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Neuer Trend-Sport? Fuß-Bahn-Kuscheln

Neuer Trend? Bahn-Fuß-Kuscheln
Neuer Trend? Bahn-Fuß-Kuscheln
Ende Mai 2014 hatten wir über den neuen Trendsport an der Louisenstraße Ecke Görlitzer Ecke Rothenburger berichtet: Straßenbahn-Streicheln. Diese Form der Mensch-Maschine-Intimität ist inzwischen jedoch völlig out. Neuerdings rücken begeisterte Eckensitzer der Tram mit ihrem Schuhwerk zuleibe.

Das Straßenbahn-Streicheln hatte seinerzeit zu unangenehmen Folgen geführt. Mehrfach mussten die Dresdner Verkehrsbetriebe damals die nächtliche Fahrt durchs Szene-Viertel einstellen. Später kontrollierte dann der gemeindliche Vollzugsdienst gemeinsam mit der Polizei an der Ecke und verteilte Knöllchen an Straßensitzer. 2015 verlief dann auch störungsfrei. Inzwischen scheint jedoch eine neue Generation von Bordsteinhockern herangewachsen zu sein. Am gestrigen Montagabend konnten mehrere Jugendliche beobachtet werden, die intensive Nähe zur großen Gelben suchten.

Fuß- statt Handarbeit

Allerdings ist Handarbeit nun offenbar nicht mehr in, neuester Knüller ist das Fuß-Bahn-Kuscheln. Dabei streckt man ein Bein soweit vor, dass die Fußspitze das rollende Gefährt berührt. Sekunden später, die Bahn kriecht in Schrittgeschwindigkeit vorbei. Dem jugendlichen Fußstrecker passiert nichts.

Glück gehabt!

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18 Kommentare

  1. ja, cooler spass solange bis dem ersten besoffenen die beine abgefahren wurden, na herzlichen glückwunsch ihr idioten!
    erwachsene leute..unglaublich! Füsselt mit euren Nachbarn wenn ihr das geil findet, verliert wenigstens keiner seinen fuß..

  2. Und früh muss ich dann wieder mit dem Fahrrad um liegengebliebene Glasscherben, Füße und Zehen herumkurven… Mann, die Neustadt ey!

  3. Wer weiß, vielleicht wollen sie nur ihren Fußpilz loswerden? Fürn Darwin-Award reicht ein apper Fuß zwar (noch) nicht, aber wenn man sich erst den Fuß abfahren läßt und dann besoffen durch die Elbe schwimmt, könnte es reichen. Wahlweise auch aufs Gerüst am Kirchturm klettern. Aber irgendwie stirbt Dummheit trotzdem nicht aus, die wachsen schneller nach als Darwin seinen Award verteilen kann.

  4. Nur wer die bahn streichelt, ist es würdig ein Neustädter zu sein(werden). Erst nach dem streicheln darf man die Hipsteruniform mit Beutel und Mate offiziell tragen. So lautet das Gesetz.

    „KLONE VEREINIGT EUCH“

    Next Level: Vermieter streicheln………

  5. Junge auf dem Foto, wie alt bist Du? Lass doch mal die *** Bahn ungestört da vorbeifahren. Niemand wünscht dir, dass durch einen dummen Zufall – wieso auch immer – dein Beinchen hängen bleibt und deine Vissage zwischen Rad und Gleis gerät.
    Die einzige Konsquenz die es für Euch gibt ist, dass die Bahn wieder mal für eine gewisse Zeit nicht durch die Neustadt fährt. Wen juckt es dann? Dich vermutlich wenig, aber es werden hunderte wegen Dir die Bahn nicht nutzen können.
    Ich bin 28, kein Spießer, wohne selbst in der Neustadt und bin echt vielem gegenüber tolerant. Aber bei so viel Dummheit muss man ja wohl mal was sagen!

  6. ***entfernt – die Redaktion*** Ist zwar nicht ganz politisch korrekt und vielleicht auch nicht sozialpädagogisch zeitgemäß, aber wenn’s Muddi nicht oft genug gesagt hat, müssen es halt Andere tun.

  7. Vielleicht sollte doch mal einfach ein paar Abende lang jeder, der jenseits des Bordsteins an/auf der Straße und auch mitten auf dem Gehsteig hockt, erbarmungslos abkassiert werden, inklusive Platzverweis. Mittlerweile ist als Neustadtbewohner schon fast unmöglich, einfach mal noch fix seine Einkäufe ohne nervige Slalomläufe über Gehweg und Straße nach Hause zu tragen …

  8. Wie ist das eigentlich mit dem Recht am Bild, Herr Launer? Haben Sie die Damen und Herren an der Ecke um Erlaubnis dieser Veröffentlichung hier gefragt? Ohne diese Erlaubnis muss das Foto auf einer öffentlichen Veranstaltung (wie zum Beispiel einer Demo, einem Konzert etc.) gemacht worden sein. Eine andere Möglichkeit wäre, dass die abgebildeten Personen KEINE zentrale Rolle spielen, sondern nur unwichtiges Beiwerk bei der Bildkomposition sind. DAS scheint mir aber nicht der Fall zu sein…

  9. Ich würde hier mit Zeitgeschichte argumentieren – ein Journalist dokumentiert das Geschehen an einem bestimmten Ort, und das Thema gab es ja schon mehrfach. Dass das hier nur eine sehr begrenzte Reichweite bzw. Relevanz hat, dürfte dabei eine untergeordnete Rolle spielen.

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