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Finale in den Buden

Die Besetzung des Karussells hat gewechselt.
Die Besetzung des Karussells hat gewechselt.
Nur noch heute und morgen könnt ihr euch in den Schaubuden verlustigen, dann ist auch diese schöne Zeit wieder vorbei. Ich war am Donnerstag mal mit Familie da, hier ein paar Eindrücke.

„Kommse rein, wir ha’m noch Platz.“ – Das würde ich nun nicht so sehen, aber tatsächlich zwei schlanke Persönchen passen noch in den Wohnanhänger, in dem sich eines der kleinsten, aber auf jeden Fall eines der wunderbarsten Minikinos der Welt befindet. Von meiner Nasenspitze bis zur Leinwand sind es etwa 60 Zentimeter und dabei sitze ich schon in der zweiten Reihe. Vorne läuft: „Werbung“ – na, das muss heutzutage wohl sein, aber was ist das? Eispulver von Kosmos, ein Auto der Marke Trabant, ein Motorrad der Marke MZ, sollte man dem Kinovorführer mal erklären, dass er von den Unternehmen noch nicht mal mehr Ostmark bekommt. Doch schon beginnt der Hauptfilm mit vielen Tieren, netten Menschen, einem Haus auf der Kippe… dann geht die Tür auf, Popcorn mit Rosmarin-Geschmack wird durch einen der zahlreichen Notausgänge hereingereicht. Super. Nur leider viel zu kurz.

Warten auf die Echse
Warten auf die Echse
Vorher hatten wir schon den Star des Abends besucht. „Ganz schön hochnäsig“ fand den mein Töchterlein, aber insgesamt doch recht witzig. Michael Hatzius hatte ein ziemlich schweinisches Programm bis dann die Echse mit ihren Starallüren kam. Das Publikum nahm es hin, lachte freundlich und auch wenn dieses Schuppentier mit Zigarre ständig auf seine Genialität hinweisen musste, blieb es doch freundlich und schrieb mal eben die Neustadt-Geschichte neu. Schon allein dafür hat sich das Anstehen gelohnt.

Ursula von Rätin und Cornelia Fritzsche
Ursula von Rätin und Cornelia Fritzsche

Nach dem Kino lockte uns Ursula von Rätin in einen Container, der sich dann doch als Zelt entpuppte. Hätte ich geahnt, dass statt gesellschaftskritschem aus Sicht einer Ratte eine gefühlsduselige Liebeserklärung an den Chef eines sogenannten Szene-Cafés vorgetragen wird, ja, dann hätte ich es mir trotzdem angesehen. Cornelia Fritzsche macht das prima und ihre Ursula zeigt nicht halb so viele Starallüren wie die Echse im großen Saal.

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Danach noch eine Runde aufs Karussell und huch, die Kinder müssen doch ins Bett. Mein Fazit: Schaubudensommer ist auch mit Familie schön.

Schaubudensommer 2016

  • Noch bis Sonntag sind die Buden geöffnet. Los geht’s ab 19 Uhr.
  • Programm unter: www.schaubudensommer.de, Preise: Festival-Eintritt ab 20 Uhr, 2,50 Euro, Shows ab 1,- Euro, Standard-Show 5,- Euro, Dreier-Ticket: 12,- Euro
  • Bewegte Bilder vom Budenzauber auf Youtube

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