Stück auf. Vier Choreografinnen arbeiten mit den jugendlichen Tänzern. Diesmal wird die Geschichte des kleinen Prinzen durch Tanz, Musik und Video neu interpretiert und erzählt.

„Man sieht nur mit dem Herzen gut.“ – Bis der kleine Prinz, Held der gleichnamigen Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry, diesen Satz tatsächlich begreift, muss er viele Planeten und deren eigenwillige Bewohner besuchen.

Nach „Peter Pan“ und „Ein Sommernachtstraum“ schmiedet die Tanzabteilung des Heinrich-Schütz-Konservatoriums Dresden e.V, angeleitet von den Choreografinnen Brit Becker-Krüger, Nora Schott, Petra Steinert und Darina Umanskaja und unter der musikalischen Leitung von Almuth Schulz an der nächsten abendfüllenden Produktion.

Anzeige

Schramm Möbelmanufaktur

Anzeige

Agentour

Anzeige

Kieferorthopädie

Anzeige

Advenster.org

Probe Zahlen - Foto: Bernd Bolitschew
Probe Zahlen – Foto: Bernd Bolitschew

Choreografin Petra Steinert: „Wir sehen unsere Inszenierung als ein Familienstück: Groß und Klein können sich angesprochen fühlen und aus der Vorstellung Gefühle, Gedanken, Bilder mitnehmen, die vielleicht auch beim Publikum das Herz öffnen und die Welt mit den Augen des
kleinen Prinzen sehen lassen.“

„Der kleine Prinz“ – ein Tanzstück des Heinrich-Schütz-Konservatoriums“

  • Premiere am 15. Mai 2016 im Boulevardtheater Dresden, nächste Vorstellung dann am 18. Juni 2015 zu „kids on stage“ im Europäisches
    Zentrum der Künste Dresden. Weitere Infos unter www.hskd.de

Nachtrag: Das Heinrich-Schütz-Konservatorium spendiert zwei Freikarten. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Bitte eindeutiges Interesse in der Kommentarspalte bekunden.

Annika Weber tanzt die Schlange. Foto: Bernd Bolitschew
Annika Weber tanzt die Schlange. Foto: Bernd Bolitschew

18 Kommentare

  1. Freikarten wären super! Ich hab selber mal im hskd getanzt und bin so gespannt auf die Aufführung!

  2. Ich würde mich auch riesig über eine Freikarte freuen. Dann könnte ich mit meinem kleinen Sohn in die Vorstellung gehen : )

  3. Ich habe selbst 12 Jahre beim Heinrich-Schütz-Konservatorium getanzt… wie gerne würde ich teilnehmen um in Erinnerungen zu schwelgen und die Entwicklung miterleben zu können.

  4. Eines meiner Lieblingswerke von einem großartigen Schriftsteller und dann auch noch mit Tanz und Musik dargebracht! Natürlich würde ich mich riesig über Freikarten freuen :)!

  5. Ich wünsche mir sehr dieses Stück zu sehen und würde mich deshalb sehr über eine Freikarte freuen. Danke schön

  6. Nicht nur ich-auch meine Tochter liebt den kleinen Prinzen und den herzerwärmenden Fuchs. Wir würden uns wahnsinnig über Freikarten freuen. Das stelle ich mir getanzt sehr ergreifend vor…

Kommentare sind geschlossen.