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Nach BRN: Russensportplatz wird eröffnet

Russensportplatz - immer noch hinter Gittern.
Russensportplatz – am Dienstag fallen die Zäune.
Yeah. Lasset die Sektkorken knallen und feiert. Nach knapp acht Jahren Kampf ist es gelungen, die Fläche westlich des Alaunplatzes zur Benutzung frei zu geben. Der Weg dahin war lang und voller bürokratischer Hürden. Die Träume zwischendurch waren groß, jetzt ist es eine Wiese geworden. Mit einem Weg und einem Spielplatz. Auch schön. Und am Dienstag kommt die Umweltbürgermeisterin und wird den Platz einweihen. Und die Neustädter sind eingeladen.

Spielplatz aus dem Russensportplatz
Spielplatz aus dem Russensportplatz
„Der Alaunplatz steht wie kaum ein anderer Ort in Dresden für ein friedliches und lebensfrohes Miteinander von Nachbarinnen und Nachbarn aus allen möglichen Kulturkreisen und mit den verschiedensten Lebensweisen. Es ist gut, dass wir dafür in Dresden mehr Platz schaffen“, erklärt Bürgermeisterin Eva Jähnigen (Grüne). Sie freut sich, dass die Dresdner Familien den Park in den bevorstehenden Sommerferien zur Erholung nutzen können: „Etwa 14.000 Quadratmeter Grünfläche hat die beliebte Grünfläche im Dresdner Norden dazubekommen. Es gibt mehr Platz für Spiel, Sport, Erholung und sogar zum gemeinschaftlichen Gärtnern.“

Ihrer Ansicht nach werden sich besonders die Kinder freuen, da der Kletterspielplatz erneuert wurde. Und mit mehr Abstand zur Rad-Rennstrecke von der Tannenstraße zum Bischofsweg soll es auch sicherer sein.

Baustart am Russensportplatz
Baustart am Russensportplatz
Die Bauarbeiten für den ersten Bauabschnitt begannen im August 2015. Dem voraus gegangen war ein jahrelanges Gezerre um die Fläche, die einst dem Freistaat Sachsen gehörte, der dort schon mal ein Polizeirevier hinsetzen wollte, 2013 kaufte die Stadt das Gelände. Zuerst wurde die Fläche von Schutt und Unrat beräumt. Die Gärtner des städtischen Regiebetriebes Zentrale Technische Dienste legten eine Wiese an. In der Paulstraße gibt es einen neuen Zugang zum Alaunplatz und auch die Sandsteinmauer zum benachbarten Kindergarten ist erneuert. Elf neue Bäume stehen nun da und es gibt acht neue Bänke.

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Modell Russensportplatz
Modell Russensportplatz – So sollte es mal werden.
Die Kosten für den ersten Bauabschnitt der „Westerweiterung“ Alaunplatz betragen 310.000 Euro. Außerdem hat die Stadt Dresden 1600 Euro Spenden für einen Teil der Bäume und Bänke verwendet.

„Die Stadtverwaltung hätte sehr gern noch mehr Wünsche umgesetzt“, erklärt Jähnigen mit Blick auf die Bürgerbeteiligung in den Jahren 2013/2014, doch die notwendigen finanziellen Mittel stehen derzeit im Stadthaushalt nicht zur Verfügung.

Den Spitznamen „Russensportplatz“ hat das Gelände zu DDR-Zeiten von der Bevölkerung erhalten, da sich dort ein Sportplatz für Teile der in Dresden stationierten Truppen der Roten Armee befand. Umfangreiche Infos zu dem Gelände, dass nun insgesamt fast 24 Jahre brach lag gibt es im Kurilka-Blog.

Kein BRN-Lustgarten auf dem Russensportplatz
Russensportplatz im Frühjahr 2015

Alaunplatz – Westerweiterung Dienstag

Um 15 Uhr wird die Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen den Platz eröffnen. Die Neustädter sind herzlich eingeladen.

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8 Kommentare

  1. Gibt’s in dem neuen Teil auch ein paar Grillplätze? Also Stellen, wo das Ordnungsamt keine Bußgelder kassieren wird?

  2. Ich erkenne in erster Linie eine sehr schöne Liege- und Spielwiese für Anwohner mit 11 integrierten Bäumen und Kinderspielplatz, man könnte auch sagen: Alaunplatzerweiterungsfläche.

    Wenn ich so lese, was die Frau Jähnigen noch so alles hineininterpretiert, komme ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Da muss man wohl schon etwas „anders gestrickt“ sein, vielleicht sogar mit dem Herrn Beck gemeinsame Genusspräferenzen teilen. Oder eben einfach nur: den Grünen angehören.

    Dabei habe ich nichts gegen die Partei als solche. Sie erfüllt offensichtlich soziale Zwecke als Sammelbecken für viele Menschen, die ohne die lebenslange Hilfe und Unterstützung durch Andere nicht existieren können, häufig auch nicht mal mehr wollen. Diese soziale Fürsorge ist zu würdigen.

  3. Und vielleicht befindet sich dort bald wieder ein Sportplatz für Teile der in Dresden stationierten Truppen der Roten Armee. Man sagt ja, dass sich Geschichte wiederhole.

  4. Was „interpretiert“ denn die Frau Jähnigen so „hinein“? Also ich kann zumindest in dem obigen Text nicht erkennen, dass sie „hineininterpretiert“ im Sinne von fabulieren, wie du es ja offenbar deutest. Alles, was sie sagt, ist, dass es 14000 Quadratmeter mehr Fläche zum Spielen, Sporteln und Erholen gibt, und dass man gerne mehr aus der Bürgerbeteiligung umgesetzt hätte, was aber nicht ging, da dafür in der Stadtkasse kein Geld ist. Punkt. Was daran ist denn da nun aufgeblasen? Wenn du kritisiert hättest, dass immer für Freizeit und Kultur, also für die Dinge, die den Stress für die schuftende Bevölkerung mal bissel rausnehmen, nie Kohle da ist, wäre ich bei dir gewesen. Aber so hört sich das einfach nur nach ziemlich ideenlosem Grünen-Bashing an.

  5. Hm. Also ein bisschen mehr Freude hätte ich ja schon von den Neustädtern erwartet. 14000 Quadratmeter mehr Platz – das ist doch erst mal was. Und es ist ja erst mal der erste Bauabschnitt. Heißt: Da kommt noch was. Und ausgestalten lässt sich das Ganze auch später noch. Aber der Grundstein ist doch mit der Herstellung von Grünflächen und Wegen erst mal gelegt. Da fragt man sich manchmal, ob man den Leuten überhaupt was recht machen kann, oder ob aus Prinzip gemeckert wird? *kopfkratz*

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