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Baustart am Tunnel

Baustart am Tunnel: Die Nymphen müssen ein Banner halten.
Die Nymphen müssen ein Banner halten.
Wie angekündigt, ist heute der erste Bagger am Neustädter Markt eingetroffen. Heute Vormittag wurde schon eine Rüttelplatte bewegt. Von Abbrucharbeiten noch keine Spur. Unterdessen haben Unbekannte heute ein Transparent an einem der Brunnen aufgehängt, leider wurde es vom Wind zerzaust, so dass eventuelle Sprüche auf dem Transparent nicht mehr zu sehen sind.

Der Brunnen I, geschaffen im Jahr 1979, ist seit Jahren stillgelegt.
Der Brunnen I, geschaffen im Jahr 1979, ist seit Jahren stillgelegt.
Der benachbarte Brunnen I in Richtung Jägerhof mit dem Museum für Sächsische Volkskunst hat leider kein Transparent abbekommen. Der liegt immer noch so still und traurig da, wie seit Jahren, da hatte auch der Forderung des FDP-Stadtrates Holger Zastrow vor zwei Jahren nichts gebracht. Das Beton-Kunstwerk wurde im Jahr 1979 errichtet nach Plänen der Künstler Karl-Heinz Adler und Friedrich Kracht. Der Brunnen ist damit drei Jahre jünger als der Tunnel, der 1976 angelegt wurde.

Bis Weihnachten fertig

Der Tunnel soll nun in den nächsten Wochen verfüllt werden (siehe Neustadt-Geflüster vom 15. Juli). Die Arbeiten einschließlich der geplanten neuen ebenerdigen Querung sollen bis kurz vor Weihnachten abgeschlossen werden. Die Sächsische Zeitung hat ein paar schmucke Bilder vom Bau des Tunnels in ein Video gepackt.

Erster Bagger im Einsatz.
Erster Bagger im Einsatz.

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6 Kommentare

  1. Schönes Video….das tut schon weh, wenn man sieht was alles zu SED-zeiten abgerissen wurde…..

  2. @Rolf

    Stimmt, vieles hätte man reparieren können. Aber an der Zerstörung dessen waren ja nun ganz andere schuld. Und die neuen Buden von heute sehen auch nicht gerade geschmackvoll aus… Siehe „Obere Neustadt“ da dreht sich mir der Magen um. Die neue Turnhalle an der Regenbogenschule, wofür ein Schulgarten weichen musste…Der UFA Kristallpalast – hässlicher gehts nicht. Den Wiener Platz hätte man weitaus geschmackvoller gestalten können. Die komischen Glashütten vorm Hauptbahnhof … Kann mir doch keiner erzählen, das hätte auch nur im entferntesten Sinne etwas mit Kunst zu tun…Die Innenstädte von Deutschland sehen nahezu alle gleich aus. Wüsten aus Beton und Glas…

  3. Meiner Meinung nach herrscht ganz viel Unsicherheit unter Jenen die zwar theoretisch hoch gebildet sind, jedoch mit der Intelligenz scheint es nicht weit her zu sein. Es gibt wirklich sehr viele Beispiele, woran man sich reiben könnte…ob Häuser, Tunnel, Brücken oder Brunnen etc….es herrscht einfach keine Einigkeit unter den Auserwählten und des öfteren mangelt es an Erfahrung.

    Das mit dem Tunnel ist schon soweit erst mal ganz gut, jedoch wird das keine Endlösung bleiben. Nach dem Motto, wir fangen erst mal an und dann sehen wir weiter. Von diesem Gesichtspunkt aus betrachtet, ist und bleibt es Steuergeldverschwendung und damit ein unsinniges Vorhaben.

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